Sushi selbst gemacht

Mein Schatz und ich essen tatsächlich sehr gern Sushi. Am liebsten mag ich dabei die Röllchen. Letzte Woche hat mein Schatz sich dann eine Zeitung mit japanischen Rezepten gekauft und wir haben uns für das Wochenende zwei Rezepte herausgesucht. Einmal eine Miso-Suppe und einmal Maki-Sushi.

Dafür sind wir am Donnerstag – am letzten schönen Tag der Woche – noch in die Stadt gefahren. Auf dem Einkaufszettel standen lauter komische Sachen: Dashi, Miso-Paste (=Sojabohnen Paste), Sushi Reis, Nori-Blätter… Das wäre wohl in Wittstock oder Finsterwalde undenkbar gewesen, doch in einer Großstadt geht alles und so wurden wir – mit Unterstützung des Verkäufers – im gern besuchten Asialaden fündig.

Heute Vormittag haben wir dann auch beim Fleischer für Unterhaltung gesorgt, als wir um “300 g Schweinebauch in 3mm dicken Scheiben ohne Speckrand” baten. Während die Fleischerin scherzhaft meinte, dass sie jetzt lieber gehen würden, hatten wir die Aufmerksamkeit der ganzen Kundschaft auf uns. “Was wird denn das?” “Eine Miso-Suppe?” “Eine was?” “Das ist ein japanisches Gericht?” “Na hoffentlich wird es keine miese Suppe.”, meinte ein älterer Herr zwinkernd zu uns. Als die Fleischerin fertig war, fragte sie uns “Sie haben das auch noch nicht gemacht, oder?” Wir schütteln grinsend den Kopf. “Sie können ja beim nächsten Mal erzählen, wie die Suppe war!”

Während Schatz sich um seine Suppe kümmerte, war das Reis kochen eher langweilig. Doch das Rollen der Makis war eine echte Herausforderung und auch beim Schneiden mussten wir aufpassen, dass uns die Rollen nicht kaputt gingen.

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Das Zusammenrollen war gar nicht so einfach, da wir oft zu wenig oder zu viel Reis genommen hatten.

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Beim Schneiden zeigte sich dann schnell, ob man das alles richtig gemacht hatte. Einige Versuche verliefen nicht so glücklich.

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Doch am Ende gab es noch genug schicke Makis zum Essen. (Einige dann wohl auch heute noch zum Abendbrot, da es einfach zu viel war. ^^)

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Vor dem großen Sushi-Essen gab es natürlich erstmal die Miso-Suppe. Und ich muss sagen, sie war äußerst lecker!

Soviel zu unserem kleinen kulinarischen Ausflug. =)

Bouletten

Die einen nennen sie Bouletten, für andere sind es Frikadellen oder Klopse. Für mich sind es in jedem Fall Bouletten. Am liebsten hab ich es, wenn die Bouletten schön locker sind, oft genug bekommt man jedoch solche festen Dinger serviert…

Nun habe ich meinem Dad mehrfach beim Bouletten machen zugeguckt und mich heute das erste Mal auf eigene Faust daran versucht. Grundlage war ein Rezept, dass ich während meines Schülerpraktikums in unserer Sportkneipe aufgegriffen hatte. Das musste ich von 3kg herunter rechnen und habe dann das Brötchen dazu gegeben.

Für die Kochanfänger (wie mich) unter euch, ein Rezept für Bouletten:

Zutaten:
– 500 g Hackfleisch (Rind/Schwein gemischt)
– 1 Ei
– 1/2 Mittelgroße Zwiebel
– 1/4 Brötchen
– Milch
– Salz und Pfeffer

Zubereitung:
1. Das 1/4 Brötchen in Milch einweichen. Wenn man nur das Innere nimmt, ist es glaub ich noch besser.
2. Die Zwiebel klein schneiden.
3. Hackfleisch, Ei, Zwiebel und eingeweichten Brötchenteig gut miteinander verkneten.
4. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Wenn ihr auch Mett auf Brot esst, am beim Würzen direkt kosten, ob es schmeckt, dann werden sie auch gebraten gut schmecken. Das eingeweichte Brötchen sorgt dafür, dass die Bouletten schön locker werden. :)

Kohlsuppe

Kohlsuppe wird ja von einigen als tolles Abnehmmittel gefeiert. Da wir noch einen halben Weißkohl übrig hatten, habe ich einfach mal selbst eine Suppe gekocht. Die war auch eigentlich sehr lecker, aber die Auswirkungen auf mein Verdauungssystem wären für mich ein Grund, das nicht auf Dauer zu machen…

Daher, essen auf eigene Gefahr. ;)

Zutaten:
– Weißkohl
– Gemüsebrühe

Zubereitung:
1. Weißkohl klein schneiden
2. Kohl in Wasser aufkochen (ca. 500 ml auf 1/2 Kohlkopf)
3. Mit Gemüsebrühe abschmecken
4. Bei Bedarf einen Schluck Milch dazu geben (mag ich bei der Konstistenz lieber)

Das Ganze dann einfach gut durchkochen lassen und schon ist man fertig.

Brokoli-Creme Suppe

Zutaten:
– Brokoli
– Sahne
– Gemüsebrühe
– Muskatnuss

Zubereitung:
1. Brokoli klein schneiden (den dicken Strunk entfernen)
2. Brokoli mit Wasser in einen Topf geben und aufkochen
3. Sahne dazu geben (ca. 100 ml auf einen Brokoli-Kopf)
4. mit Gemüsebrühe und Muskatnuss abschmecken
5. Bei geringer Stärke länger köcheln lassen und immer wieder mit einem Schneebesen umrühren

Wenn ihr lieber gröbere Stücken in der Suppe haben wollt, dann nicht so klein schneiden und mit einem normalen Kochlöffel umrühren. :)

Eignet sich super als warme Mahlzeit zum Abend. Wer mit Suppe allein nicht klar kommt, nehme sich einfach eine Scheibe Brot. :)

Apfelmus selber machen

Wer hätte gedacht, dass es so einfach ist? Da lagen hier noch 5 schon etwas ältere Äpfel rum. Mein Appetit, sie so zu essen, hielt sich in Grenzen. Wegschmeißen wollte ich sie aber auch nicht. Also dachte ich, ich versuch einfach Apfelmus darauf zu machen. :)

Zutaten:
– Äpfel
– Zucker

Zubereitung:
1. Äpfel möglichst klein schneiden
2. den Boden des Topfes mit Wasser bedecken
3. Äpfel in den Topf geben und einkochen lassen
4. Mit Zucker abschmecken (ich hatte ca. 2 Teelöffel auf die 5 Äpfel gegeben)
5. Köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist

Tipp: Mit Deckel reicht es vollkommen, das Ganze bei geringer Stärke einkochen zu lassen.

Fazit: Schmeckt besser als aus dem Glas und ist äußerst einfach. ;)