In alle Winde verstreut

Bei uns in der Stadt ist nun nicht alle Tage etwas los. Und dieses Wochenende findet sich dann auch mal was zum weggehen. Im Zirkuszelt des Landeszirkus von Mecklenburg Vorpommern “Humberto” (wir sind noch Brandenburg, aber der Zirkus ist bei uns in der Stadt zum Winterquartier) treten verschiedene regionale Bands auf und wollen mit verschiedenen Musikrichtungen einen bunten Abend gestalten.

Yay, da könnte man hingehen. Doch längst wohn ich nicht mehr zu Haus, viele Bekanntschaften haben sich im Sande verlaufen und unter den Freunden sind ja meist nicht alle vor Ort. Und an diesem Wochenende ist nun wirklich niemand hier! Die einen sind an ihrem Studien/Arbeitsort, eine andere gute Freundin bei ihrem Freund und mein Freund selbst ist zu Haus. Zwickau, Stralsund, Schleswig, Lübeck, Finsterwalde – alles nicht gerade um die Ecke…

Mh, nagut, nutzen wir den Abend halt zum Arbeiten. Alleine weggehen ist auch nicht so mein Ding und als drittes Rad am Wagen mag ich mich auch nicht fühlen…

Nya, dieses Jahr ist wieder Schwedenspektakel, vielleicht sind dann mehr da. =)

Onlinezeit

Via Technorati habe ich festgestellt, dass mich das Stöcken sogar schon zwei Mal getroffen hat. o.O Einmal von Fabian und einmal von Mandy.

Die große Frage ist: Wie verbringe ich meine Onlinezeit?

Wenn ich morgens aufstehe ist das recht einfach:

1. ICQ einschalten
2. eMails abrufen
3. Studiengangsforum checken
4. Kurz die News bei faz.net überfliegen und bei Interesse näher lesen

Nebenbei wird dann das Müsli gelöffelt.

Allgemein kann man wohl formulieren:

* eMails – viel fürs Studium, aber auch einzelne private Dinge, mein Projektteam könnte doch glatt da nen Spamordner für mich anlegen (der Vorschlag kam im Scherz ja schonmal ^^’)
* ICQ – das beste Mittel, um mal schnell noch jemanden zu erreichen und was abzuklären. Vorausgesetzt, die Person ist on. ^^’
* Skype – wie sonst, sollte man auf Dauer eine Fernbeziehung überleben? O=)
* Blog – Einträge schreiben, auf anderen Blogs lesen, kommentieren je nach Laune etc.
* Studiengangsforum / Nachrichten

Hin und wieder surfe ich auch gern bei conceptart.org vorbei oder suche via Suchmaschinen nach Seiten über digital Painting. Gerade allerdings aus Zeitgründen weniger. >.>

Was für ein Tag.

pflaenzchen

I. Wohnungsbesichtigung

Kaum ist man zu Hause, macht man tausend andere Dinge statt seiner Arbeit. Da mein Paps gestern von einer Konferenz wieder kam und das heute nacharbeiten musste, bin ich mit meiner Ma heute früh nach Neuruppin zur Wohnungsbesichtigung für meinen Bruder gefahren. Nya, nicht sehr erfolgreich. Beim ersten war die Wohnung nett, dafür kamen wir uns vor wie in einem Altenheim. Und bei der zweiten Wohnung, war das “zweite Zimmer” für uns nicht mehr als ein Flur. Nunja, somit nach unserer Definition keine Zweiraumwohnung, also auch rausgeflogen. Nagut, mein Bruder steht ja nicht unter Zugzwang, zur Not bleibt er halt nen Monat länger in seiner jetzigen Wohnung.

II. Baumarkt

Im Anschluss waren wir noch schnell in der Wohnung meines Bruders, Post rausnehmen und Blumen gießen. Derzeitig ist er noch zum Praktikum in der Nähe von München. :) Danach gings noch zu Obi. Eigentlich habe ich Draht oder etwas ähnliches gesucht, um die Lücken in meinem Gitterdeckel meines Hamsterkäfigs kleiner machen zu können, denn in dem Haushalt, in den ich ziehe, gibt es zwei Schlangen. Für Menschen ungiftig und nicht sehr groß, für einen Zwerghamster aber eine potentielle Gefahr und es gibt ja immer einen Bruchteil einer Chance, dass doch mal eine ausbüchst. Habe dort schlussendlich eine Gaze geholt. Lilo kommt sowieso nicht an den Deckel, es ist Luftdurchlässig, einfach und war mit 1,99 auch verhältnismäßig günstig. Dabei hab ich dann auch noch ein Pflänzchen für mein geliebtes Blumentöpfchen gekauft. ^^

III. Krankenhaus

Wieder zu Hause gab es Bratnudeln, die Papa beim Chinaimbis geholt hatte. Wenn man das lange nicht gegessen hat, ist das mal wieder ganz schön lecker. Viel Zeit zum Ausruhen blieb nicht, denn dann ging es auch schon nach Kyritz, also wieder eine halbe Stunde Fahrt. Dort liegen meine beiden Omas derzeitig im Krankenhaus. Dabei gab es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die eine ist nach Ihrer Knieoperation hoch motiviert das Laufen zu üben und hat sich riesig gefreut, dass ich da war. Bei der anderen schwächelt gerade der Kreislauf und da ist sie derzeitig recht wehleidig. Wir hoffen, das legt sich auch wieder…

IV. Ende

Wieder zurück ging es dann gleich zum Einkauf. Puh, nichts geschafft, und doch kaputt. Und schonwieder ein verdammt langer Eintrag, sry. ;)

Der goldene Kompass

der_goldene_kompass

Klappentext:
“Lyra geht in ein altehrwürdiges Internet in Oxford. Eines Tages bekommt sie Besuch von ihrem Onkel Asriel, der dort für eine Expedition in den hohen Norden werben will. Er zeigt den Wissenschaftlern unglaubliche Bilder von dem, was er dort zu finden glaubt: eine ganz andere, fantastische Welt! Kurz nach seiner Abreise verschwindet ein Kind nach dem anderen. Ob das mit der Expedition zu tun hat? Als es auch Lyras besten Freund trifft, macht sie sich selbst auf in den Norden. Sie findet tatsächlich die Brücke zwischen den Welten und wagt mutig den ersten Schritt…”

Der Klappentext mag etwas irritieren, denn tatsächlich beschäftigt sich dieses Buch nur mit allen Handlungen bis zu dem Punkt, an dem sich die Brücke öffnet.

Nach dem Verschwinden einiger Kinder, nimmt die schöne und kluge Misses Coulter Lyra in ihre Obhut. Sie unterrichtet sie, kleidet sie und lässt sie auch an Partys mit anderen Wissenschaftlern teilnehmen. Doch schon bald bröckelt die schöne Fassade und Lyra entschließt sich, nicht länger das liebe Mädchen zu spielen und flieht. Bis zu diesem Punkt wollte mich das Buch nicht so recht in seinen Bann ziehen, doch von da an wurde es von Mal zu Mal spannender.

Man erfährt im Buch mehr über die Dämonen, was ich aus dem Film so nicht mitgenommen hatte und deren Idee ich eigentlich sehr schön finde. Und im letzten Drittel des Buches geschah, was ich an Büchern liebe: Es hatte mich so sehr in den Bann gezogen, dass ich es nicht mehr zur Seite legen konnte. Das anfängliche Stocken kann gut mit dem Film zusammengehangen haben, denn ich habe das Gefühl, dass das Geschehen im Norden im Buch weitaus ausführlicher ist. Für einen Anständigen Vergleich müsste ich wohl aber nochmal den Film sehen.

Fazit: Nicht unbedingt etwas für Action-Liebhaber. Das Buch enthält zwar viel Spannung, sie resultiert jedoch weniger aus großartig umschriebenen Kampfszenen, sondern vielmehr aus der Neugier, die Stück für Stück wächst.

Ich bin auf das zweite Buch gespannt. :)

ANZEIGE – Amazon Affiliate Link
Triliogie bestellen

Der seltsame Fall des Benjamin Button

benjamin_buttonEr kommt alt zur Welt und kaum, dass er da ist, verkündet der Arzt bereits, dass das Kind bald sterben wird. Doch da haben wohl alle falsch gedacht. Ausgesetzt auf den Stufen eines Altersheim kümmert man sich rührend um ihn. Doch er wächst nicht wie andere Kinder auf, sondern zwischen alten Leuten und so muss er schon in jungen Jahren den Tod erleben. Denn in dem Haus herrscht ein kommen und gehen.

Doch während die meisten Leute um ihn herum Senil werden, täglich mehr vergessen und schließlich sterben, wächst Benjamin aus seinem Rollstuhl heraus. Er lernt, seine Glieder zu bewegen, sein Haar wird mehr und er hört, sieht und fühlt auch mit der Zeit besser. Denn das ist seine Geschichte: Er wird mit jedem Tag jünger.

Ohne Liebe geht natürlich nichts. In seiner “Kindheit” lernt er die Enkelin einer Dame kennen, die ebenfalls mit im Haus wohnt. Sie sehen sich immer und immer wieder, spielen zusammen und lachen zusammen. Bis zu dem Tag, an dem Benjamin das Haus verlässt. Die Wege der beiden kreuzen sich immer wieder bis ins Hohe alter. Doch das genauer zu erläutern, würde jedem den Spaß am Film nehmen. Es stellt sich ihnen natürlich die gleiche Frage, wie dem Zuschauer:

“Wirst du mich noch lieben, wenn ich alt und faltig bin? – Wirst du mich noch lieben, wenn ich Akne habe?”

Eine Liebesgeschichte, die hoch traurig wäre und ist (einige haben am Ende ein Taschentuch gezückt) und auch mir die Tränen in die Augen getrieben hätte, wenn sie nicht zugleich durch ihren Witz und die Liebenswürdigkeit bestechen würde.

Fazit: Ein durchaus sehenswerter Film.

Offizielle Website.

Und ich bin ja wirklich am Überlegen, ob ich den einmal meinen Großeltern auf DVD schenke. Wer den Film gesehen hat, sage mir seine Meinung. ^^’