Informationsflut Bachelorarbeit

So ein wenig deprimierend ist es schon. Da denkt man, man hat nun endlich wieder ein paar Abschnitte abgeschlossen und kann sich dem nächsten großen Kapitel widmen, da stolpert man über eine Quelle, die Informationen für 3 unterschiedliche schon bearbeitete Abschnitte beinhaltet.

Informationen, die man also theoretisch lesen und verarbeiten müsste, um eine größere Vielfalt von Quellen aufweisen zu können.

Mit weißer Fahne widme ich mich heute also den Ausgaben des eMagazins von mobile zeitgeist und der aktuellen CT, in der Android und iPhone einander gegenüber gestellt werden…

Langsam habe ich das Gefühl, mit einer Bachelorarbeit ist man nie 100%ig fertig, denn es gibt immer noch etwas, dass man lesen und verarbeiten könnte…

Fazit des Tages:

+ 2 Artikel durchgearbeitet
+ 2 Fachbücher quer gelesen
+ ergänzend Websites überprüft
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= 6 weitere Seiten für die BA

Nur das Material von mobile Zeitgeist habe ich noch immer nicht geschafft. :( Muss mich doch morgen eigentlich endlich den Geschäftsmodellen widmen. *seufz*

Ausschüttung Abikasse

Lange Zeit habe ich es mit mir herum getragen. Den Restbetrag unserer Abikasse für den ich als Leiterin der Finanzgruppe zuständig war.

Die Abikasse

Wenn ich an unseren Abiball zurückdenke, fallen mir zwei Sachen sofort ein: Es war WM und die Jungs hatten fast alle einen Knopf im Ohr – und die unverschämtheit des DJs, der plötzlich am Abend des Abiballs die Hälfte seines Geldes haben wollte.

Aus Skepsis, dass der Mann sich auch an andere Teile der Abmachung nicht gehalten haben könnte, behielten wir einen Restbetrag von ca. 500 EUR zurück. Lehrer hatten uns dazu geraten, da andere Jahrgänge schon Probleme hatten, weil die GEMA dann doch nicht bezahlt wurde und man die Leute des Jahrgangs nicht mehr zusammenbekommen hatte und eine kleine Gruppe von Ehemaligen auf den Kosten sitzen blieb.

Das wollten wir verhindern. Nach zwei Jahren sollte das Geld gespendet werden. Vorschläge gab es kaum. Nun nach fast vier Jahren habe ich es hinter mich gebracht.

Ziel der Spende

Der Sportverein Hansa Wittstock hat eine Kasse, aus der Beiträge für Kinder sozialschwacher Familien gezahlt werden. Ich hatte schon vorher durch meinen Dad immer wieder davon gehört. Nachdem das Geld erst nach Afrika, dann in eine Krebsforschung gehen sollte, beschloss ich mit einer Freundin, dass es in der Region besser aufgehoben ist. Dort, wo es Menschen direkt hilft und nicht eine Organisation noch daran verdient.

Ich hakte also bei meinem Dad nach, ob wir das Geld nicht in diese Kasse spenden könnten. Als Vereinspräsident fand er das natürlich gut und verfasste auch sogleich einen Leserbrief an unsere Regionalzeitung.

Wie Zeitungen so sind, wurde die Geschichte noch ein wenig ausgebaut, doch alles in allem bin ich froh, diese Bürde nun nicht mehr auf meinen Schultern zu tragen. Somit habe ich einen meiner Vorsätze für das Jahr 2010 am letzten Wochenende erfüllt.

In der Zeitung (04.03.):

Was tut man nicht alles?

marketing_buchIch mag es eigentlich nicht, Bücher zu kaufen, die schon in meinem Regal stehen. Das wirkt wie eine Verschwendung von Zeit und Geld. Geld, weil man doppelt bezahlt – und Zeit, weil man doppelt liest.

Doch heute in der Straßenbahn – das alte Marketingbuch aus dem dritten Semester in der Hand, stellte ich fest, dass das, was dort unter “Kommunikationspolitik” verkauft wird, kann unmöglich der Stand der Dinge sein. Sollte der Sprung von 2001 tatsächlich SO groß sein?

Kaum Online geschweige denn Mobile Marketing fand Erwähnung. Nein, das konnte mir mit meiner Bachelorarbeit doch nicht weiter helfen!

Da habe ich überlegt, meinem Zweitprüfer, der gleichzeitig zu den Autoren zählt, eine Mail zu schreiben. Schließlich entschied ich mich, einfach im Buchladen zu fragen bzw. mal online bei Amazon zu gucken.

Und siehe da: Seit Ende letzten Jahres eine neue Version.

So bin ich nach der Arbeit also zu Lehmanns gerannt, eine der größeren Buchhandlungen in der Innenstadt, wo mir die Fachbuch-Abteilung einfach gefällt. Dort fand ich – mit Hilfe einer Mitarbeiterin – das neue Buch. Freundlich, wie sie war, befreite sie eins der Exemplare von der Folie, nachdem ich ihr mein altes – mit Klebezetteln, Markierungen und Unterstreichungen übersähtes – Exemplar vorlegte und erklärte, dass ich gern schauen würde, ob sich die für mich relevanten Bereiche verändert hatten.

Es dauerte ein wenig, bis ich merkte, dass sich nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Buches, sondern auch die innere Struktur grundlegend verändert hatte.

Nach weiteren 5-10 Minuten war eindeutig klar: Ich konnte in meiner Bachelorarbeit einfach nicht die alte Ausgabe zitieren. Schweren Herzens entschloss ich mich also (weitere) 30 EUR in meine Bachelorarbeit zu investieren. Bedankte mich bei der netten Mitarbeiterin und ging zur Kasse.

Das Buch wird mir nun eine Weile meine Straßenbahnfahrten versüßen. Ich hoffe, am Ende der Woche dann einige Stichpunkte zusammen zu haben, die für eine Positionierung des Mobile Marketing im Marketing Mix genügen. Neben diesem Grundlagenwerk, dass ich trotz nicht so grandioser Marketingprüfung tatsächlich als Einstieg empfehlen würde, werden mich noch ein paar weitere Bücher, spezialisiert auf Mobile Marketing begleiten.

Straffer Zeitplan

Das Erstellen von Zeitplänen ist mir mitlerweile zur Gewohnheit geworden, denn es gehört zu meinen ganz normalen Aufgaben auf Arbeit. Ein freies Tool mit dem man recht schnell Timelines erstellen kann ist Open Workbench.

ba_timeline

Als ich Begann, die einzelnen Zeiten einzutragen, ist mir schlagartig bewusst geworden, wie viel Zeit ich ungenutzt habe verstreichen lassen. Nun gilt es umso mehr: Ranhalten, denn die Wochen sind nun gezählt.

Im ersten Anlauf hatte ich das Gefühl, bereits sehr streng zu planen, trotzdem landete ich plötzlich beim 10. Mai ohne noch einmal Zeit für Korrektur und Layout zu haben. Nach der erneuten Überarbeitung passt es nun.

Doch wie das immer mit Timelines so ist: Jeder Zeitplan ist nur so gut wie die Umsetzung am Ende.

Links:

Die Uhr tickt

Einige um mich herum wissen es schon seit Dienstag: Die Uhr tickt nun ganz offiziell. Der Bescheid ging unter meiner Heimatadresse bei meinen Eltern ein. Mein Thema ist nun offiziell bewilligt und damit steht auch der Abgabetermin fest:

Am Montag, den 10.05.2010 muss ich meine Bachelorarbeit beim Prüfungsamt vorlegen.

Nun darf das nicht länger vor mir her schieben. Es gilt das gesammelte Material zusammenzuschreiben, die vielen Lücken zu füllen und ein Konzept aufzustellen, andem ich meine gesammelten Kenntnisse anwenden kann.

Diese Situation hat gerade etwas sehr beängstigendes und zugleich etwas sehr befreiendes für sich: Auf der einen Seite gibt es nun kein Zurück mehr, keine Ausflüchte – ich bewege mich unweigerlich auf ein Ende zu. Die gute Seite ist: Der Schrecken hat schon bald ein Ende. Dann muss ich mich nach Feierabend nicht mehr mit Gedanken an meinen Studienabschluss grämen.

Also dann, drückt mir die Daumen!

Und um es zu verschriftlichen: Wenn ich alles in time schaffe, dann schulde ich Sascha einen Kaffee. ;)