Neue Mitbewohner

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Das Paket kam schon heute früh, kurz nach 7 Uhr. Das ist die Zeit, zu der ich immer gerade Frühstücke. Gespannt schaute ich zu, wie mein Mitbewohner Tüte für Tüte vorsichtig heraus holte. Er schnitt die Tüten auf, gab etwas Wasser seines Aquariums hinzu und schloss die Tüten wieder mit einer Klammer. Dann setzte er sie in ihren Tüten ins Aquarium, damit sie sich an das neue Wasser und die Temperatur gewöhnen können.

Einsiedlerkrebschen, ein Seeigel und verschiedene Sorten von Schnecken. Als ich heute von Arbeit kam – verspätet, weil ich beim Lesen so vertieft war, dass ich eine Station zu weit fuhr -, waren dann alle umgesetzt und im Aquarium. Der Seeigel ist noch etwas mitgenommen von dem Transport, aber die Einsiedler waren schon fleißig am Umsiedeln. Denn sie haben auch neue Häuser bekommen. Aber bald wird es wohl noch neue geben müssen, damit sie sich nicht gegenseitig angehen.

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Meerwasseraquarium

Salut zusammen, ich dachte, ich gebe mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Da ich über das Wochenende Besuch von meinem Schatz hatte, blieb mein Review zum Bernstein-Teleskop ein wenig auf der Strecke, aber ich denke, das könnt ihr verkraften.

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Spannendes Interesse für meine Kamera ist gerade das Meerwasseraquarium, was mein Mitbewohner sich aufbaut. Sieht schon alles sehr schön aus und morgen kommt dann etwas Leben. Krebschen, Schnecken und Seeigel, wenn ich es richtig behalten hab. Dann gibt es etwas neues zu beobachten und dann womöglich auch bald etwas neues zum Fotografieren. =)

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Das Bernstein-Teleskop

bernstein_teleskopKlappentext:
“Dieses Land der Toten, ist das eine Welt wie diese hier, wie meine oder deine oder irgendeine andere?”, fragte Will. “Ist das eine Welt, in die ich mit dem Magischen Messer gelangen könnte?” Lyra beugte sich über den Kompass. “Ja”, sagte sie, “aber es ist ein düsterer Ort, WIll. Wollen wir das wirklich wagen? Sollen wir ins Land der Toten gehen?”

Dieses Buch ist für mich das Interessanteste der drei Bücher. Von der Spannung her nehmen sich die drei Bücher in meinen Augen nicht allzu viel, doch alle Ideen und angestoßenen Gedanken werden in diesem letzten Band zu einer Einheit verwoben.

Als Leser trifft man wieder auf alte Bekannte und muss auch den ein oder anderen Verlust einstecken. Die Faszination für die Gedankengänge, angefangen bei dem mysteriösen Staub, der den Leser durch die gesamte Triliogie begleitet, bis hin zu der Frage, was eigentlich nach dem Tod passiert.

Und noch einen spannenden Aspekt schafft Pullman aufzugreifen: Gibt es Gott? Und wenn es ihn Gäbe, müsste er dann nicht furchtbar alt sein? Immer wieder greift Pullman Aspekte der kirchlichen wie auch der biblischen Geschichte auf. Bis hin zu der Vertreibung aus dem Paradies. Er spielt mit biblischen Elementen, ohne dabei für den Leser den Anreiz des Weiterlesens zu verspielen.

Ich bin nicht kirchlich und glaube nicht an die Wundergeschichten der Bibel. Daher sträubt sich in mir immer wieder ein Teil dagegen. Doch die Elemente verwoben und interpretiert in einem Fantasyroman (dem man sowieso nichts glauben muss) finde ich sehr spannend.

Auf jeden Fall empfehlenswert.

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Der Saturn-Effekt

Heute habe ich es mit einer knappen Überstunde ja fast geschafft, pünktlich Feierabend zu machen. Da ich das Lied “Poker Face” von Lady Gaga nicht mehr aus den Ohren bekomme, habe ich mich entschieden, bei Saturn vorbeizugehen, wo ich, wie ich wusste, den Song zusammen mit “Just Dance” für 3,99 auf einer CD bekommen könnte.

Ich hatte auch kurz das Album in der Hand, aber mit 15,99 war es mir zu teuer. Mit der Single in der Hand schlenderte ich weiter zu den DVDs und schaute die Reihe der Angebote durch. Schon hatte ich “Trennung mit Hindernissen” in den Händen. Den Film hatte ich schon vor ein paar Monaten im Kaufland in Wernigerode in der Hand und ich will ihn unbedingt sehen. Mit 7,50 wäre ich auch dabei gewesen, doch dann sah ich eine andere DVD. Auch 7,50. Ich legte die DVD weg und lief mit “Schindlers Liste” in der Hand weiter die Angebote entlang. Neben mir hörte ich zwei Männer. Der eine meinte, er hätte eigentlich genug DVDs und der andere gab zu, dass es ihm ähnlich ginge. Dann fügte er hinzu: “Aber das ist der Saturn-Effekt. Egal, ob man was ganz anderes gesucht hat, man landet am Ende immer hier und kauft dann doch noch was.”

Mit Single und DVD in der Hand schlenderte ich schließlich zur Kasse.

Die Akrobatin

Die zwei Fotos liegen schon seit Sonntagabend bei mir und ich möchte sie euch nicht länger vorenthalten. Ich habe eine von diesen Knabberstanden an den Deckel von Lilos Käfig befestigt und nachdem sie das mitbekommen hat, musste sie mir auch prompt zeigen, was sie alles kann.

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An sich mag ich diese Stange nicht, die Körner sehen verdammt eintönig aus. Nya, für das nächste längere Wochenende, an dem ich ihr den Stress mit mir zu kommen, ersparen will, habe ich ordentlich welche von Vitakraft geholt. ^^