Die Hallgrímskirkja (Islandreise #03)

Bei den aktuell sehr warmen Temperaturen wird es Zeit, für einen weiteren Beitrag für die Islandreise-Reihe. Dieses Mal geht es um die Hallgrímskirkja – die markante Kirche in Reykjavík, die uns sehr bei der Orientierung geholfen hat, da unser Hotel nur unweit von ihr entfernt war.

Hallgrímskirkja

Allgemeine Informationen zur Kirche

Die Hallgrímskirkja gehört wohl zu den markantesten Gebäuden in Reykjavík und bestimmt die „Skyline“ der Stadt maßgeblich mit. Von ihr führt die große Straße Skóvalvördurstígur in Richtung Hafen, bis sie mit der bekannten Einkaufsstraße, der Laugavegur, zusammen läuft.

Die Errichtung dieser Kirche („Kirkja“) hat ca. 41 Jahre gedauert [1] und konnte 1986 abgeschlossen werden. Vor der Kirche steht ein Denkmal an Leifur Eriksson, der Amerika entdeckt haben soll. Es war 1930 ein Geschenk Amerikas an Island zum 1000. Jahrestag der Gründung des Althing.[2]

Die stromlinienförmigen, gen Himmel gerichteten Strukturen des Bauwerks, wurden von dem Staatsarchitekten Guthjón Samúelsson errichtet und sollen an die Basaltformationen erinnern, die man an vielen Orten des Landes wieder findet. [1]

Hallgrímskirkja und Leifur Eriksson

Ausblick vom Kirchturm

Wer normaler Weise kein besonderes Interesse an Kirchen zeigt, sollte die Hallgrímskirkja dennoch aufsuchen und sich hinauf in den Kirchturm wagen. Mit einem Fahrstuhl überwindet man den Großteil der Höhe, wobei man für das letzte Stückchen dann eine Treppe hinauf steigt. Dort hat man einen wunderbaren Überblick über die Stadt und die Umgebung. Der Aufstieg in den Kirchturm kostet übrigens 5 EUR pro Person und kann direkt in EUR bezahlt werden.[3]

Leider war bei unserem Besuch das Wetter über Reykjavík eher grau, sodass auch die Sicht nicht ganz so weit reichte.

Blick von der Hallgrímskirkja in Richtung Hafen

Blick von der Hallgrímskirkja in Richtung Hafen

Blick von der Hallgrímskirkja über Reykjavík

 

Café Loki

Unweit von der Hallgrímskirkja liegt das Café Loki, dass wir hoch oben vom Kirchturm aus erspähten. Hier gibt es zu einem verhältnismäßig günstigen Preis regionales Essen. Wer sich in die obere Etage des Cafés setzt, hat dabei noch einen guten Blick auf die Kirche. Ich hatte davon bereits vorab in einem unserer Reiseführer gelesen und so entschieden wir uns, an einem Tag hier zum Mittag etwas zu essen.

Wir wählten das Gericht des Tages, was aus einem süßen Schwarzbrot, Kartoffeln und Fischbällchen bestand. Das wirkt vielleicht zunächst etwas unkonventionell, hat jedoch sehr gut geschmeckt. Das Gericht konnte man in zwei Größen bestellen, sodass ich für mich die kleinere Variante wählen konnte, um Platz für einen kleinen Eierkuchen als Nachtisch zu lassen.

Café Loki unweit von der Hallgrímskirkja

Das Café Loki, das Tagesgericht und die obere Etage

Quellen:

  • [1] Städteführer „City|Trip Reykjavík“ – Reise Know-How
  • [2] Reiseführer „Island“ – Baedeker
  • [3] Stand Mai 2015

Kleiner Radausflug am Mittellandkanal

Am Montag hatte ich mich auf Arbeit etwas früher frei machen können und nutzte das noch nicht zu heiße, aber wunderbare Wetter für einen spontanen Ausflug mit dem Rad. Ich fuhr zum Mittellandkanal und dann von der Anderter Schleuse bis hin zur Gabelung.

Schleuse in Anderten/Hannover am Mittellandkanal

Leider fuhr ich auf der falschen Seite, sodass ich dann einfach wieder umkehren musste. Doch bei erstbester Gelegenheit wechselte ich die Seite und suchte mir etwas spontan den Weg nach Hause über unbekannte Wege. Da ich wusste, in welche Richtung ich in etwa musste, ging das zum Glück gut aus. ;)

Bei diesem Ausflug nahm ich natürlich auch meine Kamera mit und machte ein paar Fotos. Die meisten wohl eher weniger künstlerisch wertvoll, doch man kann ja nicht alles haben.

Radfahrer und Gänse am Mittellandkanal

Interessanter Weise traf ich auf “meiner Seite” ein paar Angler, während es auf der anderen Seite des Kanals auch eine Stelle gab, an der Jugendliche badeten. Zugegeben, das Wasser sah eigentlich ganz gut aus. Doch irgendwie bin ich immer etwas verunsichert bei solchen Gewässern, wo man im Grunde nie den Boden unter den Füßen hat. (Im Gegensatz zu einem klassischen See im Flachland.)

Mittellandkanal

Wie nutzt ihr das schöne Wetter in dieser Woche?

Das Wetter in Island – und die richtige Kleidung dazu (Islandreise #02)

Wer als Mitteleuropäer nach Island verreisen will, sollte sich vorab mit dem Wetter dort vertraut machen. Mit den heutigen Wetterdiensten, die online abgerufen werden können, kann man sich ja heutzutage sehr einfach ein Bild machen.

Wir waren die letzte Mai-Woche in Island und hatten Temperaturen von ca. 6 bis 10 Grad. Allerdings war es oft windig, wodurch es sich eigentlich kühler anfühlte.

Kleidung in Island – die Vorbereitung

Während unser Reisebeginn immer näher rückte und wir die Wetterwerte von Reykjavík gespannt beobachteten, mussten wir uns eingestehen, dass wir uns womöglich auf viel Regen einstellen müssten. Die iPhone App zeigte oft graue Wolken oder auch Regen an.

Auf diese Erkenntnis folgte eine Zweite: Uns fehlten für einen solchen Ausflug sowohl regen- und windfeste Jacken, als auch entsprechendes Schuhwerk. In Hannover fanden wir leider vorab kaum Ruhe, einzukaufen, sodass wir am Vormittag unseres Polterabends in Finsterwalde in ein Sportgeschäft gingen. Da wir bisher eher günstigere Jacken und Schuhe gekauft hatten, entschieden wir, dass jetzt die Qualität im Vordergrund stehen müsste, damit wir uns dann auf Island keine nassen Füße holen würden.

Wir kauften uns also je eine Jack Wolfskin Jacke (die fand ich ja sowieso schon länger cool :) ) mit Fleece und wetterfeste Schuhe. Wobei wir auf höhere Wanderschuhe verzichteten, da wir ja jetzt nicht zum Bergsteigen wollten.

Kleidung in Island – kurzfristige Ergänzung

Bereits bei der Anreise wusste ich unsere tollen Jacken mit dem kuscheligen Fleece zu schätzen. Doch am nächsten Morgen merkten wir, dass der Schal allein auch nicht hilft. Ohren und Finger wurden ziemlich kalt. Sandro hatte sich seine Mütze eingepackt, doch mein Stirnband war zu dünn.

Eine unserer ersten – und besten – Investitionen an unserem ersten Tag in Island war daher der Kauf von Handschuhen (für beide) und einem Stirnband für mich. Beides kauften wir in einem Wollladen in Reykjavík an unserem ersten Tag. Die Handschuhe gab es leider nur in Einheitsgröße, sodass sie im Prinzip etwas zu groß für mich sind. Da sie aber nur halbe Finger haben, betraf das im Grunde nur den Daumen und war somit kein größeres Hindernis.

Handschuhe und Stirnband aus Island

Das Stirnband hat die Besonderheit, dass es grundsätzlich bereits etwas breiter ist, als das, was ich aus Deutschland mitgebracht hatte. Zusätzlich ist es an den Ohren noch etwas dicker, sodass der Wind wirklich nicht in die Ohren pfeifen konnte. Wenn es ganz hart wurde, zogen wir auch noch die Kapuze hoch.

An der Küste in Reykjavík

Mit Handschuhen, Stirnband, Jacke+Fleece und Kapuze war auch der starke Wind unten am Wasser kein Problem.

Sonnenbrand in Island

Wer nach Island fährt, denkt wahrscheinlich nicht gerade an Sonnencreme. Wir haben das auch nicht getan. Doch auch wenn die Temperaturen nicht hoch sind und der Wind frisch ist, so ist die Sonne trotzdem da. Das gilt besonders in Zusammenhang mit Wasser. Also bei Bootstouren oder auch in der Blauen Lagune.

Sonne über der Bucht von Reykjavík

Sonnenreflektionen können bei Bootsausflügen für Sonnebrand sorgen. Auch in Island.

Wenn ihr also leicht einen Sonnenbrand bekommt, packt euch Sonnencreme ein. Ich habe mir ohne Creme in Island bei ca. 8 Grad tatsächlich einen leichten Sonnenbrand geholt.

Wetterwechsel

Obwohl die Wettervorhersage uns viel Regen verkündete, mussten wir feststellen, dass es nicht so schlimm wurde, wie wir befürchtet hatten. Wir haben keinen richtig schüttenden Regen erlebt, wie man das oft genug aus Deutschland kennt. Vielmehr wirkte es oft eher wie ein fieser Niesen, der einem mit dem Wind heftig ins Gesicht blies.

Noch dazu wechselte das Wetter recht schnell. Am Montag hatten wir fast den ganzen Tag eine dicke Wolkendecke über uns mit Wind und Niesel. Während wir in der Whales of Iceland Ausstellung waren, hat es womöglich auch etwas stärker geregnet. Doch als wir am Rathaus ankamen, zogen plötzlich die Wolken auseinander und ein Fleck strahlend blauen Himmels wurde sichtbar. Die Sonne schien plötzlich, als wäre nichts gewesen.

Der schönste Tag – vom Wetter her – war der Freitag. Da wir sowohl am Montag, als auch am Freitag auf (unterschiedlichen) Aussichtspunkten waren, kann man das Wetter hier schön im Vergleich sehen.

Ausblick von der Halgrimskirkja (links) und dem Perlan View Point (rechts)

Ausblick von der Halgrimskirkja (links) und dem Perlan View Point (rechts)

Frühblüher im Mai

Abgesehen vom Wind könnte man das Wetter im Mai in Island wohl mit unserem März vergleichen. Zumindest von den Temperaturen her ist es ähnlich und passt zu den Frühblühern, die wir an verschiedenen Stellen in Reykjavík gesehen haben.

Frühblüher im Mai in Island

Tipps für die eigene Reiseplanung:

  • Wind- und Regenfeste Jacken und Schuhe
  • Handschuhe
  • Stirnband oder Mütze

Mit neuer Linse unterwegs – Testbericht Sony a6000

Seit 2008 ist meine Lumix (Panasonic DMC FZ28; Bridge-Kamera) mein ständiger Begleiter, wenn wir unterwegs sind. Im Urlaub in Island musste ich leider feststellen, dass ich hier und da an die Grenzen meiner Kamera stieß und spürte, dass ich mich langsam wohl nach einem neueren Modell umschauen würde.

An dem Montag nach unserer Rückkehr aus Island, hatten wir noch frei und verschiedene Termine in der Stadt. Ich wollte eigentlich wegen eines neuen Radio-Weckers in den Saturn, doch irgendwie gingen wir hinein und kauften alles mögliche, nur keinen Radio-Wecker.

Auf zureden meines Mannes entschied ich mich für eine Sony Alpha 6000 Systemkamera. Eigentlich wollte ich ja nur gucken und hatte Gewohnheitsbedingt natürlich das aktuelle Lumix-Modell in der Hand. Doch man kann wohl sagen, der Verkäufer war sowohl freundlich, als auch gut, sodass wir – und die Kamera war gerade mit Tasche im Angebot. Dazu holten wir noch eine große Speicherkarte, damit auch nichts schief gehen könnte.

Sony Alpha 6000

Anschließend – nachdem unser altes Garmin schon länger rumzickt – suchten wir für meinen Mann auch ein neues Navi aus, dass bereits fleißig im Einsatz ist.

Bei aller Aufregung hatten wir dann meinen Radio-Wecker völlig vergessen. Da es mir auch mehr um die digitale Anzeigefunktion im Dunkeln, als um das Wecken, ging, ist das zum Glück nur halb so wild. (Wenn auch im Dunkeln etwas ungewohnt, so ohne Zeitanzeige.)

Erste Erfahrungen mit der Sony

Die Sony Kamera ist eine spiegellose Systemkamera mit Wechselobjektiven. Das Standard-Objektiv hat selbstverständlich einen geringeren Zoom Wert, als etwa eine Bridge-Kamera. Dafür ist jedoch der Lichtsensor größer, was hochwertigere Fotos verspricht. Absolut praktisch finde ich den internen Blitz, den man auch nach oben ausrichten kann, um so sein Fotomotiv nicht direkt anzublitzen. Da der Akku zunächst mehrere Stunden laden muss, konnte ich erst in den Abendstunden, als es draußen bereits dunkel war, die ersten Fotos mit meiner neuen Kamera machen. Natürlich mussten dafür erstmal unsere lieben Miezekatzen herhalten

Meine ersten zwei Bilder mit der Sony a6000

Gismo und Mokka müssen in der Nacht als erste Fotomotive herhalten

Diese beiden Fotos sind hinsichtlich Helligkeit und Kontrast in keiner Form nachbearbeitet worden. Sie wurden im nachtdunklen Wohnzimmer ohne Zimmerlicht und nur mit dem Blitz (nach oben gehalten) aufgenommen. Als Modus habe ich einfach die “intelligente Automatik” genutzt. Besonders das Bild von Mokka (rechts) hat mich bereits auf dem Display umgehauen. Niemand würde ahnen, dass es Nacht ist, oder?

Am nächsten Tag nach der Arbeit machte ich mit meinen Tests weiter. So wollte ich zum Beispiel eine Hummel auf unserem Balkon fotografieren. Das klappte soweit ganz gut, wobei viele Schüsse unscharf wurden. Mitlerweile weiß ich, dass ich den Autofokus dabei auf “Verfolgung” stellen sollte, damit das bewegte Objekt fortlaufend fokussiert wird. Der Sport-Modus macht das übrigens von allein. Auch die Helligkeit habe ich hier nicht so gut hinbekommen. Es ist jedoch nichts, was man mit Photoshop nicht korrigieren könnte.

Im Makro Bereich muss ich mit dem Objektiv ebenfalls ein paar Abstriche machen. Ich komme einfach nicht mehr so nah an ein Objekt heran, wie das mit der Bridge möglich war (2cm waren kein Problem). Jetzt muss ich wenigstens 5-6cm Abstand lassen. Dafür ist jedoch die Auflösung mit 6000x4000px (jpg, Vollbild) so groß, dass ich hier genug Material zum “Abschneiden” habe. Für den Blog sollte es in jedem Fall reichen. (Und Insektenfotos drucke ich eher selten, habe aber meinen Spaß, sie zu fotografieren.)

Hummel mit der Sony a6000 fotografiert

Hummel an unserem Himbeerstrauch auf dem Balkon. Von links nach rechts: unbearbeitet, bearbeitet, Ausschnitt.

Was ich ebenfalls großartig finde ist, dass ich nun nicht mehr nur mit dem iPhone Panoramas machen kann. Auch die Sony a6000 schießt im richtigen Modus mehrere Bilder, um daraus direkt ein Panorama zu errechnen.

Erstes Panorama mit Sony a6000

Erstes Panorama, unbearbeitet.

All diese ersten Anläufe zeigten jedoch schnell, dass ich ohne Unterstützung mir nicht alle Funktionen dieser Kamera erschließen würde. Das mitgelieferte Handbuch ist leider sehr spartanisch und eher technisch orientiert. (Lieferumfang, grobe Erklärung Knöpfe). Also bestellte ich mir nur wenige Tage später noch das Buch “Fotografie mit der Sony a6000”. Die größten Fragezeichen konnte ich mit dem Buch bereits aus dem Weg räumen.

Fototour durch den Zoo mit der neuen Sony a6000

Leider hatte ich es noch nicht gelesen, bis wir am vergangenen Samstag – 2 Tage vor Ablauf unserer Jahreskarte – spontan in den Zoo gingen. Sodass ich irgendwie noch nicht raus hatte, wie ich eine längere Aufnahmezeit für fließendes Wasser einzustellen. Auch vermisste ich bei einigen Gehegen definitiv den Zoom meiner Lumix. Besonders dankbar war ich an diesem Tag also für jene Tiere, an die man verhältnismäßig dicht heran kommt.

Zebras und Antilopen im Zoo Hannover

Landschaft mit Tieren, statt Tieraufnahme – Bildausschnitt, keine weitere Bearbeitung

Pelikan im Zoo Hannover

Hautnah dran – ein Pelikan im Zoo Hannover

Zu diesem vorerst letzten Besuch entschieden wir uns, auch die Fahrt auf dem Sambesi noch einmal mitzumachen. Hier erwies sich ein weiteres für mich neues Feature als sehr nützlich. Denn neben einer Einzelbildfunktion, einem Selbstauslöser und einer Selbstauslöser-Serienbild-Funktion gibt es auch noch eine normale Serienbild-Funktion. Während man also den Auslöser gedrückt hält, wird ein Foto nach dem anderen geschossen. So hatte ich die Chance, ein paar Aufnahmen zu machen, die mit dem im Vergleich dazu sehr langsamen Autofokus meiner alten Lumix nicht möglich gewesen wären.

Kronenkranich am Ufer des Sambesi

Kronenkranich am Ufer des Sambesi

Kormoran

Kormoran

Diese Serienbildfunktion hat natürlich einen Nachteil: Es entsteht eine sehr große Menge an Fotos. Und gerade, wenn man sich als Fotograf noch (“unkontrolliert”) mitbewegt, werden dabei natürlich einige unscharf, die dann wieder aussortiert werden müssen.

Präriehund

Dieses schöne Motiv bot sich mir noch, als ich bereits unzählige Fotos von Präriehunden vor ihren Höhlen gemacht hatte. Da stach dieser kleine Wicht doch wirklich gut hervor und unterscheidet sich etwas von anderen Präriehund-Bildern, die ich euch in den vergangenen Jahren bereits gezeigt habe.

In Yukon stellten wir zufällig fest, dass an diesem Samstag die “Canadian Goldrush Days” gefeiert würden. So gab es an der Market Hall diesmal nicht nur etwas zu essen, sondern auch noch Programm. Da ich als Fotograf hier selbst nicht in Bewegung war, kann ich euch hier die Macht der Serienbildfunktion hier sehr anschaulich zeigen. Ich habe von dem Tanz der Mädels sehr viele Serienbilder aufgenommen und nun in Photoshop einfach 10 Bilder zu einer kurzen Animation zusammengestellt.

Tänzerinnen Canadian Goldrush Days Zoo Hannover

Canadian Goldrush Days im Zoo Hannover

Leopard im Zoo

Leopard im Zoo. Auch für Bewegungsstudien für Animationen lässt sich diese Funktion entsprechend ganz großartig nutzen.

Erstes Fazit

Die neue Kamera konnte in der kurzen Zeit bereits mit einigen neuen Features begeistern:

  • Verfolgungs-Autofokus
  • Panorama Funktion
  • Serienbildfunktion per Auslöser gedrückt halten
  • Intelligente Automatik + erkennt Modi wie Makro, Person und Landschaften (unsere Katzen werden als Kleinkinder erkannt ;) )

Insgesamt stelle ich durchaus fest, dass ich mich – wenn ich nun schon so eine Kamera habe – noch einmal mit ein paar Grundlagen beschäftigen muss. Im Grunde sollte ich die Themen eigentlich aus der Fotografie-Vorlesung im 1. Semester kennen, doch das ist einfach zu lange her und ich habe das Wissen zwischendrin kaum gebraucht. Es gilt nun also, zu verstehen, wann man welche Blende und welche Verschließzeit nutzt, um die Effekte zu erzielen, die man sich wünscht.

Vermutlich wird die nächste Investition ein Stativ werden, um Langzeitaufnahmen wackelfrei machen zu können. Doch auch ein Teleobjektiv (leider entsprechend teuer) und praktische Dinge wie ein zweiter Akku stehen auf meiner Wunschliste. Doch nun mache ich erstmal einen Schritt nach dem nächsten. Der Tag hat schließlich nur 24h. ;)

Ankunft im Land von Eis und Feuer (Islandreise #01)

Für unsere Hochzeitsreise hatten wir uns etwas besonderes ausgesucht. 1 Woche Island sollte es sein. Aufgrund der eher kurzen Zeit, entschieden wir uns, Reykjavík zum Zentrum unserer Reise zu machen. Da wir trotz dieser kurzen Zeit, sehr viel in Island erlebt haben, wird es eine ganze Serie an Posts und auch Tipps geben, falls Island auch zu euren Reisezielen gehört, die ihr in jedem Fall noch sehen wollt.

Anreise – von Berlin nach Keflavík

Wer seinen Urlaub in Island plant, sollte wissen, dass der internationale Flughafen nicht in der Hauptstadt, sondern im ca. 50km entfernten Keflavík liegt. Das ist darauf zurückzuführen, dass es dort früher einen Militärflughafen gabe. Zuletzt genutzt von den Amerikanern im 2. Weltkrieg. Mit einem Direktflug braucht man von Berlin gute 3,5h Flugzeit. Zum Zeitpunkt unserer Buchung wurde der einzige Direktflug von airberlin angeboten und fiel mitten in die Nacht. Am 24. Mai gegen 22:00 Uhr startete das Boarding. Etwas nervös – unsere letzten Flüge waren schon etwas her – nahmen wir zur Sicherheit beide unsere Reisekaugummis, bis wir dann schließlich in die Nacht abhoben und der Sonne hinterher flogen.

Der Sonne hinterher? In Island ging zu dieser Zeit die Sonne erst sehr spät unter, sodass wir vom Flugzeug aus in den Sonnenuntergang flogen. Als wir die Küste Islands erreichten, stand die Sonne schon tief am Horizont. Das Festland war leider von einer dicken Wolkendecke überzogen, sodass wir leider noch wenig sehen konnten.

Anflug auf Island

Als wir gelandet waren, war es nach Ortszeit kurz nach Mitternacht. So richtig dunkel war es allerdings noch nicht. Wir sollten später lernen, dass es in Island Ende Mai schon nicht mehr richtig 100%ig dunkel wird. Etwas unsicher und panisch suchten wir den Weg zur Gepackannahme. Immerhin sollte der Shuttle-Bus nach Reykjavík 30-45min nach Ankunft des Fluges starten. Doch unsere Koffer kamen und kamen nicht und ich malte mir schon aus, was wir wohl machen würden, wenn wir nun nicht mehr zu unserem Hotel kommen würden. Entsprechend flinken Fußes flitzten wir los, als wir unsere Koffer hatten.

Doch unsere Panik war unbegründet. Am Busparkplatz warteten – wie versprochen – zwei Shuttle Busse (flybus; Reykjavík Excursions) in die Hauptstadt. So fuhren wir zunächst zum Bus Terminal in Reykjavík. Dort wurden dann ein paar Hotels aufgerufen, deren Gäste nun in kleinere Busse umsteigen sollte.

Flybus in Island

Auch der “Late Night” Check In in unserem Hotel klappte tadellos, sodass wir um 2 Uhr Ortszeit endlich in unserem Zimmer waren.Trotz “Deluxe” Klasse war das Zimmer für deutsche Verhältnisse vielleicht eher klein. Davor hatte man uns im Reisebüro bereits gewarnt. Doch größer hätten wir es auch nicht gebraucht. Ein Stuhl mehr wäre vielleicht gut gewesen, aber auch das war alles machbar. ;)

Im Hotel gab es übrigens ohne großen Login Internet, sodass wir unserer Familie via What’s App schnell schreiben konnten, dass alles gut gegangen war. Sehr praktisch.

Erste Erfahrungen in der Nacht:

  • Super Service auch zu später Stunde und freundliche Isländer.
  • Isländische Namen sind für Deutsche Zungenbrecher. Das galt leider auch für den Namen unseres Hotels, doch nach mehreren Versuchen hat man uns verstanden. :)
  • Das Leitungswasser riecht leicht schwefelig, was beim ersten Zähneputzen zugegeben eine kleine Überwindung war.
  • Auch mit herunter gezogenen Rollos ist es 2 Uhr nachts in Island nicht richtig dunkel.

Unsere Reiseplanung im Überblick

  • Montag – Reykjavík und Whales of Iceland
  • Dienstag – Whale Watching und Horse Back Riding
  • Mittwoch – Blue Lagune
  • Donnerstag – Golden Circle
  • Freitag – Whale Watching (2) und Perlan View Point
  • Samstag – Puffin Tour (und Rückflug)

Neben unseren einzelnen Erlebnissen werde ich in einzelnen Posts auch über das Wetter, das Essen, Internet und Briefmarken schreiben. Alles wird unter einem eigenen Tag gebündelt, sodass alles wiederfindbar sein sollte.

Links für die eigene Reiseplanung: