Orchideen tauchen

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orchideenprachtOrchideen findet man heute irgendwie zu Hauf. In Blumenfachgeschäften und in Baumärkten. Ich habe zu Hause schon seit einigen Jahren eine Orchidee die gelbe Blüten mit roten Sprenkeln trägt. Ich glaube, ich habe sie von meiner Oma bekommen.

Die Blume habe ich auch während meiner Studienzeit zu Hause gelassen, denn sie ist schon recht groß und mag den Platz am Nordfenster dort scheinbar sehr gern. Die Wurzeln hängen bereits das Fensterbrett hinunter und erst kürzlich meinte die Mutter meines Mitbewohners, dass ich sie hätte längst umtopfen sollen.

Nun, vielleicht, doch ich sehe, dass meine Orchidee immer wieder viele Blüten trägt. Zeitweise sogar bis zu 20. Für Orchideen in voller Blüte zahlt mat mitunter sehr viel Geld. Daher gab mir mein Mitbewohner den Tip, abgeblühte, oder “schwache” Pflanzen zu holen und diese wieder aufzupeppeln. Ich konnte eine mit weiß-rosa-Blüten erstehen. Die Blätter sind leider noch immer sehr schlapp, aber ich hoffe, dass sie sich erholen wird, denn ich mag die Blütenfarbe sehr gern.

Damit es der Orchidee bald gut geht, bekam ich einen weiteren Tipp. Orchideen wachsen im Tropenwald vor allen an Bäumen und nicht in der Erde. Deswegen ist im Topf immer dieses Holzgranulat drin. Auf einem Baum hat so eine Pflanze natürlich nicht ständig Zugang zu Wasser, deswegen sollte man sie nicht einfach gießen.

Beim Gießen würde das Wasser durch das Granulat fließen, sich unten im Topf sammelt und womöglich schimmeln. Bis auf den Schimmel hätte die Pflanze also nicht viel von. Daher taucht mein Mitbewohner seine Pflanzen alle ein bis zwei Wochen. So kann sich das Granulat vollsaugen und da er sie erst abtropfen lässt, sammelt sich auch kein unschönes Wasser im Topf.

Da er mitlerweile über 10 Orchideen hat, hoffe ich, dass auch meine hier in Hannover bald so schön wächst, wie meine Gelbe daheim. :)

Berlinchen – Eine Radtour

frosch

Salut alle miteinander,

ich hoffe, ihr habt das Wochenende gut überstanden. Wie angekündigt, ging es für mich nach Hause zu meinen Eltern, wo ich auch meinen Freund wieder in die Arme schließen konnte. Ganz nach Tradition ging es an Himmelfahrt mit dem Fahrrad durch die Natur. Meine Ma hatte uns ein zweites Fahrrad bei meinen Großeltern besorgt. Ein altes Diamand-Rad, dass noch gut erhalten war.

So ging es von Wittstock Richtung Berlinchen (wer will schon in die Großstadt ;p), wo wir auf halber Strecke in einem Häuschen anhielten und sich mein Freund in Gesellschaft anderer Radfahrer sein erstes Bierchen schmecken ließ. Ich trinke selbst keinen Alkohol und hab daher einfach ein paar Gummitierchen aus seiner angefangenen Tüte weggenascht. In Berlinchen wollten wir eigentlich auf dem Reiterhof Bratwurst mit Kroketten essen, doch irgendwie war da gerade Totentanz und wir entschieden uns für eine Bockwurst in der Kneipe, die sich für die Fahrradfahrer bereits gewappnet und draußen aufgebaut hatte.

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Nach dieser Stärkung zogen wir uns noch für ein Stündchen zum Berlinchener See zurück, wo wir auf einem Steg sitzend einfach die Natur genießen und quatschen konnten (beim Fahrradfahren ist das ja irgendwie immer nur bedingt möglich). Im angrenzenden Wald entdeckten wir zuvor noch einen Frosch und ich hab mich schon geärgert, weil ich meine Kamera nicht mitgenommen hatte. Aber mein Schatz kam mir mit seinem Handy zur Hilfe. :)

Mit den Segelflugzeugen über uns ging es über Alt Daber dann wieder zurück. Kilometertechnisch keine Höchstleistung, aber die fünf Stunden waren schön und wir hatten Glück mit dem Wetter. Außerdem konnten wir so noch in Ruhe duschen, ehe es zur abendlichen Tradition – dem Grillen – kam. Da wurde zum Ende hin doch immer mehr auch gesunden, was meinem Opa – einst langjähriges Chormitglied in Berlin – viel Spaß gemacht hat. :)

Und wie habt ihr Himmelfahrt verbracht?

Naturherzen

iloveyou

Es ist Mittwoch und heute gehts nach Hause und mein Freund kommt auch. Das wird ein schönes langes Wochenende.

Zur Feier des Tages möchte ich ein Foto veröffentlichen, dass ich bei einem Spaziergang in Altwarmbüchen gemacht habe. Durch Zufall ist mir die seltsame Maserung an dem Zaunpfahl aufgefallen. Ein Foto für alle Verliebte.

Kupferanemone

anemone

Ich hab ja bereits von dem Meerwasseraquarium meines Mitbewohners berichtet. Nach den Einsiedlern, Schnecken und dem Seeigel gab es weitere einzelne Korallen und eine Kupferanemone.

Jeder, der “Findet Nemo” kennt, hat schon einmal was von Anemonen gehört. Das ist nämlich das zu Hause der Clownfische. Ich habe in dem Film die Anemonen immer für Pflanzen gehalten. Doch das sind sie nicht. Wenn man über mehrere Tage hinweg das Aquarium beobachtet hat, fand man die Kopferanemone immer an unterschiedlichen Orten wieder. Denn sie wandert.

Das Gefährliche dabei ist, dass andere Korallen durch ihr Nesselgift zerstört werden können, wenn die Kupferanemone über sie herüber läuft. Daher muss sie erst ihren bevorzugten Platz finden, ehe weitere Korallen kommen. Die Kupferanemone, die zu den Blasenanemonen gehört, will ihren Stumpf in eine dunkle Höhle stecken. Seit ein paar Tagen hat sie ihren Standort nun nicht mehr verändert und ich denke, mein Mitbewohner wär froh, wenn sie dort bleiben würde. Denn sie streckt ihre Tentakel wunderbar in Richtung der Sofasitzecke.

Nun, bald werden dann auch kleine “Nemos” kommen. :-)

Die Rebellin

buch_rebellinKlappentext:
“Sonea lebt auf den Straßen der Stadt Imardin. Als sie eines Tages aus Zorn über die herrschende Magiergilde einen als unverwundbar geltenden Zauberer verletzt, werden die Meister der magischen Künste auf sie aufmerksam. Sie versuchen alles, das Mädchen von der Straße zu finden, bevor ihre unkontrollierten magischen Talente zur Gefahr werden für die Gilde, die Stadt und für Sonea selbst…”

Ich denke, ich wurde auf das Buch aufmerksam, als ich nach meinem Bewerbungsgespräch durch eine Buchhandlung schlenderte. Das war Ende letzten Jahres und ich hielt ein wenig Ausschau nach potentiellen Weihnachtsgeschenken. Da ich weiß, dass mein Freund Fantasy besonders Drachen und Magier mag, blieb ich bei dem Buch stehen. “Die Gilde der schwarzen Magier” heißt die Reihe und nach dem Anlesen der ersten Seite wusste ich zumindest, dass ich diese Bücher lesen wollen würde.

Doch zunächst folgten noch einige andere Bücher, die ich bereits zu Hause hatte. Als ich schließlich in die Buchhandlung ging, um den ersten Band der Reihe zu kaufen, wusste ich schon, dass das Buch nicht schlecht ist, denn mein Freund hat es sich schenken lassen und bereits begonnen.

Nachdem Sonea unverhofft bei der “Säuberung” einen Magier mit einem Stein getroffen hat, beginnt eine spektakuläre Flucht. In dem Glauben, die Magier wollten sie töten, taucht sie unter und hält sich lange Zeit mit Hilfe ihrer Freunde versteckt. Doch ihre Kräfte, die sie auf eigene Faust versucht unter Kontrolle zu bringen, eskalieren immer mehr. Als es den Magiern schließlich gelingt, Sonea in die Gilde zu bringen, stellt sich noch eine höhere Herausforderung: Wie kann man ein Mädchen, dass sein Leben lang gelernt hat, Magier zu hassen, davon überzeugen, der Gilde beizutreten?

Das Buch schafft es, einen in seinen Bann zu ziehen und die Worte zu verschlingen. Ich hab mit diesem Buch in der Hand sogar einmal vergessen, aus der Straßenbahn auszusteigen…Es weißt jedoch leider ein paar Tippfehler auf, die zumindest mich hin und wieder aus dem Lesefluss herausgerissen haben. Ich weiß nicht, ob es bei anderen Auflagen besser aussieht.