Serie: Aufbereitung alter Blog-Inhalte

In den vergangenen Tages habe ich mich – bedingt durch die Arbeit – wieder verstärkt mit Themen wie Usability beschäftigt. Natürlich überträgt man solche Gedanken früher oder später auch auf seinen privaten Blog. Blogs sind hierbei zwar eine spezielle Art von Websites, doch grundsätzlich kann man auch hier einige Ansätze aufnehmen.

Ein wichtiger Kernaspekt besteht unter anderem darin, euch – also meinen Lesern und Besuchern – weitere Wege aufzuzeigen.

Ein klassischer Weg ist natürlich der Verweis auf aktuelle Beiträge. Wer jedoch auf eine längere Historie seines Blogs zurück blicken kann, wird sich irgendwann wohl fragen, was man nun mit den alten Inhalten machen sollte. Mein Blog beinhaltet bereits über 1.500 Beiträge unterschiedlicher Art. Qualität, Themen und Aufbereitung schwanken dabei enorm.

Inhalt dieser kleinen Serie:

  1. Was macht man mit den alten Blog-Inhalten?
  2. Die Bedeutung einer sinnvollen Taxonomie
  3. Veränderte Sehgewohnheiten
  4. Wertvolle Beiträge identifizieren
  5. Related Posts: Plugins zur Anzeige ähnlicher Inhalte

Für diese Beiträge teste ich verschiedene PlugIns hier live im Blog. Ihr könnt also selbst beobachten und schauen, in wie weit ihr für euch in der Sidebar und/oder unter einzelnen Posts sinnvolle Empfehlungen findet. Ihr seid also quasi “mittendrin”. ;)

Ice Bucket Challenge und ALS

Überall in den sozialen Netzwerken poppen sie derzeitig auf. Videos der Ice Bucket Challenge. Verschiedene Leute und Promis kippen sich einen Eimer Eiswasser über den Kopf, schütteln sich, frieren und nominieren dann die drei nächsten, die das bitte machen sollen. Der Sinn erschließt sich aus vielen Videos irgendwie nicht. Hier zum Beispiel ein frierender Matthias Schweighöfer.

Mal ganz ehrlich, wo ist denn da bitte der Mehrwert? Außer dass die Klatschblätter Deutschlands damit ihr Sommerloch stopfen können? (Link ) Der kleine Tag für ALS geht dabei ziemlich unter und während die meisten einfach nur über die Aktionen lachen oder berichtet wird, wer sich nun bei der Ice Bucket Challenge blamiert hat, geht der eigentliche Sinn irgendwie verloren.

Bei der Challenge geht es darum, Spenden oder Eiswasser. Es wäre also viel toller, wenn wir weniger frierende Prommis sehen und dafür mehr Spendenbekundungen sehen würden. Oder meinetwegen beides. Wenn das Anliegen nur auf einen kleinen Tag reduziert wird, dann frage ich mich ehrlich, was diese Wasserverschwendung bitte soll. Immerhin gibt es ein paar Ausnahmen. Manuel Neuer wählt zwar die Wasserdusche, aber weißt in seinem Post dazu wenigstens mal ausführlich auf das eigentliche Anliegen hin.

Doch was ist ALS?

ALS ist die Abkürzung für Amytrophe Lateralsklerose und ist eine Krankheit des Nervensystems, die zu einer fortschreitenden und irreversiblen Schädigung oder Degeneration der Nervenzellen führt, die eigentlich für die Muskelbewegungen verantwortlich sind. Entsprechend führt sie bei Betroffenen vor allem zu einer zunehmenden Einschränkung der motorischen Fähigkeiten. Es kommt zu Gang-, Sprech- und Schluckstörungen, sowie einer generell eingeschränkten Koordination und Schwäche der Muskulatur. Das tägliche Leben der Erkrankten wird durch die Krankheit enorm eingeschränkt.

Wie auch andere Nervenkrankheiten ist ALS nicht heilbar. Vielmehr versucht man mit einer Therapie die Symptome zu lindern und die Patienten psychologisch zu betreuen. Die Patienten überleben im Mittel nur etwa drei bis fünf Jahre nach Ausbruch der Krankheit.

Mehr Informationen:

Warum sollte man spenden?

Grundsätzlich gibt es natürlich viele Dinge auf der Welt, für die man spenden kann. Wer mit seiner Spende die Erforschung von Krankheiten oder die Betroffenen unterstützen möchte, der sollte sich vorab die Krankheit genauer anschauen. ALS gilt als eine eher seltene Erkrankung. In einem solchen Fall hat die Pharma-Industrie eher wenig Interesse, Medikamente für eine solche Krankheit zu entwickeln und die Forschung voran zu treiben. In solchen Fällen kann die Forschung eigentlich nur mit Hilfe von Spenden voran getrieben werden.

Ein Betroffener berichtet von ähnlichen Problemen und zeigt die Schwierigkeiten, die ALS mit sich bringt:

Wer nicht gerade ein übermäßig hohes Gehalt erhält, hat natürlich nur begrenzte Mittel für Spenden – und der Optionen gibt es viele. Umso besser finde ich es, welche Lösung Charlie Sheen für die Ice Bucket Challenge gefunden hat:

Klassische aber klare Antwort von Patrick Stewert – und das ganz ohne Worte.

Was haltet ihr von dieser Aktion? Nur Selbstdarstellung der Promis oder für einen guten Zweck? Ich persönlich finde es schön, wenn es beides ist und nicht nur eine Dusche nach dem Muster von Herrn Schweighöfer.

Liebster Blog Award

Liebster Blog Award

Abraxandria hat mir letzte Woche den “Liebster Blog Award” überreicht und ich nehme mir nun mal eben Zeit, auf ihre damit verbundenen Fragen einzugehen.

Doch zuerst die Regeln des Awards:

  1. Schreibe einen Post mit diesem Award, füge das Award-Bild ein und verlinke die Person, die dir diesen Award verliehen hat.
  2. Beantworte die 10 Fragen.
  3. Denke dir weitere 10 Fragen aus.
  4. Tagge (also nominiere) 10 Blogger, die unter 200 Leser haben (manche schreiben auch unter 1000 Leser, also ist es wohl jedem überlassen, wen du nominierst.) –> Aber nicht zurück taggen!
  5. Sage den Bloggern, die du nominiert hast, dass sie einen Award bekommen haben und somit getaggt wurden.

Zugegeben; mit Punkt 4 wird es kompliziert, da 10 zusammen zu bekommen. Doch im Zweifel sind es dann halt weniger.

Zu den Fragen:

1. Was sind Deine Lieblings-TV-Serien?
Da wir keinen klassischen TV-Anschluss haben, kann ich da nicht aus dem vollen Spektrum schöpfen. Ich mag “Fringe” gern, besonders die ersten 3 Staffeln. Danach wird es irgendwann zu chaotisch. ;) Momentan habe ich jedoch bei unserem letzten Videoabend mit Freunden Gefallen an “Game of Thrones” gefunden.

2. Welches in Dein Lieblingsgenre bei Büchern, Filmen und/oder TV-Serien?
Bei Büchern auf jeden Fall Fantasy. Star Wars Bücher bilden da als SciFi eine kleine Ausnahme. ;)
Bei Filmen darf es von Fantasy, SciFi und Trickfilm bis hin zu ernsthaften oder komüdiantischen Realfilmen so ziemlich alles sein. Nur bitte nicht zu blutig/eklig und auch nicht zu bescheuert. Bei Thrillern muss ich auch immer etwas aufpassen.

3. Hörst Du Musik beim Lesen? Wenn ja welche?
Nein, das klappt bei mir nicht.

4. Wie sieht der perfekte Sommertag für Dich aus?
Wir sind in meiner Heimat und gehen schön im SEE BADEN! Dazu dann Eis essen gehen und der Tag ist perfekt. ;)
In Hannover bin ich da mit den “Bademöglichkeiten” nicht so glücklich.

5. Wo verbringst Du am liebsten Deinen Urlaub?
Aus teils zeitlichen und teils finanziellen Gründen ist mein letzter großer Urlaub jetzt schon 8 Jahre her. Letztes Jahr haben wir es zumindest für eine knappe Woche an die Ostsee geschafft. Das war sehr schön. Ich bin nicht der klassische Strandurlauber, ich will ein bisschen was sehen. Abends dann mit meinem Schatz vielleicht schön was essen gehen und die Abende ausklingen lassen, dann ist alles gut.

6. Welche Sportart sagt Dir am meisten zu?
Ich habe zu Schulzeiten ab der 3. Klasse Tennis gespielt und diesen Sommer mit meiner Schulfreundin wieder begonnen. Und es ist toll!

7. Was für einen Einrichtungsstil verfolgst Du? Alles klar und übersichtlich oder lieber Höhlenbau?
Was ist denn Höhlenbau? ^^’ – Also aktuell ist bei uns noch alles sehr zusammengewürfelt. Wenn wir irgendwann umziehen, müssen wir allerdings ein paar Möbel neu anschaffen, da einige Sachen ein weiteres Ab- und Aufbauen nicht überstehen werden. Ich denke, ich brauche schon eher Klarheit und Übersicht – aufs Sofa gehören aber irgendwie für mich immer Kissen und Kuscheldecke für den Abend.

8. Bist Du eher ein Morgen- oder Abendmuffel? Lieber früh aufstehen oder lieber lange aufbleiben?
Ich schlafe generell gern. ;) Aber sonst eher Morgenmuffel. Das ist Anstrengung pur, da mal zeitiger aufzustehen. Dafür bin ich abends dann manchmal nicht ins Bett zu kriegen.

9. Wenn Du selber ein Buch schreiben würdest, worüber wäre es?
Ich möchte tatsächlich gern mal ein Buch schreiben und damit die Geschichte meiner Hutmacherin festhalten. Sie lebt ihr einem verwilderten Garten mit anderen Tieren und einem Dachs, der dort alle ein wenig ärgert. Als dann in das verlassene Haus auch noch eine Familie mit Kind einzieht, ist Ärger vorprogrammiert…
In der ODC arbeiten wir parallel an einem Projekt, dass wir derzeitig als Drehbuch entwickeln, was aber durchaus auch Buch oder grafische Novelle werden kann. Je nachdem. Die Protagonistin ist Meeresbiologin (wollte ich als Kind mal werden) und es ist ein Thriller. Inhaltlich will ich da aber noch nicht zu viel sagen. Wir arbeiten da zu zweit dran. :)

10. Was sind Deine Lieblingstiere?
Unter den Haustieren definitiv Katzen. :) Sonst bin ich ein Fan von Walen und Delfinen und hoffe, irgendwann nochmal welche in freier Wildbahn zu sehen. Am liebsten Orcas oder Buckelwale.
1998 haben wir im Mittelmeer beim Whale Watching u.a. Finnwale (oder war es nur 1?) gesehen. Die sind jedoch von oben ziemlich unspektakulär, weil sie die Schwanzflosse so wegknicken, dass man nur einen grauen Buckel hervorgucken sieht.

Meine Antworten sind teilweise etwas länger geworden, doch ich hoffe, es war für euch ganz interessant. :)

Meine Fragen an euch:

1. Süß oder herzhaft?
2. Ketchup oder Majo?
3. Sommer oder Winter?
4. Wie lebst du dich kreativ aus?
5. Welche Bedeutung sollten Fächer wie Kunst oder Musik deiner Meinung nach in der Schule (und Gesellschaft) haben?
6. Was wolltest du als Kind mal von Beruf werden? Was ist daraus geworfen?
7. Worauf könntest du im Alltag nicht verzichten?
8. Wenn du dich entscheiden müsstest zwischen Internet und Fernsehen – was wäre dir wichtiger?
9. Flugreise oder Balkonien – wohin geht (oder ging) es für dich diesen Sommer?
10. Miete oder Wohneigentum – wie willst du (später) leben?

Der Award geht an:

Meine Liste an Blogs ist irgendwie recht kurz, auch wenn sie in letzter Zeit etwas gewachsen ist. Dabei ist der Award leider schon sehr viel rumgereicht worden und doppelt ist vermutlich auch langweilig. Mh. … Daher gebe ich den Award heute nur an Sarah weiter. Sie ist erst kürzlich in meiner Leseliste gelandet.

Zu Sarah’s Blog

Star Wars und die Nagetiere

Nach längerer Zeit habe ich mich mal wieder bei Twitter erblicken lassen. Da ich momentan recht neugierig auf jedes Fitzelchen an Informationen um die neuen Star Wars Filme bin, kam ich auch nicht umher, bei Mr. Hamill vorbei zu schauen.

Aber was muss ich da erblicken?

Und dann noch so einer:

Jetzt mal ehrlich! Ich mag Mickey und ich liebe Star Wars – aber … WHY???? Mickey in Star Wars Manie geht irgendwie gar nicht. Aber nungut, meine Herren, dann gönn’ ich euch mal den Spaß. Daran werd’ ich mich wohl gewöhnen müssen. -.-”

Transmedia Storytelling

Eines der kürzlich neu angeschafften Bücher ist der “Producer’s Guide to Transmedia”. In diesem Buch geht es vorrangig darum, wie man eine Story plattformübergreifend veröffentlichen kann. Sprich, wie kann man die heutigen Mittel wie Blogs, Facebook, Twitter, YouTube und Co. in seine Story mit einbeziehen, um über mehrere Kanäle zu erzählen.

Das finde ich unheimlich spannend, egal ob es sich dabei um einen Kinofilm handelt, der in der digitalen Welt belebt wird, oder aber um den Einsatz für Werbung oder kleinere unabhängige Projekte.

Ein paar Beispiele:

Prometheus

Unabhängig davon, wie man nun den Film fand, ist die Art und Weise, wie damit Online umgegangen wurde, sehr faszinierend. David, der Android, wird wie ein richtiges Produkt behandelt, wodurch der Zuschauer stärker in die Story gezogen wird.

Zu dem Unternehmen (Weyland Industries) gibt es eine real anmutende Website, wo David ebenfalls vorgestellt wird und auch über das Projekt Prometheus berichtet wird, als wäre es real in Planung.

 

Don Jon

Ich habe den Film nicht gesehen und werde ihn mir wahrscheinlich auch nicht ansehen, weil das Thema nicht meins ist. Und doch, war Joseph Gordon-Levitt recht clever. Neben einer normalen Facebook Seite hat er seinem Character einen Twitter Account angelegt über den er – in der Rolle von Don Jon – mit seinen Fans getwittert hat.

Das ist mit relativ kleinem Budget möglich, und da er sowohl die Story geschrieben, als auch Regie geführt und die Hauptfigur gespielt hat, fiel im dieses Twittern vermutlich auch nicht besonders schwer.

Ich bin nun also gespannt, welche Tipps der “Producer’s Guide” so haben wird, um ein Story-Konzept plattformübergreifend zu planen und umzusetzen.