Interaktives Bücherregal

ausschnittNachdem in der vergangenen Woche ja wieder ein paar Bucheinträge kamen, habe ich überlegt, wie man die Reviews vielleicht besser im Blog integriert, als mit einer schnöden Liste, wie es in den “Wortwelten” der Fall ist. Eigentlich ist die beste Visualisierung für eine Sammlung von Büchern wohl ein Bücherregal.

Deshalb gibt es nun ein Bücherregal, durch das ihr euch bewegen und zu den Reviews gelangen könnt.

Leider stehen die meisten meiner hier bewerteten Bücher derzeitig in meinem heimischen Kinderzimmer, da ich auf 11 m² einfach nicht so viel Platz habe. Doch die Dummies werde ich später noch durch die richtigen Buchrücken ersetzen, sobald ich sie fotografieren konnte. :)

Ich werde versuchen, in diesem Regal auch immer mal wieder kleine andere Dinge unterzubringen, um das ganze etwas aufzulockern. Schaut also ruhig öfter vorbei.

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Wochenende

hannover_bahnhofWie ein kalter Schauer überdeckte er alles um sie herum. Er tränkte die Erde unaufhörlich mit einer Flut schwerer Regentropfen. Erleichtert schloss sie den Regenschirm, als sie an dem kleinen Wartehäuschen der Straßenbahn ankam. Ihre Schuhe waren nass geworden und sie spürte, wie die Feuchtigkeit durch ihre dünnen Socken drang. Auch die Hosenbeine hatten reichlich vom kühlen Nass aufgesogen und lagen Klamm an ihren Beinen.

Es war Sommer, doch von Sonne keine Spur. Eine undurchdringliche Wolkendecke hatte sich über das Land gelegt und trübte ihr Gemüt. Fröstelnd prüfte sie die Bank, ob sie vom Regen verschont geblieben war und setzte sich.

Niemand außer ihr schien hier zu warten. Hier am Endpunkt der Linie 3. Sie zog die Jacke enger um sich und wartete. Wie gern wäre sie zu Hause geblieben, mit warmen Socken, einer kuscheligen Decke und einer Tasse heißen Kakaos.

Nach 4 langen Minuten kam die Bahn. Es war ein altes Modell, wie sie auf den nicht so befahrenen Strecken eingesetzt wurden. Ein letztes Mal spannte sie ihren Schirm auf und trat aus dem Schutz des Häuschens hinaus.

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Bis(s) zur Mittagsstunde

buch_mittagsstundeKlappentext:
“Verflucht”, murmelte ich, als ich mir den Finger am Papier schnitt; ein kleiner Blutstropfen quoll aus der winzigen Wunde. Dann ging alles ganz schnell.
Edward warf sich auf mich und schleuderte mich über den Tisch … Ich stürzte zu Boden – die Arme instinktiv ausgestreckt, um mich abzufangen -, direkt in die spitzen Scherben hinein. Erst jetzt spürte ich den brennenden, stechenden Schmerz vom Handgelenk bis zur Armbeuge. Benommen schaute ich von dem hellroten Blut auf, das aus meinem Arm strömte – und traf auf die fiebrigen Blicke von sechs ausgehungerten Vampiren.

Nach den überstandenen Abenteuern aus dem ersten Band, scheint nun alles wunderbar zu sein. Bella und Edward sind ein Paar und verbringen viel Zeit miteinander. Doch durch einen kleinen Unfall verändert sich alles. Edward beschließt, dass die Beziehung zu einem Vampir und dessen Familie zu gefährlich für seine große Liebe ist und trennt sich von ihr. Die Cullens ziehen weg aus Forks und lassen Bella zurück.

Doch Edwards Hoffnung, Bella könnte nun ein normales Menschenleben führen, erfüllen sich nicht, da sie vor lauter Liebeskummer in ein riesiges Loch fällt. Ihres Vaters zur Liebe schleppt sie sich weiter zu Schule und zur Arbeit, doch sie ist nicht mehr mit dem Herzen dabei. Als ihr Vater beschließt, sie zu ihrer Mutter zu schicken, muss Bella etwas ändern und als sie plötzlich Edwards Stimme in ihrem Geist hört – so deutlich, als stünde er hinter ihr – hat sie ein neues Ziel: Sie will seine Stimme wieder hören, und wieder – egal, wie weh sie sich damit tut.

Ich muss zugeben, ich war anfangs ein wenig enttäuscht, als die Vampire die Bühne verließen, doch in jeder Legende über Vampire haben sie auch einen Feind: Werwölfe. Wildernde Vampire im Reservat um Forks treiben ein junges Rudel von Werwölfen aus der Reserve und Bella schlittert von einem Fabelwesen zum nächsten.

Das Buch baut zum Ende hin, wie schon beim ersten Teil, immer mehr Spannung auf, bis man es kaum noch aus den Händen legen kann.

Ich ärgere mich nun allerdings, dass der 3. und 4. Teil noch nicht im Taschenbuch erschienen sind und erst 2010 bzw. 2011 heraus kommen…

Von frei laufenden Katzen

What's your favorite place?
Wie sollte man eigentlich eine Katze halten? Ich kenne zwei Katzen, die sind ihr ganzes Leben nur in der Wohnung, weil ihre Besitzer in Großstädten wohnen und die Katze nicht frei auf den Straßen streunen lassen wollen. Verständlich. Doch diese Katzen sind irgendwie beide eher korpulent und der eine Kater war sogar recht agressiv Fremden gegenüber.

Auf der anderen Seite sind dann die Leute, die in Häusersiedlungen in ländlicheren Regionen wohnen. Dort laufen die Katzen hin und her und kriegen nicht selten auch mal mein Nachbarn ein Leckerlie.

Doch wie schnell gewöhnt man sich dann daran!

Bei unsschaut nun das Nachbarskätzchen schon seit Jahren vorbei. Langsam aber sicher hat sie sich in unser Leben geschlichen. Erst im Garten, wenn wir gegrillt haben, dann eroberte sie sich die Küche und mitlerweile ist abgesehen von den Schlafzimmern und dem Ledersofa, das ganze Haus für sie frei.

Sie hört das Auto, wenn jemand kommt und wartet dann oft schon vor der Haustür um hineingelassen zu werden. Denn wenn niemand da ist, darf sie nicht rein. Sie brauch auch kein Katzenklo, denn sie meldet sich immer, wenn sie raus muss. Bisher ist es nur einmal passiert, dass sie in der Wohnung in einen Blumentopf gemacht hat, weil sie niemand gehört hat.

Da sind die großen Augen, mit denen sie einen morgens anschaut, wenn jemand die Tür aufgemacht hat. Das Gewicht auf der Decke, wenn sie sich dann einfach dazu gesellen will. Das vorwurfsvolle Mauzen, wenn man sie nicht in einen Raum lässt. Oder der Sprint, mit dem sie meinen Eltern morgens ins Ehebett springt, um zu signalisieren “Ich bin wach, los, ich will raus.”

An heißen Sommertagen lässt man auch die Dachfenster mal offen und erst letztens erzählte meine Ma mir eine recht lustige – für sie im ersten Moment erschreckende Geschichte. Des nachts hatte sie mehrfach ein kratzendes Geräusch gehört und wusste nicht recht, was es war. Bis in den frühen Morgenstunden die Katze auf dem Fensterbrett saß, die eigentlich am Abend vorher rausgegangen war.

Doch es gibt auch die Momente, in denen man um dieses Nachbarskätzchen (eher Katze, wenn es nach dem Alter geht) fürchtet. Wenn sie des nachts laut faucht, weil ein Kater sie bedrängt, oder das panische Mauzen, wenn danach lautes Hundebellen folgt.

Noch schlimmer ist es dann, wenn sie einmal gar nicht kommt. Nach ein paar Tagen sorgt man sich dann schon. Manches Mal war sie dann nur bei jemand anderes und hat sich verwöhnen lassen, doch einmal kam sie auch schon mit einer großen offenen Wunde am Hinterbein zurück, weil sie von einem Auto angefahren wurde.

Man hat es nicht leicht, mit solchen eigensinnigen, eher freien Katzen, die kommen und gehen, wann sie wollen. Doch man hat viele schöne Momente, die man sich wahren muss.

inspiriert von .

Fotos im Blog: 1 | 2

Ich schließ mich an

Poken
Wenn mein Kollege auf Arbeit nicht so verrückt nach einem solcher Dinger wäre, dann hätte ich wohl vorhin gar nicht gewusst, was das überhaupt ist, ein Poken.

Im ersten Augenblick erinnerte es mich an “Pokémon” und die Form dieser kleinen Geräte sprach auch nicht wesentlich dagegen. Ich fürchte zwar auch, dass ich in meiner Umgebung niemanden Kenne, der so ein kleines Gerät hat, aber wenn niemand anfängt, dass wird das ja auch nie was.

Ich bin also neugierig und gespannt, wie diese kleinen Gerätchen nun funktionieren und beteilige mich einfach mal an der Aktion. Und sofern wirklich und tatsächlich ein Baum zur Aufforstung des Regenwaldes gepflanzt wird, war dieser Beitrag jedes Zeichen wert. :)

via Fabian und Katrin