Straffer Zeitplan

Das Erstellen von Zeitplänen ist mir mitlerweile zur Gewohnheit geworden, denn es gehört zu meinen ganz normalen Aufgaben auf Arbeit. Ein freies Tool mit dem man recht schnell Timelines erstellen kann ist Open Workbench.

ba_timeline

Als ich Begann, die einzelnen Zeiten einzutragen, ist mir schlagartig bewusst geworden, wie viel Zeit ich ungenutzt habe verstreichen lassen. Nun gilt es umso mehr: Ranhalten, denn die Wochen sind nun gezählt.

Im ersten Anlauf hatte ich das Gefühl, bereits sehr streng zu planen, trotzdem landete ich plötzlich beim 10. Mai ohne noch einmal Zeit für Korrektur und Layout zu haben. Nach der erneuten Überarbeitung passt es nun.

Doch wie das immer mit Timelines so ist: Jeder Zeitplan ist nur so gut wie die Umsetzung am Ende.

Links:

Die Uhr tickt

Einige um mich herum wissen es schon seit Dienstag: Die Uhr tickt nun ganz offiziell. Der Bescheid ging unter meiner Heimatadresse bei meinen Eltern ein. Mein Thema ist nun offiziell bewilligt und damit steht auch der Abgabetermin fest:

Am Montag, den 10.05.2010 muss ich meine Bachelorarbeit beim Prüfungsamt vorlegen.

Nun darf das nicht länger vor mir her schieben. Es gilt das gesammelte Material zusammenzuschreiben, die vielen Lücken zu füllen und ein Konzept aufzustellen, andem ich meine gesammelten Kenntnisse anwenden kann.

Diese Situation hat gerade etwas sehr beängstigendes und zugleich etwas sehr befreiendes für sich: Auf der einen Seite gibt es nun kein Zurück mehr, keine Ausflüchte – ich bewege mich unweigerlich auf ein Ende zu. Die gute Seite ist: Der Schrecken hat schon bald ein Ende. Dann muss ich mich nach Feierabend nicht mehr mit Gedanken an meinen Studienabschluss grämen.

Also dann, drückt mir die Daumen!

Und um es zu verschriftlichen: Wenn ich alles in time schaffe, dann schulde ich Sascha einen Kaffee. ;)

Wieder eine Rückmeldung

logo-quest3dEin kurzer Nachtrag zu “Um- und Anfragen” von gestern. Auch Quest3D hat sich heute sofort gemeldet. Leider scheint es dort keine Verbreitungsstatistiken zu geben. Aber ich habe zumindest eine Erklärung, warum es Quest3D im Gegensatz zu Unity3D nicht auch für das iPhone gibt: Die Quest3D Engine benötigt zum Arbeiten DirectX – und sowas gibt es auf dem iPhone nicht. Außerdem ist für viele 3D Effekte wohl eine Hardware Beschleunigung notwendig.

In diesem Sinne – Danke an Quest3D für diese schnelle Rückmeldung. :)

Von Um- und Anfragen

Wer kennt es als Student nicht? Im Studentenverteiler der Hochschule finden sich immer wieder Massenaufrufe für Umfragen etc. Vorletzte Woche erhielt ich jedoch auf anderem Wege einen Aufruf zum mitmachen, nämlich direkt über Weiterleitung diverser Personen, die ich irgendwie entfernt kannte. Dabei ging es um eine Abschlussarbeit, die sich exemplarisch mit meiner Heimatstadt als Beispiel einer Ostdeutschen Kleinstadt auseinander setzt.

Da ich beim Fragebogen schnell feststellte, dass viele Fragen nicht auf bereits weggezogene Studenten bezogen waren, sondern eher auf meine Elterngeneration, habe ich die eMail an meinen Dad weitergeleitet.

Zurück bekam ich etwas wie “Interessiert mich nicht.” – darauf folgte eine relativ heftige Reaktion meinerseits, die einen bissigen Kommentar erst per Mail, dann am Telefon nach sich zog, als ich meinem Dad klar machte, dass ich mich praktisch in der gleichen Situation befinde. Denn wer bei der Informationssuche und -generierung versucht, alles auf eigene Faust zu erledigen, wird es wohl nicht leicht haben.

Feedback von Unity Technologies

logo-unityUnd am letzten Wochenende stand ich genau vor diesem Punkt. Ich suchte Informationen zu diversen Techniken für Online Games. Im 3D Bereich sind hier Virtools, Unity3D und – nach einem Hinweis von Sascha *thx* – Quest3D zu nennen. Die Verbreitung ist ein Bruchteil des Flashplayers, doch genaue Zahlen fand ich keine. So schrieb ich letztes Wochenende spontan eine eMail an das Team von Unity Technologies, die mir bereits am Montag eine Rückmeldung schrieben. Heute habe ich nun das gleiche mit Quest3D gemacht – bei Virtools suche ich noch vergebens nach einer sinnvoll aussehenden eMail-Adresse…

Fakt ist: Man sollte nicht unterschätzen, wie wichtig solche kleinen Aufgaben, die einem nicht viel Aufwand machen, für andere Menschen sein können.

Für das Mädchen mit der Abschlussarbeit über meine Heimatstadt habe ich promt auch noch einige Infos aus einem Schülerprojekt von 2004 herausgesucht, wo wir uns mit der Gewerbeansiedlung der Stadt beschäftigt haben. Eine Hand, wäscht die andere – und das Gute, was man sich von anderen erhofft, sollte man auch bereit sein, selbst zurück zu geben.

Links für die Neugierigen unter euch:

Wochenrückblick

Und wieder eine anstrengende Woche hinter mir. Hoffentlich gibt es bald nochmal Verstärkung im Team, damit ich dann für die Bachelorarbeit etwas kürzer treten kann.

Erkenntnis der Woche, ohne, dass ich über die Details reden darf: Apple zieht die Anforderungen für iPhone Apps spürbar an. Nun geht es nicht mehr nur um Inhalte, sondern auch um den Umfang. Das fühlt sich irgendwie an, wie eine Zäsur…

Aber gehen wir mal auf mein Privatleben ein: Ich habe Montag meinen Antrag zwecks Bachelorarbeit an meinen Erstprüfer geschickt. Laut Post dürfte der Brief Mittwoch eingegangen sein. Bisher hab ich noch keine Rückmeldung bekommen, ich hoffe trotzdem, dass alles soweit klappt und der Antrag bald – unterschrieben von meinen beiden Prüfern – dem Prüfungsamt vorliegt.

mj_juniorDieser Papierkram macht einen echt völlig verrückt. Da hat man echt das Gefühl, dass nicht die Arbeit – die nähere Auseinandersetzung mit einem Thema und damit Vertiefung von Kenntnissen – im Mittelpunkt steht, sondern einfach nur eine Bürokratie, die versucht einen mit seinen ganzen Regeln irgendwie einzuschränken. Vielleicht habe ich es deswegen immer so empfunden, dass Forschungsarbeit nichts für mich ist, denn von Freunden aus völlig anderen Branchen, habe ich schon zu Schulzeiten Ähnliches mitbekommen.

Was für ein Land…