Hamstereigenarten

Als Lilo noch klein war, hat sie immer den gesamten Käfig umgebuddelt, sobald ich sauber gemacht habe. Heute sieht das schon anders aus.

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So groß sind die Backentaschen von Dsungarischen Zwerghamstern.

Heute schlägt sie sich die Backentaschen so voll es geht und rennt dann mind. eine halbe Stunde durch den Käfig (und im Laufrad). Die alte Futterecke hatte ich natürlich geleert und so entscheidungsfreudig scheint sie nicht so sein. Aufgeplustert bis zum Rand, mit seltsam verformten Backentaschen guckt sie mich dann zwischendurch an. Frei nach dem Motto: “Meine Futterkammer ist weg. Mach doch mal was!”

Ich hab sie dann ein wenig rausgenommen – mit ihren aufgeplusterten Backentaschen. Und als ich sie wieder reinsetzte, entschied sie sich endlich, wo sie das Futter denn ablegen könnte. Aber zur Ruhe kam sie erst nach einer weiteren halben Stunde.

Hamster… ^^’

Lilo und das Labyrinth

Vor einiger Zeit hatte ich berichtet, dass ich im Fressnapf ein zusammensteckbares Labyrinth für meine kleine Lilo geholt habe. Nach einiger Nutzungszeit, habe ich zwischenzeitig noch einmal Fotos gemacht und möchte mein Feedback zu dem Artikel einfach erweitern.

[zum letzten Eintrag über den Artikel]

Wer einen kleinen, knabberwütigen Zwerghamster sein eigen nennt, sollte sich wohl nicht zu sehr an dem Labyrinth erfreuen. Die dünnen Steckplatten sind schnell angenagt und größere Löcher unvermeidbar.

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Dass ein Labyrinth aber sonst eine gute Investition ist, zeigt das Verhalten meines kleinen Nagers, die fein säuberlich ihren Schlafplatz von der Versorgungskammer getrennt hatte. Mit den zerfletterten Nagermatten, mit denen Sie sich ihren Schlafplatz polstert, hatte sie es bei den kleinen Durchgangslöchern jedoch nicht leicht, weshalb ich diese Teile vollständig entfernt hatte.

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Bei dem Preis konnte man sicherlich nicht viel falsch machen, dennoch muss man sich darüber im klaren Sein, dass das keine Anschaffung für die Ewigkeit ist.

Derzeitig haust meine kleine nun erstmal wieder in ihrem ersten Hamsterhäuschen. Abwechslung muss sein. :)

Katzenbesuch

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Schon seit einer Weile hat unsere Nachbarin ein neues Kätzchen bei sich aufgenommen. Als sie es bekam, so hat meine Ma mir erzählt, hat es genau auf eine offene Hand gepasst. Es war ein wenig unterernährt, doch unsere Nachbarin hat die Kleine wieder ordentlich aufgepeppelt.

Mitlerweile ist sie schon größer und ich hab sie auch endlich zu Gesicht bekommen. So etwas süßes. Nicht mehr so sehr tapsig, aber völlig verspielt. Bei ihrem weißen Fell sieht man natürlich sofort, wenn sie wieder unter einem Auto langgekrochen ist, denn die Katzen laufen ja alle frei draußen herum. Doch ich glaube, wenn ich einmal eine Katze haben sollte, dass eine, die etwas längeres Fell hat und das sollte weiß sein. ^^

Das Gute ist, dass Puschel die Kleine, die sogar schon dreist in unsere Küche gehuscht ist, um aus Puschel Napf zu fressen, scheinbar akzeptiert. Vielleicht ist sie aber auch noch zu klein, um Revierkämpfe auszulösen. Es ist nicht das erste Mal, dass unsere Nachbarin eine neue Katze aufgenommen hat. Bei den schwarzen, die Sie vorher hatte, die jedoch irgendwann nicht mehr zurück gekommen sind, gab es ständig Kämpfe.

Aber ich holle, dass Jolly – so heißt die Kleine – ohne große Kämpfe bei uns durch den Garten spazieren kann. Denn solche Kämpfe tun mir innerlich immer so weh – auch wenn es doch irgendwo natürlich ist…

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Von frei laufenden Katzen

What's your favorite place?
Wie sollte man eigentlich eine Katze halten? Ich kenne zwei Katzen, die sind ihr ganzes Leben nur in der Wohnung, weil ihre Besitzer in Großstädten wohnen und die Katze nicht frei auf den Straßen streunen lassen wollen. Verständlich. Doch diese Katzen sind irgendwie beide eher korpulent und der eine Kater war sogar recht agressiv Fremden gegenüber.

Auf der anderen Seite sind dann die Leute, die in Häusersiedlungen in ländlicheren Regionen wohnen. Dort laufen die Katzen hin und her und kriegen nicht selten auch mal mein Nachbarn ein Leckerlie.

Doch wie schnell gewöhnt man sich dann daran!

Bei unsschaut nun das Nachbarskätzchen schon seit Jahren vorbei. Langsam aber sicher hat sie sich in unser Leben geschlichen. Erst im Garten, wenn wir gegrillt haben, dann eroberte sie sich die Küche und mitlerweile ist abgesehen von den Schlafzimmern und dem Ledersofa, das ganze Haus für sie frei.

Sie hört das Auto, wenn jemand kommt und wartet dann oft schon vor der Haustür um hineingelassen zu werden. Denn wenn niemand da ist, darf sie nicht rein. Sie brauch auch kein Katzenklo, denn sie meldet sich immer, wenn sie raus muss. Bisher ist es nur einmal passiert, dass sie in der Wohnung in einen Blumentopf gemacht hat, weil sie niemand gehört hat.

Da sind die großen Augen, mit denen sie einen morgens anschaut, wenn jemand die Tür aufgemacht hat. Das Gewicht auf der Decke, wenn sie sich dann einfach dazu gesellen will. Das vorwurfsvolle Mauzen, wenn man sie nicht in einen Raum lässt. Oder der Sprint, mit dem sie meinen Eltern morgens ins Ehebett springt, um zu signalisieren “Ich bin wach, los, ich will raus.”

An heißen Sommertagen lässt man auch die Dachfenster mal offen und erst letztens erzählte meine Ma mir eine recht lustige – für sie im ersten Moment erschreckende Geschichte. Des nachts hatte sie mehrfach ein kratzendes Geräusch gehört und wusste nicht recht, was es war. Bis in den frühen Morgenstunden die Katze auf dem Fensterbrett saß, die eigentlich am Abend vorher rausgegangen war.

Doch es gibt auch die Momente, in denen man um dieses Nachbarskätzchen (eher Katze, wenn es nach dem Alter geht) fürchtet. Wenn sie des nachts laut faucht, weil ein Kater sie bedrängt, oder das panische Mauzen, wenn danach lautes Hundebellen folgt.

Noch schlimmer ist es dann, wenn sie einmal gar nicht kommt. Nach ein paar Tagen sorgt man sich dann schon. Manches Mal war sie dann nur bei jemand anderes und hat sich verwöhnen lassen, doch einmal kam sie auch schon mit einer großen offenen Wunde am Hinterbein zurück, weil sie von einem Auto angefahren wurde.

Man hat es nicht leicht, mit solchen eigensinnigen, eher freien Katzen, die kommen und gehen, wann sie wollen. Doch man hat viele schöne Momente, die man sich wahren muss.

inspiriert von .

Fotos im Blog: 1 | 2

Neues für Lilo

lilo

Gestern gab es für Lilo eine kleine Überraschung. Nachdem sie ihre erste Heuglocke [ 1 | 2 ] schon vor ein paar Wochen vollständig verzehrt hat, konnte ich gestern im Fressnapf eine neue erstehen. Beim letzten Mal gab es eine Löwenzahn-Glocke, dieses Mal gabs Karotte. Lilo scheint mitlerweile nämlich auf Karotte zu stehen. Sie liebt diese getrockneten Karottenstückchen. :)

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Karlie Wonderland Rody Cleverinth

Im Fressnapf habe ich außerdem ein Minilabyrinth von Karlie gefunden, dass ich einfach mitnehmen musste. Für rund 8 Euro schien es mir vertretbar und kaum zu Hause, musste ich es auch sofort zusammenbauen und im Käfig unterbringen. Lilo hat eine Weile gebraucht, den Eingang zu finden und ist wie aufgescheucht durch die Gegend gelaufen. Mitlerweile ist sie aber immer wieder drin zu finden. Außerdem habe ich nun eine glatte Flächen oben, auf der man super den Fressnapf platzieren kann.

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