Smaragdgrün

buch_smaragdgruenKlappentext:

Was tut man, wenn einem das Herz gebrochen wurde? Richtig, man telefoniert mit der besten Freundin, isst Schokolade und suhlt sich wochenlang im Unglück. Dumm nur, dass Gwendolyn, Zeitreisende wider Willen, ihre Energie für ganz andere Dinge braucht: zum Überleben zum Beispiel. Denn die Fäden, die der zwielichtige Graf von Saint Germain in der Vergangenheit gesponnen hat, ziehen sich nun auch in der Gegenwart zu einem gefährlichen Netz zusammen. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, müssen Gwendolyn und Gideo – Liebeskummer hin oder her – nicht nur auf einen rauschenden Ball im 18. Jahrhundert Menuett tanzen, sondern sich in jeder Zeit kopfüber ins Abenteuer stürzen…

Eine Gefühlsachterbahn quer durch die Jahrhunderte: Die Abenteuer von Gideon und Gwen von Bestsellerautorin Kerstin Gier grandios in Szene gesetzt. Zum Verlieben schön!

Und schon ist das (Lese-)Abenteuer wieder beendet. Ich habe die Verfilmung des ersten Buches noch nicht gesehen, doch ich möchte unbedingt den kleinen Wasserspeierdämon, denn sich Gwendolyn im 2. Buch angelacht hat und der ihr auch im 3. Buch keine Ruhe lässt, mal auf der Leinwand sehen. Dieser Dämon ist mit seinen sarkastischen Sprüchen für so manchen Lacher gut.

Alles in allem muss ich sagen – großen Respekt. Es ist der Autorin gelungen, die Fäden bis ins kleinste Detail zusammen zu ziehen, was bei einem Thema wie Zeitreisen ja oft nicht so ganz einfach ist. Alles in allem war diese Buchreihe definitiv jede Minute/Stunde, die ich zum Lesen gebraucht habe, wert. Schade eigentlich, dass sie so schnell wieder vorbei war.

 

Saphirblau

Wie am Montag berichtet, hatte ich kürzlich bereits den ersten Band dieser Reihe verschlungen. Auch der zweite Band geht ähnlich schnell von der Hand und spannt das Rätsel von Geheimnissen zwischen den Zeiten weiter auf.

buch_saphirblauKlappentext:

Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme. Zum Beispiel, die Welt zu retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten!

Bereits im letzten Buch hat sich herausgestellt, dass es unter den Wächtern womöglich einen Verräter gibt. Doch ist dem wirklich so? Und was bewegte Paul und Lucy denn nun wirklich, den Chronografen zu stehlen? So richtig finden wir es noch immer nicht raus und auch Gwendolyns Verhalten in der Zukunft wirft weitere Fragen auf. Was hat es denn nun wirklich mit dem Grafen auf sich, der die Loge der Wächter gegründet hat? Welches Geheimnis verbirgt sich dahinter und welche Rolle spielt Gwendolyn wirklich? Einige Prophezeiungen lassen dunkle Gefahren für die Zukunft erahnen, doch gleichermaßen geraten Gideon und Gwendolyn bei ihren Zeitsprüngen in Kontakt mit ihrem eigenen zukünftigen Handeln. Was haben sie herausgefunden, dass ihre Meinung in der Zukunft bzgl. der Wächter ändern könnte?

Um das heraus zu finden, werde ich nächste Woche abermals eine Buchhandlung aufsuchen müssen. Dann kann ich den dritten und letzten Band dieser Reihe lesen.

Rubinrot

Ein paar Worte vorab: Das Buch war mir – wohl aufgrund dieses etwas abreckenden Rosatons des Covers – schon zu einem früheren Zeitpunkt in der Buchhandlung aufgefallen. Der Titel klang interessant, doch ich befürchtete – aufgrund des Covers – eine allzu kindisch-kitschige Geschichte und hielt mich von den Büchern fern. (So bewusst entscheide ich mich selten aufgrund eines Covers gegen ein Buch.) Doch bei unserem letzten Kinobesuch lief dann auch der Trailer zur Verfilmung des ersten Bandes und von der Story schien mir das eigentlich sehr interessant zu sein. Also trugen mich meine Füße in der letzten Woche in eine Buchhandlung, um dort eben dieses Buch zu kaufen. ;)

Buch: RubinrotKlappentext:

“Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16-jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Dass man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert!

Was macht man, wenn man sich in der Vergangenheit wiederfindet, mit nichts als dem Wissen ausgestattet, dass das Pferd seines Urururururgroßvaters, dass das Annie hieß? Richtig, man bewahrt Ruhe. Das zumindest versucht Gwendolyn, als sie erfährt, dass sie nicht nur das Zeitreise-Gen ihrer Familie geerbt hat, sondern auch noch dazu auserwählt ist, die Vergangenheit in Ordnung zu bringen. Und ausgerechnet der arrogante Gideon soll sie dabei begleiten! Eher notgedrungen macht sich das ungleiche Paar auf in ein Abenteuer der besonderen Art. Bald erfährt Gwendolyn, dass Gegensätze sich scheinbar wirklich anziehen, egal zu welcher Zeit. Und dass in der Vergangenheit auch nichts mehr so ist, wie es früher mal war…”

 

Alles in allem darf man hinter diesem Jugendroman natürlich keinen Tolkien oder Dan Brown suchen. Ich denke, es ist von der Storyline bisher auch noch etwas flacher, als etwa Tintenherz von Cornelia Funke, was in einer Buchhandlung in etwa im gleichen Regal zu finden sein dürfte. Da es die Bücher nur als Hardcover gibt, war ich zunächst etwas unschlüssig, doch die Verkäuferin sprach mir gut zu und meinte, sie habe es letztens auch erst gelesen und sehr unterhaltsam gefunden.

Und genau das trifft den Nagel auf den Kopf. Das Buch ist unterhaltsam. Locker geschrieben habe ich es in gut 2 Tagen verschlungen und war ein wenig traurig, als es heute Morgen dann zu Ende war. Wer einfach ein wenig Ablenkung vom tristen Wetter und seinem Alltag sucht, findet hier in jedem Fall eine leichte Kost, um ein paar Stunden positiv zu überbrücken. ;)

Band 2 habe ich nun auf dem Rückweg von der Arbeit geholt. Ein Hoch auf die Buchpreisbindung, da ist es egal, wo man ein deutsches Buch kauft. ^^

Sein kreatives Selbst entfesseln

Brain Storm – Unleashing Your Creative Self
by Don Hahn

Buch: Brain StormWhether you’re writing a novel, painting with watercolors, composing a symphony, or baking peanut-butter cookies, creativity plays a crucial role in achieving satisfaction and excellence. But, for many of us, accessing our creative core is difficult, if not impossible.

Acclaimed film producer Don Hahn offers his own unorthodox yet highly effective methods for unleashing the creative spirit. Blending personal and often hilarious anecdotes with prescriptive adivce for rediscovering your creative self, Hahn explores the emotions that accompany creativity and discusses the importance of constructing a creative environment.

Filled with humor and empathy, along with some good old-fashioned practical advice, Brain Storm takes readers on an exciting journey to creative greatness.

Ich wünsche, ich hätte dieses Buch zu Beginn meiner 2 1/2 monatigen Pause letztes Jahr gelesen. Ich denke, es hätte mir einen anderen Schwung verliehen. In einer meist vorrangig auf Ziele und Erfolg ausgerichteten Gesellschaft, vergessen wir allzu oft, dass es alles nichts nützt, wenn wir nicht auch auf dem Weg Spaß an der Sache haben. Das Leben ist zu kurz, um ständig nur auf den Abschluss eines Projekts oder einer Arbeit hinzufiebern. Denn sind wir mal ehrlich, das bedeutet, viele Stunden schuften, nur um dann vllt. einen Abend auf den Abschluss einer Sache anzustoßen, um – genau – sich danach wieder in viele Stunden verhasste Arbeit zu stürzen.

Das wäre ein ziemliches Trauerspiel, meint ihr nicht?

Sehr schön ist hier Don Hahn’s Vergleich mit einem schönen Urlaub. Normalerweise kommt ihr nach einer 3 wöchigen Reise nicht zu Hause an und erzählt allen voller Stolz, dass ihr – Gott sei Dank! – pünktlich nach drei Wochen wieder zurück ward. Dass ihr die Deadline der Wiederkehr getroffen habt. Ganz im Gegenteil, vermutlich werdet ihr vielmehr von all den tollen Sachen berichten, die ihr auf eurer Reise erfahren habt. Und genau so sollte es eben auch beim kreativen Schaffen sein, sonst wird es schnell zur Qual.

Don Hahn liefert mit Brain Storm einige Denkanstöße, wie man sein Leben kreativer gestalten und auch einfach besser genießen kann. Jedem, der das Gefühl hat, dass ihm ein wenig Kreativität in seinem Alltag fehlt, sei dieses Buch ans Herz gelegt.

Einige Dinge, die ich für mich mitgenommen habe:

  • Es ist egal, was andere sagen, sobald ein kreativer Schaffensprozess für mich wichtig ist, hat er seine Berechtigung und Bedeutung. Egal, ob sich mit dem Ergebnis Geld verdienen lässt.
  • Es gilt, eine Balance zwischen Neuem und Vertrautem zu finden. Manchmal muss man etwas Neues probieren. Vielleicht eine neue Geschmacksrichtung bei einem Joghurt/Saft/whatever. An anderen Tagen gilt das KIS-Prinzip. Keep it simple! Vanille oder Schoko kann manchmal auch die richtige Wahl sein. ;)
  • Ohne neue Eindrücke und Erfahrungen ist es kaum möglich, seine grauen Zellen zu immer wieder neuem Schaffen anzuregen. Es ist also Zeit, etwas Neues zu erleben. Den nächsten Urlaub zu planen, mal in ein anderes Restaurant zu gehen, vielleicht – bei wärmeren Temperaturen – auch mal mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.
  • Ziel ist es, das Leben aktiver zu leben und zu genießen – es gibt für das Leben nur ein Ende: Den Tod. Und es wird uns keine Zeit bleiben, diesen zu feiern, um dann auf den Weg, den wir dorthin beschritten haben, zurück zu blicken. Also lasst uns jetzt und heute das Leben so nehmen wie es ist. Als eine große Reise!

Turning Intelligence into Magic

Cover: Hegarty on AdvertisingZu Beginn meiner 2 1/2 monatigen Auszeit nach meiner Tätigkeit als Projektmanagerin gab mir mein Cheff dieses grell orange Buch mit nach Hause zum Lesen. John Hegarty erzählt hier nicht nur einfach seinen Werdegang in der Werbewelt. Dieser bildet lediglich die Basis – den roten Faden – für sein Werk.

“You’re only as good as your next idea.”

Beginnend mit den Grundlagen einer jeden guten Werbung – der Idee – führt uns der Autor von allgemeinen Anschauungen zur Idee und zum Thema Kreativität tiefer in die oft von außen so undurchsichtige Welt der Werbeschaffenden.

“Creativity isn’t an occupation, it’s a pre-occupation.”

Hier – gleich im ersten Kapitel – geriet ich zunächst ins Stocken, denn mein Verständnis von Kreativität – vorrangig geprägt durch diesen wunderbaren Vortrag von John Cleese – ist ein wenig anders gesteckt als seines und so stimme ich ihm nicht in allen Thesen zu. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass er Kreativität in seiner Darstellung zu sehr auf die Fähigkeit jener begrenzt, die die Ideen entwickeln. Die so genannten “Kreativen”. Doch in meiner Anschauung ist Kreativität ein viel weiterer Begriff – es ist eine Methode zur Lösung von Problemen unterschiedlicher Form und Herkunft. Sie hat also nichts mit Kunst, Gestaltung, Musik oder Text im engeren Sinne zu tun. Auch wenn dies in unserer Gesellschaft oft so verstanden wird.

Einmal über diesen unangenehmen Beigeschmack hinweggekommen, fand ich mich sehr schnell in einem spannenden Geflecht aus Erfahrungen, Anekdoten und wertvollen Hinweisen gefangen wieder. Mehrfach verpasst ich das Aussteigen aus der Straßenbahn, als ich gierig Zeile um Zeile verschlang.

“If you don’t believe in what you’re doing, you won’t be great at it.”

John Hegarty hat in unterschiedlichen Agenturen gearbeitet und selbst mehrfach am Aufbau von Agenturen mitgewirkt. Er berichtet von den Problemen, die man mit dem Briefing eines Kunden haben kann und gibt wertvolle Hinweise, wie man seine Chancen bei einem Pitch erhöhen kann. Besonders spannend sind hierbei die unterschiedlichen Kampagnen, auf die er im Laufe des Buches eingeht – wie etwa den Geschichten zu Levi Strauss oder Audi. Wie kommt es, dass Audi eben heute mit “Vorsprung durch Technik” wirbt und nicht mit einem anderen vielleicht sogar englischen Spruch? Der Einfluss einer Werbeagentur mit der richtigen Idee zur richtigen Zeit kann in solchen Fällen größer sein, als man erahnen mag.

“Don’t focus on what you can’t say, but concentrate on what you can.”

Das Buch ist für all jene unter euch interessant, die sich für die bunte Werbewelt interessieren und einen Blick hinter die Kulissen wagen wollen. Ein Blick über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus für jene, die bereits in einer Agentur arbeiten und ein erster Eindruck für jene, die ihren Berufsstart in der Werbung planen. Manche Dinge ändern sich schließlich nie.

Ich werde später in einzelnen Artikeln noch einmal gesondert auf mir wichtige und interessante Themen eingehen. Alles in einem Post aufzugreifen, würde sicherlich den Rahmen etwas sprengen. ;)

Klappentext:

“If the future is going to be creative, then this book points you in the right direction. Written by one of the world’s legendary advertising men, ‘Hegarty on Advertising’ contains over four decades’ worth of wisdom from the man behind hugely influential campaigns for brands such as Levi Strauss, Audi, Boddingtons and Unilever.
This is a book that every creative professional and anyone who values ideas and creativity in business must read. Both a credo for creativity and a briliiantly entertaining memoir, ‘Hegarty on Advertising’ tells you what lies behind great ideas and effective advertising and provides unparalleled industry insight by way of stories and anecdotes about the agencies in which John Hegarty has played a vital role and the many characters with whom he has worked along the way.
Read this book and you’ll find out what Hegarty thinks makes a great idea, what makes for a successful brand, the right way and the wrong way to launch and run an advertising agency, why you should always question a brief, the art of pitching to a potential client, the central role of storytelling in advertising and how new technology will not threaten the future of advertising so long as you start with a great idea and then choose how to use and combine the media to reach your audience effectively. And if that isn’t enough, read the chapter on winemaking and you’ll find out what happens when an advertising man becomes a client.
Packed with anecdotes and masses of straight-down-the-line, generous, engagig and witty advice, this book will be of immense appeal across the whole creative spectrum, from those who want to work in advertising to chief executives who understand the power and value of ideas that sell.”