Erste Arbeiten auf unserem Balkon

Auch wenn das Wetter dieses Wochenende nicht so überzeugend war, haben wir erste Arbeiten an unserem Balkon vorgenommen.

Am Samstag hatten wir im Baumarkt – zusammen mit den LEDs – erste Pflanzen und zusätzliche Balkontöpfe/-kästen gekauft. Alles Begann damit, dass mein Schatz neue Kräuter kaufen wollte. Rosmarin und Oregano sollten es für den Start sein. Da entdeckte ich plötzlich kleine Erdbeerpflanzen und wollte unbedingt einen kleinen Kasten mit Erdbeeren haben. Parallel zeigte mir mein Schatz eine Mini-Kiwi Pflanze. Daneben gab es noch Feige und Cranberries. Auf dem Schild war ein QR-Code den ich brav scannte, um mehr Infos zu bekommen.

Wir entschieden uns schließlich für die Feige. Da wir noch eine neue kleine Kornifere haben wollten, gingen wir entsprechend auf die Freifläche. Dort gab es viele Obsthölzer und ich war sofort Feuer und Flamme für die Himbeerpflanzen.

Nach vielem Hin und Her entschieden wir uns also für:
– Rosmarin (kleiner Topf)
– Oregano (kleiner Topf)
– Feige (kleiner Topf – umgepflanzt in Balkontopf für Geländer)
– 2 Erdbeerpflanzen für kleinen Balkonkasten
– Saatgut für Gewürzpaprika (für Balkontopf für Geländer)
– kleine Muschelkornifere
– Himbeerpflanze für großen Topf

Neben den zwei neuen Töpfen für das Geländer und einen kleinen Balkonkasten kauften wir entsprechend noch Pflanzerde.

Neues für den Balkon

Frische Farben und neue Pflanzen für den Balkon

Am Sonntag begann dann das große umtopfen und einpflanzen.

Als erstes zog die Himbeerpflanze in einen großen Topf um, wo sie hoffentlich viel Platz haben wird, um sich frei entfalten und schön wachsen zu können. Anschließend topfte mein Schatz unsere bestehende Kornifere um. Es ist die letzte von 3 Korniferen, die wir 2011 im ersten Frühling in der Wohnung gekauft hatten. Wir hatten sie ursprünglich in die Balkonkästen gepflanzt, doch da sind sie schnell rausgewachsen.

Die größte haben wir letztes Jahr zu meinen Eltern in den Bungerlow gebracht. Sie war richtig schön groß und voll geworden, nahm jedoch entsprechend viel Platz bei uns weg. Dazu fürchtete mein Schatz, dass die Pflanze samt Topf bald zu schwer werden könnte, um sie durch die Gegend zu tragen. Die zweite steht mitlerweile hier hinterm Haus. Wir hatten sie quasi für die Dekoration der Grünanlage gesponsort.

Im neuen, größeren Topf kann die letzte der drei Korniferen nun weiter wachsen – in den damit frei gewordenen mittleren Topf zog dann die neue Muschelkornifere um. Ihre Äste drehen sich so schön, sodass sie irgendwie “puschelig” wirkt.

Kornigeren und Himbeerpflanze auf dem Balkon

Unsere alte Kornifere mit der kleinen neuen “Muschelkornifere” und der Himbeerpflanze.

Nun war es an der Zeit, aus dem Kräuter Balkonkasten vom letzten Jahr die Pflanzen zu retten, die den Winter überlebt hatten. Dazu gehörten der Salbei, Thymian und ein kleiner Ansatz Estragon. (Zumindest glauben wir, dass es Estragon ist.)

Zum Abschluss folgte das einpflanzen der Feige und der Erdbeeren.

Kleine Feige für den Balkon

Unsere Feige hat einen Platz in einem der neuen Töpfe erhalten, die wirklich stabil auf dem Geländer halten.

Erdbeeren auf dem Balkon

Wahrscheinlich hat hier später noch eine dritte Erdbeer-Pflanze platz. Wir werden sehen.

Nun hoffen wir natürlich, dass wir von allzu starkem Frost verschont bleiben, doch die letzten Wochen hielt der sich bei uns auf dem Balkon bereits in Grenzen. Blumen für die drei Balkonkästen werden aber erst später kommen. Und wenn all die Arbeit mit der Blumenerde erledigt ist, können wir auch wieder unsere Holzplatten auf dem Balkon verlegen und dann Tisch und Stühle hinstellen. Also, Frühling, du kannst nun endlich kommen – und bleiben – wir erwarten dich schon. ;)

PS: Unsere Kätzchen haben wir natürlich bei alldem auch nicht vergessen, und ihnen ein neues Töpfchen Katzengras mitgebracht. :)

Katzengras auf dem Balkon

Wechsel zu LED Lampen

Vor ein paar Wochen war soweit: Auch die letzte Birne in unserem 4-Pointer-Deckenstrahler gab den Geist auf. Geistesgegenwärtig schalteten wir den Lichtschalter auf “aus” und fixierten ihn mit Klebeband, um beim Eindrehen der neuen Lampen keine böse Überraschung zu erleben. Wir nutzten vorübergehend unsere Schreibtischlampen, bis wir heute endlich zum Baumarkt fuhren.

Wir standen vor der Wahl: Einfache Birnen zu ca. 3-4 EUR pro Birne, oder umsteigen auf LEDs zu rund 9 EUR das Stück? Irgendwie hatte ich von den normalen Birnen die Nase voll – und auch von der Energieeffizienz macht ein Umstieg auf LED definitiv Sinn. Statt 40 Watt brauchen die neuen LEDs nur noch 6 Watt. Bei 4 Lampen haben wir durch den Umstieg also 136 Watt eingesparrt.

Neue LEDs

Eine der essentiellen Fragen vor dem Kauf war die Lichttemperatur. Wir hatten zunächst die Befürchtung, dass das Licht wohl allzu kalt sein könnte. Doch wenn man auf die Anmerkung “warmweiß” achtet, wird man da kein Problem haben.

LEDs im Einsatz

Ich kann mir gut vorstellen, dass wir auch im Wohnzimmer (Energiesparlampen) und im Schlafzimmer (Halogenstrahler) irgendwann auf LED wechseln, wenn die aktuellen Lampen den Geist aufgeben. Gerade die Energiesparlampen gehen mir zugegebener Maßen auf den Keks, weil sie immer eine Weile brauchen, bis sie überhaupt hell sind.

Wie schaut es bei euch aus? Seid ihr schon komplett auf LEDs umgestiegen?

Brüder im Tode vereint

Mit dem Tod meines Opas am 01.12. letzten Jahres, scheint eine Zeit der Trauer über uns gebrochen zu sein. Zwei weitere Menschen aus unserer Familie sind nun gegangen – beide aufgrund hohen Alters bzw. Krankheit wenig überraschend und doch schmerzend.

Unter diesen zwei Menschen ist auch der Bruder meines Opas. Schon über längere Zeit pflegebedürftig war zunächst nicht klar, ob er den Tod seines Bruders überhaupt registriert hatte. Doch nun ist er ihm nach gut 3 Monaten gefolgt. Trauer und Erleichterung zugleich, da alle Schmerzen für ihn nun ein Ende haben.

Bereits 2008 beschrieb ich das beklemmende Gefühl eines letzten Abschieds.

Wenn ein Abschied mit einer Pause beginnt.
Wenn ein Abschied ohne Lächeln deine Lippen verlässt.
Wenn ein Abschied seltsam verkrampft erscheint.
Wenn ein Abschied kein „Bis bald“ kennt.
Wenn ein Abschied anders als jeder andere ist.

Dann wirkt er wie der Letzte.
Dann wirkt er wie ein Abschied für die Ewigkeit.
Dann wirkt er, als glaubtest du nicht an ein Wiedersehen.
Dann wirkt er, als wäre es die letzte Chance zum Austausch.
Dann wirkt er, als wolltest du mir einen letzten guten Rat mit auf den Weg geben.

Als wir uns 2011 zur Diamantenen Hochzeit meiner Großeltern wieder sahen, waren längere Gespräche schon kaum noch möglich, da die Artikulationsfähigkeit bereits start gelitten hatte. Wenn ich auch meine Eindrücke aus 2008 zurück Blicke, dann ist es mir, als hätte er geahnt, dass es bald zu Ende gehen würde. Darum werden mich deine letzten Worte, die du beim Abschied an mich gerichtet hast, immer begleiten.

„Mach alles richtig.“ – hast du gesagt.
„Was ist das Richtige?“ – hab ich gefragt
„Das weiß man nie.“ – hast du gesagt.
„Wie macht man alles richtig?“ – hab ich gefragt.
„Das ist die Frage, nicht?“ – hast du gesagt.

Wenn ich an euch beide zurück denke, dann werde ich an Opas 80. Geburtstag 2007 denken, als wir alle lustig im Garten gefeiert und ihr aus vollem Herzen gesungen habt. Ich werde an dich denken, und versuchen, das Richtige zu tun.

Neuer Klang auf die Ohren

Vor 2-3 Jahren hatte ich mir für 10 EUR recht günstige Kopfhörer von Philips gekauft. Doch ob es nun daran lag, dass unser Kater manchmal nach dem Kabel haschte, oder weil das Kabel immer verschlungen auf meinem Schreibtisch lag, plötzlich musste ich feststellen, dass nur noch auf einer Seite Ton durch kam.

Kopfhörer Philips SH1900

Bei meinen alten Kopfhörern kam es nach 2-3 Jahren stationärer Nutzung zum Komplettausfall der einen Seite.

Als wir nun am letzten Samstag in der Stadt waren, schaute ich im Saturn ein wenig nach Kopfhörern. Da es die von Philips noch gab, war ich fast soweit, sie einfach noch einmal zu kaufen. Doch zum gleichen Preis gab es auch welche von Hama und während ich so vergleich, lief mein Schatz los und sondierte die Lage. Über ein paar günstigen von Sony hing ein Kopfhörer zum Probehören mit wirklich genialem Klang. Das Modell konnten wir jedoch nirgends in der direkten Umgebung finden.

Auf Nachfrage zeigte uns ein Mitarbeiter die Wand mit den teureren Modellen. Das tolle Modell sollte 199 EUR kosten – und sprengte damit definitiv meinen geplanten Budget Rahmen. Einmal an dieser Wand gelandet, schaute ich mich hier im “niedrigeren” Preissegment um. Relativ bald vergleich ich ein Modell von Sony für 25 EUR, mit einem teureren Modell von Philips mit besonders gutem Bass Klang und einem Modell von Panasonic. Die letzteren beiden für knapp 50 EUR.

Unentschlossen wie ich war, beschied ich, dass wir erstmal die anderen Dinge suchen sollten, für die wir ja eigentlich zum Saturn gegangen waren. Schlussendlich stand ich dann jedoch wieder vor der Wand und grämte mich mit der Entscheidung. Mein Schatz meinte, ich könnte mir auch ein teureres Modell kaufen, da man das ja nicht alle Tage macht, wäre das doch okay. Er hätte sich vermutlich auch durchaus das tolle Modell für 199 EUR gekauft, aber das war es mir einfach nicht wert.

Nach vielem Hin und Her entschied ich mich schließlich für das Modell RP-HX550 von Panasonic. Es deckt definitiv ein größeres Frequenzspektrum ab, als meine alten Kopfhörer und das Kabel ist mit 1,2m diesmal eindeutig kürzer. Es handelt sich dabei und ein flaches, breiteres Kabel, was dadurch nicht mehr so schnell verknoten kann. Und dank geringerer Länge bietet es auch weniger Angriffsfläche für unsere Katzen. ;)

Kopfhörer Panasonic RP-HX550 in weiß

Meine neuen Kopfhörer mit um 90° drehbare Ohrmuscheln und einem Flachkabel, dass nicht so schnell verknotet.

Wie haltet ihr es bei Kopfhörern? Was ist euch ein guter Klang wert?

Tanzkurs für die Hochzeit

Am Sonntagabend waren wir zu 18:00 Uhr zu unserer ersten Tanzstunde in Vorbereitung auf unsere Hochzeit verabredet. Nachdem der Termin schon vorab von 15:00 auf 18:00 Uhr verschoben wurde, wurden wir auch um kurz vor 6 wieder vertröstet und ich muss zugeben, ich war kurz davor, es aufzugeben und zu sagen, wie suchen nochmal neu.

Wir hatten uns dann jedoch mit unserer Tanzlehrerin noch einmal zusammen telefoniert und schließlich für 18:45 Uhr am Ihmezentrum in Hannover verabredet. Das Ihmezentrum ist vor allem eins: Eine riesige Baustelle.

Die Umgebung fand ich jetzt auch nicht gerade einladend und so hatte sich zu Beginn der ersten Stunde doch einiges an Skepsis aufgebaut.

Die Wende

Doch als sie uns schließlich einsammelte, um uns den Weg zu den Räumlichkeiten der Tanzschule zu zeigen (das Ihmezentrum ist echt unübersichtlich), baute sich der Frust langsam ab. Oben angekommen fragte sie mich – außer Hörweite vom Schatz – wie denn mein Brautkleid in etwa aussehe. Reifrock oder total eng? Um sich ein Bild zu machen, wie eng wir denn stehen dürften und wie viel Bewegungsspielraum ich so hätte.

Anschließend besprachen wir unsere Liedvorschläge. Zwei hatten wir ihr geschickt – und die Wahl fiel wegen der Dynamik schließlich auf meinen Vorschlag. Da habe ich mich natürlich schon ein bisschen gefreut, auch wenn ich den Titel hier nicht verraten möchte. Es soll schon eine kleine Überraschung für unsere Familie werden.

Sie hatte sich vorab bereits den ersten Teil einer Choreografie überlegt und vermittelte uns in sehr unterhaltsamer Weise, wie sie sich das gedacht hatte. „Bei dem Hochzeitstanz schauen alle zu und machen Fotos, also bauen wir schöne Momente ein, wo solche Fotos gemacht werden können.“ Hier eine kurze Pause, da eine Drehung, damit alle mein Kleid sehen und und und …

So schafften wir es in 1,5 h bis in den ersten Refrain. Nun haben wir die Chance, ein wenig zu üben. Beim nächsten Mal besprechen wir dann, wie es weitergeht und wie wir den Übergang machen, um dann wieder zu den Grundschritten zu kommen. Denn schlussendlich bleibt es natürlich trotzdem ein Tanz.

Ich bin also schlussendlich sehr froh, dass wir dran geblieben sind und auch schon gespannt, wie es mit der Choreografie weiter geht. :)