Ein bisschen mehr Charlotte

Nachdem ich den Rechner gestern ausgemacht habe, saßen wir noch eine Weile im Wohnzimmer und ich kritzelte ein wenig auf Schmierpapier herum. Beim dritten Anlauf wurde die Zeichnung bereits besser, aber irgendwie sah es nicht nach einem Kind, sondern eher nach einer Jugendlichen aus.

Etwas zu alt geraten

Doch schon im nächsten Versuch klaptte es und ich trag die (Char)Lotte wieder so, wie ich es für passend halte. Schnell holte ich noch Feinliner und Buntstifte dazu, um den geglückten Entwurf etwas weiter auszuarbeiten.

Charlotte

Den blauen Kugelschreiber sieht man natürlich noch immer, doch ich denke, insgesamt ist das schon ganz gut. Voller Euphorie entstand dann gleich noch ein zweites Bild (auf Schmierpapier).

Charlotte und der Dachs

Ich denke, langsam aber sicher wird es Zeit, eine Art Character Sheet für sie anzufertigen. Also eine Übersicht mit ihrem Aufbau (auch Ganzkörper) und Emotionen für den Gesichtsausdruck. Das wird sicherlich noch ein gutes Stück Arbeit. Ironischer Weise fällt es mir bei ihr leichter, als etwa bei der Hutmacherin selbst. Mal sehen. ;)

A Scribble a Day…

Ich denke, es wäre schön, dahin zu kommen. Eine kleine Zeichnung am Tag. Ich habe heute schon gemerkt, dass der Strich nicht so flüssig lief, wie ich mir das gewünscht hätte und wie er auch definitiv zwischendrin schon gelaufen ist. Ich bin also ganz offensichtlich aus der Übung gekommen.

Also fangen wir von vorn an und beginnen wieder mit dem Zeichnen.

Habt ein schönes Wochenende

So richtig habe ich den Stil für die Hutmacherin ja noch nicht raus. Ich mag die Schwarz-Weiß-Zeichnungen, die zwischendurch entstanden sind, doch ich ahne irgendwie, dass ich sie nicht auf diesem Niveau ewig durchziehen kann und dann womöglich die Lust daran verliere. In diesem Scribble ist das Gesicht etwas verrückt und irgendwie ist sie zu alt, aber Haarschnitt, rotes Haarband und rotes Kleid, das sind so die Ansätze für die kleine Charlotte, die mit ihren Eltern in den verwilderten Garten zieht.

Hier könnt ihr die alten, ersten Entwürfe für die Kleine sehen. Die gefallen mir teilweise besser als dieses Bild: “Kritzeleien und Entwürfe

Egal wie es wird – ich wünsche euch nun erstmal einen guten Start ins Wochenende. :)

Nach langem Hin und Her

Nein, ich litt die vergangenen Wochen nicht an einer Kreativ-Blockade, auch wenn das irgendwie sehr gut zum letzten Blogpost gepasst hätte. ;)

Vielmehr ist unheimlich viel passiert und ich konnte viele neue Eindrücke sammeln. Da mich nun schon vermehrt Beschwerden erreicht haben, dass mein armer Blog schon unheimlich am verhungern ist, dachte ich, es ist Zeit, mich endlich zurück zu melden.

Passend dazu gibt es auch einen neuen Strip im Header. Ich habe wahrlich viel gegrübelt, wie ich das mit den Farben mache. Ich wollte einen tollen Wasserfarben-Effekt in Corel Painter simulieren, doch was soll ich sagen? Erstens fehlt es mir dafür noch an Routine und zweitens dauert es da eine halbe Ewigkeit, etwas fertig zu stellen. Diesen Gedanken habe ich nun also erstmal verworfen und mich auf eine einfache Färbetechnik beschränkt.

Ein neuer Anfang

Inhaltlich werde ich mit den nächsten Strips versuchen, die Story meiner Hutmacherin zu ergründen. Leider ist das Model Sheet noch nicht fertig, bevor es so richtig weiter gehen kann, doch ich hoffe, sie nutzt die Zeit fleißig, um mir von ihrem Leben zu erzählen. (Sie nickt. Das ist doch schonmal ein gutes Zeichen. ;) )

Darüber hinaus werde ich Stück für Stück von anderen neuen Eindrücken berichten, die euch dann hoffentlich ebenso viel Spaß machen / interessieren, wie mich. :)

Weniger ist manchmal mehr

Nach diesem Prinzip ist gestern unter Anleitung von Mike dieses kleine Bild entstanden.

Auf dem Rücken eines Freundes

Ziel war es, nach einer Vorzeichnung mit hartem Bleistift vorrangig Schatten zu zeichnen, um dem Auge des Betrachters das Vervollständigen zu überlassen. Nun, da habe ich noch einiges zu lernen. Vor allem habe ich den Fehler gemacht, die Hutmacherin zu klein zu zeichnen. Auf diese Weise konnte ich am Ende natürlich nicht mehr sehr filigran arbeiten. ;)

Hutmacherin

Ich denke, der Stil gefällt mir ganz gut. Bis ich dann ordentlich hinkriege, habe ich jedoch noch einiges an Arbeit vor mir. ;)

Gedruckt

Hutmacherin und Maus zum Anfassen

Für meine aufwendigeren Arbeiten verwende ich derzeitig eher digitale Techniken. Hat man dann erstmal viele Stunden vor dem PC gesessen, so ist es schwierig, sie sich noch in gedruckter Form vorzustellen. Mit dem Portfolio für die Bewerbung an der HBK konnte ich bereits einen Eindruck davon gewinnen, wie meine Arbeiten auf Papier wirken.

Besonders schön war jedoch das Erlebnis, als ich das Paket aufmachte in dem sich letztens das Geburtstagsgeschenk für meine Mama befand!

Ich hatte mich entschieden, meine letzte große Arbeit auf Leinwand (30x40cm) drucken zu lassen. Leider hatte ich scheinbar versäumt, anzugeben, dass der Rahmen nicht mit bedruckt werden soll, doch unabhängig davon gefällt mir das Ergebnis ausgesprochen gut. Das Schwarz hat einen matten Ton auf der Leinwand und irgendwie sieht es einfach edel aus. :)

Für uns habe ich das Bild als Poster drucken lassen. Es soll im Arbeitszimmer über meinem Schreibtisch hängen. Dafür müssen wir noch ein paar Poster Strips besorgen, aber dann kommt es ran. ^^

Leinwand und Poster