Einfache Muttertagskarte

Am Anfang diesen Monats war wieder einmal Muttertag. Und wie es ist, wenn die Familie nicht am gleichen Ort lebt, so kann man am Muttertag nicht immer persönlich vor Ort sein. Natürlich sollte man seine Dankbarkeit nicht an einem Datum fest machen, sondern sie vielmehr immer zu den jeweiligen Anlässen zeigen.

Und doch freuen sie sich doch, wenn man daran gedacht hat.

Obwohl in den letzten Wochen nur wenig Zeit für Bastelarbeiten war, habe ich mich anlässlich des bevorstehenden Muttertages doch hingesetzt. Statt Blumen gab es also eine Blumenkarte.

Blumenkarte mit Aquarell

Hierfür habe ich die Blumen mit Bleistift auf Aquarellpapier gezeichnet und anschließend mit einer Mischung aus Aquarellbuntstiften und Aquarellfarbe koloriert.

In Rottönen habe ich vorab die “Maserung” der Blütenblätter und die kleinen Stengel mit Aquarellbuntstiften eingemalt. Anschließend habe ich mit einem größeren Pinsel und etwas Farbe einerseits die Strukturen vermalt und andererseits zusätzliche Farbe mit dem Pinsel aufgenommen, um die Färbung der Blütenblätter etwas kräftiger zu gestalten.

Für die Punkte habe ich dann die Spitze des Aquarellbuntstifts leicht angefeuchtet, um eine kräftige Farbe zu erhalten. Im Hintergrund habe ich ausschließlich mit klassischer Aquarellfarbe gearbeitet, da diese sich weicher vermalen lässt.

Karte zum Muttertag

Zum Abschluss habe ich das Bild noch final zugeschnitten und auf einen Kartenrohling geklebt.

Da wir an dem Wochenende in Wittstock waren, gab es in diesem Jahr nur eine Blumenkarte für die Mama meiner besseren Hälfte.

20 Seiwale tot an chilenischer Küste

Walstrandungen sind immer irgendwie tragisch. Gerade bei großen Walen ist es fast unfassbar, wie es kommt, dass diese großen, majestätischen Riesen plötzlich an Land auflaufen, wo sie – erstickt durch ihr eigenes Körpergewicht – elendig verenden.

Solche einzelnen Strandungen tauchen immer wieder auf. Noch dramatischer ist es, wenn eine ganze Gruppe von Walen strandet. Oft sind es kleinere Arten, die in “Schulen” (Gruppen) leben und wo oft die ganze Gruppe strandet. Ob es daran liegt, dass sie versuchen, einander zu helfen, ist bisher nicht so richtig klar.

Walstrandung

Seiwale strandeten in Chile im Golf von Penas

Ungewöhnlich ist jedoch die Ende April gesichtete Strandung in einem Fjord Chile im Golf von Penas. Dort stieß eine Gruppe von Wissenschaftlern auf über 20 tote Sei Wale, die dort gestrandet waren.

Der genaue Ort der Strandung wird in den Nachrichten nicht erwähnt, doch ein Blick auf die Karte zeigt, dass die Küste hier sehr zerklüftet ist.

Die Gruppe von Wissenschaftlern befand sich unter der Leitung der deutschen Biologin Vreni Haussermann. Sie berichtet:

“They were everywhere, none were injured, so we thought they suffered from a red tide or a virus. […] I think they were swept away by the currents. […] In my 15 years in the area I never saw something like that.”
– Vreni Haussermann

Unklar ist also bisher, woran die Tiere konkret gestorben sind. Ob die Strandung die Todesursache war, oder die leblosen Körper nach dem Tod an Land gespühlt wurden, ist ebenso unklar, wie der Zeitpunkt des Todes.

Walstrandung in Chile

Die Bilder sind deswegen jedoch nicht weniger tragisch. Um weitere Bilder zu sehen, schaut am besten in die nachfolgend verlinkten Quellen.

Fast alle Beiträge weisen übrigens auf eine in der Nähe gelegene Militärbasis hin. In wie weit diese womöglich etwas mit dem Tod der Tiere zu tun haben könnte, bleibt wohl vorerst unserer Fantasie überlassen.

Über Seiwale

Seiwale gehören seit 1996 zu den gefährdeten Arten und dürfen nicht gejagt werden. [1] Sie gehören mit bis zu 38 km/h zu den schnellsten unter den großen Walen. Ausgewachsene Tiere erreichen eine Länge von bis zu 16 Metern. [2]

1) The IUCN Red List of Threatened Species – Balaenoptera borealis
2) “Wale und Delphine”; Jahr-Verlag GmbH & Co.

Geldgeschenk: Mäuse falten

Am vergangenen Wochenende waren wir bei Freunden zur Hochzeit. Und wie es so oft ist, wünschte sich das Brautpaar, dass bereits seit ein paar Jahren zusammen lebt, vor allem etwas für das Sparschwein. Diesen Wunsch kann ich sehr gut nachvollziehen. Wenn man nun schon ein paar Jahre zusammen lebt, fehlt im Haushalt in der Regel nichts lebenswichtiges mehr.

Gleichzeitig tue ich mich mit Geldgeschenken jedoch immer etwas schwer. Ich komme mir immer etwas blöd bei vor, Geld einfach in einen Briefumschlag zu packen. Also waren wir davor auf der Suche nach einer passenden Verpackung. Dabei fanden wir im Depot diese kleine Dose (2,99 EUR).

Dose für "ein paar Mäuse"

Später suchte ich dann nach Bastelanleitungen, die zeigen würden, wie man aus Geldscheinen Mäuse machen könnte. Dabei fand ich zwei Varianten. Eine verspielte mit Wackelaugen und eine neutrale, die rein auf das Falten von Papier (und einen Wollfaden als Schwänzchen) ausgelegt war. Da ich keine Wackelaugen hatte, entschied ich mich für Variante 2.

Material für Geldmäuse

Benötigtes Material für die Geldmäuse: Geldschein, Wollfaden und etwas Klebeband

Anleitungsvideo von Origami Geschenke (zum YouTube Channel)

Ich legte mir also das Material zurecht und faltete dann fleißig nach Anleitung die erste Maus. Die nächsten faltete ich dann parallel Stück für Stück, damit es schneller ging.

Geldmäuse - Mäuse aus Geldscheinen gefaltet

Die ersten drei “Geldmäuse”.

In Wittstock – wo die Hochzeit stattfand – ging ich dann mit Dose und Mäusen zum Blumenladen und bat darum, alles in einem kleinen Strauß zu verarbeiten. Ich finde, das ist der Floristin dort ganz gut gelungen. 3 Mäuse kamen in die Blumen, die anderen blieben in der Dose. ;)

Blumenstrauß mit Geldmäusen

Für unser erstes Geldgeschenk in diese Richtung ist es trotz anfänglicher Planlosigkeit gar nicht so schlecht geworden, oder?

Ein letzter Zoobesuch

Manchmal müssen schöne Dinge zu Ende gehen, damit man sie wieder zu würdigen weiß. Letztes Jahr hatten wir uns noch einmal für eine Jahreskarte für den Hannover Zoo entschieden. Es war damit das dritte Jahr in Folge. Wir hatten dabei viele schöne Momente im Zoo, doch irgendwie haben wir schon gemerkt, dass es für uns den Glanz des Neuen längst verloren hatte. In der Zeit wurde nicht nur das schöne Gehege “Kibongo” für die Schimpansen geschaffen, leider starb auch der Giraffenbulle Schorse, der immer so toll vorn am Futterkorb stand und mit seiner Zunge das Gras heraus angelte und einer der Tiger. Natürlich haben wir auch viele “Neuzugänge” wie Babyelefanten, kleine Giraffen, Löwen- und Leopardenkinder aber auch ein Orang-Utan Baby gesehen.

Wir haben fotografiert, ein paar kurze Videoclips aufgenommen und ich habe ein paar Mal auch im Zoo gezeichnet. Wir waren zu zweit oder auch mit Familie dort. Im Sommer, wie im Winter. Haben Fütterungen und Shows gesehen und sind mehrfach auf dem Sambesi gefahren. Zweimal haben wir im Zoo auch selbst gemachtes Sushi gegessen – in der Yukon Bay. Ein guter Einstieg, um für die Robbenshow einen idealen Sitzplatz zu bekommen. (Alle Zoo-Beiträge)

Alles in allem, also eine schöne Zeit. Doch nun haben wir beschlossen, dass es Zeit für eine Auszeit ist. Ich habe ein paar letzte Fotos gemacht, von denen ich ein paar einzelne nochmal bearbeitet habe. (Das Wetter war ein wenig grau.)

Elefantenbulle im Zoo Hannover

Grasdusche für den Elefantenbullen

Leopardenweibchen entspannt

Entspanntes Leopardenweibchen

Stolzer Löwe im Zoo

Löwe wartet unruhig auf Fütterung

Kleiner Panda

Kleiner Panda bei der Mittagspause

Ich mag das Löwenbild besonders gern. Es passiert so selten, dass man den Herrn auch mal aktiv sieht – entsprecht dicht gedrängt standen wir vor der Scheibe und in einem guten Anteil an Fotos hatte ich Haarsträhnen des Mädels vor mir drauf. Besonders gefreut hatten wir uns aber über die kleinen Pandas, die beide im Baum saßen und Blätter futterten. (Sonst schlafen sie immer nur.) Wir haben dort dann eine Pause eingelegt und unsere Stullen gegessen. Gemeinsame Mittagspause also. ;)

Nach den vielen Zoobesuchen werden wir uns wohl ein neues Ausflugsziel in der Umgebung suchen müssen. Vielleicht gehen wir wieder häufiger in den Tiergarten, oder erkunden mal die Herrenhäuser Gärten oder das Steinhuder Meer. Die letzten beiden haben wir bisher noch nie besucht.

Wieder Ostern

Und schon ist wieder Ostern. Die Zeit vergeht wie im Flug. Nach dem mich in den letzten Wochen die Eröffnung der Kleinen Schänke, Hochzeitsvorbereitungen und Arbeit in den letzten Wochen durchaus im Griff hatten, ist diese kleine Pause doch sehr wohltuend.

In der letzten Woche hat uns Niklas noch mit Stürmen den Alltag schwerer gemacht. Doch nun hat sich der Wind zum Glück beruhigt. Leider gab es gestern am Samstag zwischendurch immer mal wieder Schneefall. Doch ich hoffe, dass nun Ostersonntag und -montag uns mehr Sonnenschein bringen.

Frohe Ostern 2015

Ich wünsche euch allen ein frohes Osterfest. :)