Wir haben es uns in den Kopf gesetzt, es mal mit dem Heilfasten zu versuchen. Die letzten Tage haben wir uns zunehmend mit dem Thema auseinander gesetzt. Ich zweifle irgendwie noch an meinem Durchhaltevermögen, doch wir sind gewillt, das mal zu probieren. Frei nach dem Motto, wenn es uns nicht gut tut, brechen wir ab. Da wir aktuell etwas Freiraum haben, ist es jetzt in jedem Fall die beste Zeit.
Worum geht es beim Heilfasten?
Ziel ist es, durch eine verminderte Nahrungszufuhr (nämlich nur trinken von Wasser, Tee und Saftschorlen) dem Körper die Chance zu geben, ungenutzte Stoffe abzubauen, und somit den Körper zu entschlacken. Neben der Entwässerung werden dadurch auch Herz- und Kreislauf entlastet und Haut und Gewebe gestrafft.
Nach verschiedenen Berichten hilft dies nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele, da während des Fastens (ab dem 3. Tag) Endorphine ausgeschüttet werden, die die Hungerphase erleichtern sollen. Natürlich verliert man während der Phase auch ein wenig Gewicht – wobei hier die Gefahr eines Jojo-Effekts natürlich sehr groß ist und nur durch eine langfristige Veränderung der Essgewohnheiten ein Halten des Gewichts möglich wird. Gegen ein paar Kilo weniger hätte ich natürlich nichts.
Wie geht das nun konkret?
Die Fastenzeit teilt sich in 3 Phasen: Einstimmungstag, Fasten und Aufbautage. Da es für uns das erste Mal ist, haben wir uns etwas mehr Zeit genommen.
Unsere Einstimmungsphase
Wir haben gestern unser Abendbrot erstmal durch Tee ersetzt. Das war bereits eine gehörige Umstellung und hat zu viel Unmut meines Magens geführt. Heute gab es dann ein normales, aber auch nicht übermäßig großes Frühstück und die Zeit bis zum Mittag wurde mit Wasser und Tee überbrückt. Das Mittag war etwas umfangreicher und diente vorrangig der Restevernichtung. Jetzt ist der Kühlschrank nämlich weitesgehend leer. Das Abendbrot werden wir wieder durch “stramme Haltung”, also Tee, ersetzen.
Für morgen haben wir den Einkauf schon gemacht. Die Kost wird sehr schmal ausfallen, aber das ist wohl für den Einstimmungstag auch Sinn der Sache.
Morgen wird es also zum Frühstück Äpfel, Naturjoghurt und Müsli und dazu verdünnten Fruchtsaft geben. Zum Mittag gibt es dann Salat (Feldsalat, Ruccula, Paprika und Tomate) – der Rest wird durch Tee aufgefüllt.
Darüber hinaus werden wir morgen nochmal zur Apotheke gehen, wo wir heute uns bereits nach Glaubersalzen oder etwas Vergleichbarem erkundet hatten, um die Darmspühlung zu unterstützen. Mal sehen, was es da morgen geben wird. ;)
Habt ihr euch schon an Heilfasten oder Ähnlichem versucht?
Weitere Informationen
Es gibt unheimlich viele verschiedene Seiten im Netz, auf denen ihr allerhand Meinungen und Informationen finden könnt. Wir fanden schlussendlich diese hier besonders nützen.