Leselog: Eine Heilerin und ein störrischer Teenager (8/2014)

In den vergangenen Tagen hatte ich wieder mehr Zeit und Ruhe, abends noch zu Lesen. So konnte ich “Sonea – Die Hüterin” von Trudi Canavan kürzlich beenden und nun liegt entsprechend schon der zweite Teil auf meinem Nachtschrank. In der kommenden Woche wird es zum ersten Teil auch noch ein kleines Review geben.

Mein UX Buch habe ich noch nicht beendet. Ich habe jedoch aktuell das Bedürfnis, etwas Abstand zu gewinnen und habe es erstmal zurück in den Schrank gestellt. Wenn es im September wieder weiter geht, werde ich es sicherlich wieder in der Stadtbahn lesen.

Derzeitig lese ich:

Continue reading

Unser erster Fasten-Tag – und der letzte

Unser Versuch des Heilfastens war nicht besonders erfolgreich, aber eins nach dem Nächsten. Wie ich neulich berichtete, hatten wir in Vorbereitung auf unser Fasten-Vorhaben uns mit verschiedenen Teesorten eingedeckt.

Unser neuer Teevorrat

Wir haben uns einerseits ein wenig von der neulich benannten Website inspirieren lassen, andererseits haben wir versucht, natürlich auch ein wenig Abwechslung rein zu bekommen.

Tees und mehr für unsere Fastenpläne

Früchtetees: Wildkirsche (lose), Hagebutte, Holunder-Kirsch
Okay, doppelt Kirsch war eigentlich nicht geplant, es gab jedoch keinen reinen Holunder-Tee.

Kräutertee: Pfefferminz, Kamille, Melisse-Zitronengras

Ayurvedische Gewürz-/Kräuterteemischungen: „Magie des Ostens“ (Fenchel, Anis, Zimt, Ingwer, süße Brombeerblätter, Kardamom, Muskatnuss, Gewürznelke, Süßholzwurzel, Orangenschlae, schwazer Pfeffer, Vanille); „Abend Tee“ (Fenchel, Kamille, Pfefferminz, Kardamon, Zitronenmelisse, Zitronengras, Baldrianwurzel, Salbei, Lavendel, Muskat)

Arzneitees: Johanniskrauttee (ausgleichend und entspannend),  Blasen-/Nierentee, Leber- und Gallentee (Pfefferminz, Löwenzahn, Javanische Gelbwurzel, Schafgarbenkraut, Fenchel, Kammillenblüten, Kümmel, Süßholzwurzel)

Die meisten davon mussten wir neu kaufen, da wir vorher akribisch unseren Teevorrat aufgebraucht hatten. Nur Kamille und Blasen-/Nierentee hatten wir noch im Schrank.

Andere “Nahrungsmittel”

Abgesehen von Tee haben wir zum Frühstück jeder 400ml verdünnten, naturtrüben Apfelsaft (zu gleichen Teilen Saft und stilles Mineralwasser) mit etwas Zitronensaft getrunken. Zum Mittag galt es, eine Scheibe Zitrone zu essen (wow, das ist auf jeden Fall ein sehr intensives Erlebnis für die Sinne, macht man ja nicht alle Tage) und zum Nachmittag einen Löffel Honig.

Alles in allem also nicht sehr viel. Doch alles in allem sehr spannend.

Das Abführmittel

Da man, wenn man normalen Nahrungsmitteln entsagt und nur noch trinkt, nicht unbedingt eine aktive Verdauung hat, wird oft empfohlen, ein Abführmittel zu nehmen. Wir haben hierfür in der Apotheke nachgefragt.

Abführmittel - Passage SL

Man empfahl uns da “Passage SL” der Firma Wörwag Pharma GmbH & Co KG was ca. 10 EUR kostete. Es handelt sich um ein Brausepulver mit Magnesiumsulfat, von dem man 2 Dosierlöffel in 250ml lösen und auf nüchternen Magen trinken soll.

Unser erster Fastentag

Soweit hatten wir also alles vorbereitet. Wir tranken am Morgen vor dem Frühstück beide ein Glas von dem “Passage SL”. Mit ein wenig Abstand zueinander, da wir fürchteten, sonst wohl noch gleichzeitig die Toilette zu brauchen. Zum Frühstück gab es den bereits erwähnten, verdünnten Fruchtsaft (400ml) und für jeden 500ml Pfefferminztee. Der Pfefferminztee schmeckte uns so gut, dass wir nach dem Frühstück gleich noch eine Kanne aufsetzten und bis zum Mittag noch einmal jeder ca. 500ml tranken.

Es dauerte nach dem Frühstück auch nicht lang, und das Abführmittel schlug bei mir an – relativ heftig. Mein Freund hingegen blieb weitesgehend verschont.

Über den Tag hielten wir uns an unseren Plan. Zum Mittag gab es für jeden 500ml Blasen-/Nierentee. Ich hasse dieses Zeug und trinke es normaler Weise nur, wenn es sein muss. Aber was soll’s. Dazu gab es für jeden eine Scheibe Zitrone, die uns mächtig durchschüttelte.

Mittag zum Fasten

Entsprechend freute ich mich schon auf den Nachmittag. Nach dem Mittag fühlte ich mich leicht schlapp und legte jedoch erstmal entsprechend einen kleinen Mittagsschlaf ein.Da gab es für jeden 500ml Holunder-Kirschtee und einen Teelöffel Honig. Ich hatte das Gefühl, dass er nun, da wir bisher vorrangig Tee getrunken hatten, besonders süß schmeckte.

Das Abendbrot war mit Johanniskrauttee jetzt nicht übermäßig lecker, aber definitiv besser als der Blasen-/Nierentee. Wir gingen schließlich mit einem leicht flauen Gefühl im Bauch ins Bett. Sonst ging es uns jedoch soweit ganz gut.

Fazit – und warum wir abgebrochen haben

Eine solche Vollfastenkur kann ich definitiv nicht während der Arbeitszeit empfehlen. Denn trotz Einführungstag baut der Körper natürlich mächtig ab, man fühlt sich erstmal schlapp und manchmal auch etwas schwindelig.

Problematisch war jedoch, was in der Nacht passiert. Während mein Freund problemlos schlafen konnte, wurde das flaue Gefühl in meinem Magen immer stärker. Als ich schließlich mit definitiver Bestimmtheit wusste, dass ich mich übergeben würde müssen, weckte ich ihn und eilte ins Bad. Dort saß ich wie ein Häufchen Elend. Der kalte Schweiß stand mir auf der Stirn und mein Körper wurde mehrfach durch Würgereflexe durchgeschüttelt. Natürlich kam nichts heraus, mein Magen war schließlich total leer.

Es stand sofort fest: Wenn es mir so schlecht ging, sollten wir die Aktion abbrechen. Wir saßen in der Nacht noch eine Weile bei Kamillentee und Zwieback im Wohnzimmer, damit sich mein Körper beruhigen konnte. Als wir schließlich ins Bett gingen, dauerte es noch ein wenig, bis sich mein Körper völlig beruhigt hatte.

Das war am Donnerstag – gestern und heute haben wir uns ähnlich wie für Aufbautage eher schonend ernährt und sind bewusst zu Fuß einkaufen gegangen. Mitlerweile fühle ich mich wieder richtig gut.

Was ist uns geblieben?

Da wir das volle Fasten abgebrochen haben, haben wir uns nun trotzdem vorgenommen, zu den Mahlzeiten auch immer eine Kanne Tee zu machen. Gerade für mich ist das sehr wichtig, da ich oft viel zu wenig trinke. Außerdem müssen wir ja unseren neu angelegten Teevorrat wieder aufbrauchen.

Von dem “Passage SL” lassen wir nun erstmal die Finger. Schade um das Geld…

Heilfasten für Anfänger

Wir haben es uns in den Kopf gesetzt, es mal mit dem Heilfasten zu versuchen. Die letzten Tage haben wir uns zunehmend mit dem Thema auseinander gesetzt. Ich zweifle irgendwie noch an meinem Durchhaltevermögen, doch wir sind gewillt, das mal zu probieren. Frei nach dem Motto, wenn es uns nicht gut tut, brechen wir ab. Da wir aktuell etwas Freiraum haben, ist es jetzt in jedem Fall die beste Zeit.

Worum geht es beim Heilfasten?

Ziel ist es, durch eine verminderte Nahrungszufuhr (nämlich nur trinken von Wasser, Tee und Saftschorlen) dem Körper die Chance zu geben, ungenutzte Stoffe abzubauen, und somit den Körper zu entschlacken. Neben der Entwässerung werden dadurch auch Herz- und Kreislauf entlastet und Haut und Gewebe gestrafft.

Nach verschiedenen Berichten hilft dies nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele, da während des Fastens (ab dem 3. Tag) Endorphine ausgeschüttet werden, die die Hungerphase erleichtern sollen. Natürlich verliert man während der Phase auch ein wenig Gewicht – wobei hier die Gefahr eines Jojo-Effekts natürlich sehr groß ist und nur durch eine langfristige Veränderung der Essgewohnheiten ein Halten des Gewichts möglich wird. Gegen ein paar Kilo weniger hätte ich natürlich nichts.

Wie geht das nun konkret?

Die Fastenzeit teilt sich in 3 Phasen: Einstimmungstag, Fasten und Aufbautage. Da es für uns das erste Mal ist, haben wir uns etwas mehr Zeit genommen.

Unsere Einstimmungsphase

Wir haben gestern unser Abendbrot erstmal durch Tee ersetzt. Das war bereits eine gehörige Umstellung und hat zu viel Unmut meines Magens geführt. Heute gab es dann ein normales, aber auch nicht übermäßig großes Frühstück und die Zeit bis zum Mittag wurde mit Wasser und Tee überbrückt. Das Mittag war etwas umfangreicher und diente vorrangig der Restevernichtung. Jetzt ist der Kühlschrank nämlich weitesgehend leer. Das Abendbrot werden wir wieder durch “stramme Haltung”, also Tee, ersetzen.

Für morgen haben wir den Einkauf schon gemacht. Die Kost wird sehr schmal ausfallen, aber das ist wohl für den Einstimmungstag auch Sinn der Sache.

Unsere Mahlzeiten für den Einstimmungstag

Morgen wird es also zum Frühstück Äpfel, Naturjoghurt und Müsli und dazu verdünnten Fruchtsaft geben. Zum Mittag gibt es dann Salat (Feldsalat, Ruccula, Paprika und Tomate) – der Rest wird durch Tee aufgefüllt.

Darüber hinaus werden wir morgen nochmal zur Apotheke gehen, wo wir heute uns bereits nach Glaubersalzen oder etwas Vergleichbarem erkundet hatten, um die Darmspühlung zu unterstützen. Mal sehen, was es da morgen geben wird. ;)

Habt ihr euch schon an Heilfasten oder Ähnlichem versucht?

Weitere Informationen

Es gibt unheimlich viele verschiedene Seiten im Netz, auf denen ihr allerhand Meinungen und Informationen finden könnt. Wir fanden schlussendlich diese hier besonders nützen.

heilfastengesundheit.de

Wochenrückblick 32/2014

Wochenrückblick #32

Kreatives: Obwohl die Woche mit Arbeit recht dicht befüllt war, fand ich am Wochenende doch etwas Zeit zum Zeichnen. Am Freitagabend entstanden zunächst zwei Scribble für Beiträge für das Projekt 52. Eines davon ist der Hase, den ich euch vorhin vorstellte. Ich probierte gestern in meinem Skizzenbuch noch ein paar Hasenvarianten aus, vor allem vor dem Hintergrund, dass ich überlege, für meine kleine Nichte, eine kurze Bildergeschichte zu schreiben und zu illustrieren. Mal sehen, was das noch so wird. ;)

Sport: Diese Woche war ich beim Tennis – sogar zwei Mal. Am Dienstag und dann noch einmal etwas kürzer am Donnerstag. Ich merke, wie gut mir das tut und es macht vor allem Spaß. Langsam sollte ich mich jedoch im Verein mal umhören, wer mir eventuell eine neue Bespannung auf den Schläger ziehen könnte. Sie ist doch mitlerweile recht… katastrophal.

Persönliches: Wie ihr bei meinen Antworten zur Abraxandria’s Fragen lesen könnt, habe ich durchaus die ein oder andere Idee für ein Buch. Da die Geschichte der Hutmacherin womöglich eher ein Kinder-/Jugendbuch wird, habe ich den “Trotzkopf” aus meinem Regal geholt. Dieses Buch habe ich in meinen Kindertagen nie gelesen. Um ein besseres Gefühl für die Sprache zu bekommen, werde ich es wohl auf meine Leseliste packen.

Freitag war wieder Videoabend. Diesmal nicht Game of Thrones, sondern wir – ein bisschen Abwechslung muss sein. Wir haben uns schließlich für “Silent Man” entschieden und dazu Baguettes bei Bistro Feuerstein bestellt. Das war wie immer viel zu viel, aber auch einfach lecker. Ich kenne sie noch von langen Abenden auf meiner alten Arbeit und habe meinem Schatz immer davon vorgeschwärmt – leider liefern sie nicht zu uns. Doch nun ist das Problem gelöst und er kennt es auch. ;)

Gestern haben wir uns meine Tennis-Spielpartnerin eingeladen und zusammen gekocht und ein paar Filme geguckt. Wir hatten eigentlich mit schlechtem Wetter gerechnet, doch gestern war es irgendwie noch erstaunlich gut. Da hätten wir auch etwas draußen machen können… Naja, was soll’s. ;)

Berufliches: Meine Zeit bei meinem Kunden ist jetzt erstmal vorbei. Eventuell wird es noch einmal einen kurzfristigen Anruf geben, falls sie Unterstützung brauchen, doch das entscheidet sich frühstens am Montag. Derweil habe ich nun die kommende Woche Zeit, mich um bürokratische Angelegenheiten zu kümmern. Da ich ja mein derzeitiges Freiberuflertum ablegen werde, gibt es da noch einige Dinge zu klären. Mal schauen, was das wird.

Gutes für mich und die Umwelt – Menstruationskappe

Vor ein paar Wochen bin ich bei Apfelkern über den Begriff “Menstruationstasse” gestolpert und beschloss, mich damit näher auseinander zu setzen. Ich war relativ schnell begeistert und neugierig und bestellte mir das kleine Modell von Lunette. Wie der Titel schon vermuten lässt, ist das wohl eher ein Thema für Frauen. ;)

Lunette Packung

Was ist eine Menstruationskappe / Menstruationstasse?

Die Menstruationskappe ist ein Kelch, z.B. aus Silikon, der das Blut während der Menstruation abfangen soll. Die Kappe kann im Gegensatz zu erkömmlichen Hygieneartikeln wiederverwendet werden und leistet somit einen aktiven Beitrag für die Umwelt. Man wäscht sie zwischendurch mit einer milden Seife und kocht sie nach Ende der Periode zum Desinfizieren aus.

Menstruationskappe von Lunette

Wie wird die Menstruationskappe genutzt?

Sie wird zunächst einmal gefaltet und dann ähnlich einem Tampon eingeführt. Dort entfaltet sie sich dann und wird vom Unterleib und dem kleinen, entstehenden Unterdruck entsprechend gehalten.

Das Einführen ist zunächst etwas ungewohnt. Aber hey, seid ehrlich zu euch selbst und denkt mal zurück. Auch die ersten Tampons waren gewöhnungsbedürftig. ;)

Das Einsetzen und Entleeren empfehle ich definitiv für zu Hause. Man ist ruhiger und kann sich entspannen. Darüber hinaus ist fließend Wasser zum Ausspülen sehr hilfreich, wenn man nicht die Reinigungstücher dazu kauft. Meinen Erstversuch habe ich über Nacht unternommen und mich dann auch an Arbeitstage gewagt.

Die Kappe kann je nach Stärke der eigenen Periode bis zu 12 Stunden getragen werden.

Wo liegen die Vorteile?

Finanzielle Vorteile

Der Verbrauch von Tampons und Binden ist natürlich je nach Gebrauchs- und Kaufgewohnheiten und der eigenen Periode unterschiedlich. Ich habe für mich ausgerechnet, dass ich im Jahr ca. 25 – 34 EUR für Hygieneartikel in Form von Tampons und Binden ausgebe.

Eine Menstruationskappe / Menstruationstasse kostet je nach Hersteller ca. 12-30 EUR. Nach einem Jahr hat man also die Kosten für die Menstruationskappe wieder drin und spart in jedem Folgejahr einfach Geld. In meinem Fall 30 EUR die ich für andere Dinge ausgeben kann. :)

Gutes für die Umwelt durch weniger Müll

Je nach Gebrauchsgewohnheiten produziere ich allein mit Tampons und Binden ca. 1 kg Müll pro Jahr. Babywindeln brauchen im Meer übrigens ca. 400 Jahre bis sie sich zersetzen. Binden sind sicherlich nicht viel besser. Nun werfe ich meinen Müll nicht ins Meer, aber die Vermeidung von Müll trägt am Besten zur Reduzierung der Umweltverschmutzung bei.

Wenn also 10 Mädels / Frauen diesen Beitrag lesen und die Menstruationskappe ebenfalls für sich entdecken, dann sparen wir schon 10 kg Müll pro Jahr. ;)

Das Wichtigste: Mehr Komfort für EUCH

Eine Menstruationskappe kann bis zu 12 Stunden getragen werden. Sie sammelt das Blut und die anderen organischen Stoffe, die der Körper während der Periode abstoßen. Nichts gerät nach außen. Ist ein Tampon voll, saut er rum. Binden können die Geruchsbildung nicht 100%ig unterdrucken UND fördern die Schweißbildung. Auch nicht so sexy.

Ein Tampon nimmt darüber alle Feuchtigkeit auf, nicht nur das Blut. Eine Menstruationskappe stört euren natürlichen Feuchtigkeitshaushalt jedoch nicht. Darüber hinaus finde ich auch Schwimmen mit einem Tampon nicht so toll, wie es immer dargestellt wird.

Ihr braucht vllt. ein paar Anläufe, bis ihr den Dreh mit dem Einsetzen und wieder Rausholen zum Entleeren raus habt, aber einmal geschafft ist es viel besser als Tampons und Binden. Ich habe die Kappe sowohl über Nacht, bei längeren Arbeitstagen und auch beim Sport getestet. Und ich bin total zufrieden.

Ihr solltet nur daran denken, bevor ihr aus dem Haus geht, die Kappe nochmal zu leeren, um sicher zu gehen, dass ihr es nicht auf einer öffentlichen Toilette tun müsst. Das wäre irgendwie unhygienisch. Im Zweifel gibt es dafür aber auch Reinigungstücher. ;)

Wo bekommt man eine Menstruationskappe?

Mein erster Anlauf war ein klassischer Drogeriemarkt bei uns in der Nähe. Fehlanzeige. Dort werdet ihr die Kappen in der Regel nicht finden. Die Hersteller haben jedoch teilweise eigene Shops, wo man ein Modell seiner Wahl bestellen kann. Ich bin dann auch recht schnell beim schwarz-orangen Versand-Riesen fündig geworden.

Ich hatte mich für die Lunette entschieden. Dort gibt es verschiedene Farbe. Die durchsichtige ist am günstigsten, die anderen Farben kosten dann alle gleich. Da ich gelesen habe, dass es trotz Auskochen über die Zeit zu Verfärbungen kommen kann, habe ich mich für das rötliche Modell “Áine” entschieden.

Zusätzlich zur Menstruationskappe selbst erhält man ein kleines Beutelchen zur Aufbewahrung. Die Farbe für meine Kappe ist nun nicht unbedingt meine Farbe, aber ich find es gut, dass daran gedacht wurde.

Menstruationskappe von LunetteMenstruationskappe von Lunette

Persönliches Fazit

Insgesamt bin ich mit dem ersten Einsatz sehr zufrieden. Die Kappe sitzt gut und gerade an warmen Sommertagen bin ich total froh, auf Binden und Tampons verzichten zu können. Darüber hinaus gibt einem die Menstruationskappe ein besseres Gefühl für die eigene Periode. Schließlich sieht man ganz genau, wie viel Blut und Co. der Körper abgestoßen hat, statt Tampons und Binden zu entsorgen, denen man nicht ganz so gut entnehmen kann, wo man aktuell steht.

Früher war ich immer genervt, wenn die Zeit wieder ran war. Habe die Einnahme der Pille so gedreht, dass man zum Baden dann auch ja seine Periode NICHT hatte. Ich glaube, mit meiner Lunette kann ich auf so einen Mist jetzt verzichten. Wenn das Timing passt, kann ich sie womöglich nächsten Monat tatsächlich auch beim Baden testen. Aber was soll schon passieren? ;)

Nachtrag:

Mitlerweile konnte ich die Menstruationskappe auch beim Schwimmen und Fahrradfahren testen. Bisher absolut ohne Probleme – mit einem Tampon hätte ich sicher nicht gewagt, einen Schwarz-Weißen Bikini anzuziehen. Mit der Kappe war das überhaupt kein Problem. ;)

Weitere Informationen