fitbit auf dem Stepper

Ein Schrittzähler ist eine schöne Möglichkeit, sich daran zu erinnern, dass man sich doch eigentlich etwas mehr bewegen sollte. 10.000 Schritte werden pro Tag empfohlen – oft komme ich an einem durchschnittlichen Arbeitstag nur auf 5.000 Schritte. Dabei fahre ich zwar morgens und nachmittags je ca. 5km Fahrrad, doch die werden natürlich nicht ganz mitgezählt.

Gerade bei schlechtem Wetter bleiben nun nicht viele Möglichkeiten, wie man nun noch ein paar Schritte sammeln kann. Ein paar Übungen aus WiiFit helfen hier vielleicht, den Zähler etwas anzutreiben, doch effektiv ist das nicht.

fitbit auf dem Stepper

Ich habe daher schon früh gemerkt, dass mein Stepper hier eine gute Lösung ist. Ich nutze hierbei einen eher einfachen Stepper, der Zeit und Stepps ebenfalls zählt:

Stepper

Einmal den richtigen Rhythmus gefunden, sind hier 500 Schritte in 5 Minuten möglich, auch wenn der Stepper hierbei nur 250 Steps zählt, da nur jeder zweite Schritt gezählt wird.

Eine Stunde kontinuierlichen Steppens kann mir also 6.000 Schritte bringen. Diese Zeit schaffe ich am Stück jedoch eher seltener. Ich rede mir jedoch ein, dass auch eine hakbe Stunde am Abend bereits ein guter Beitrag zu meiner Fitness ist.

Diese Erfahrungswerte beruhen übrigens auf meinem fitbit Zip, wobei ich sagen kann, dass auch der fitbit Charge auf einem Stepper die Schritte zählt. Das habe ich mit meinem Schatz ausprobiert.

Inventur der Skizzenbücher

Über umecken/Flügelchen bin ich beim Stöbern heute auf Papieraugen.de gelandet. Mit ihrem Beitrag über Skizzenbücher hat mich Alex auch gleich motiviert, mal einen Blick in meinen Schrank und auf meine Skizzenbücher zu werfen.

Skizzen vs. Notizen

Gerade in der Zeit von 2009 – 2014 war ich immer viel mit der Stadtbahn unterwegs. So ergab es sich, dass ich keine Notiz- oder Skizzenbücher in Reinform führte. Da hätte ich ja dann immer zwei mitnehmen müssen. Vielmehr kritzelte ich in ein kleines A6 Büchlein alles mögliche hinein. Übungsskizzen zu Figuren, Ideen für Geburtstagskarten, Bildideen allgemeiner Natur, Ideen zu Blogbeiträgen, fachlichen Themen für die Arbeit – bis hin zum nächsten Arzttermin. Es dauerte eine Weile, bis ich diese Routine für mich entwickelt hatte und habe 2014 mein zweites Büchlein dieser Art begonnen, auch wenn ich nun doch mehr mit dem Fahrrad unterwegs bin.

Blick in mein Notiz- und Skizzenbuch

Kleiner Blick in mein Notiz- und Skizzenbuch.

Art der Bindung

Meine ersten Skizzenblücke / Bücher kaufte ich zum Ende meiner Schulzeit 2006. Eines auf der Buchmesse in Leipzig – ein schlichtes, Graues mit Ringbindung – und ein anderes im Supermarkt, als dort Künstlerbedarf anbot. Neben Zeichnungen für die Schule und Bildideen gibt es dort auch Skizzen vom Urlaub in Italien 2006, etwas später dann aus Wernigerode. Doch gerade der billige Skizzenblock (die Blätter ließen sich heraustrennen) entwickelte sich auch schnell zu Ideen für meine Website, Studienprojekte etc. Es gibt allerdings auch eine Reihe von Skizzen von Kommilitonen aus Vorlesungen. Besonders die Vorlesungen im Studio waren dafür gut geeignet, weil es keine Tische gab und man so immer den ganzen Körper sah. ;)

2008 entschied ich mich – natürlich war keines der beiden Ringbücher voll – ein Skizzenbuch mit Klebebindung zu kaufen. Die ersten Zeichnungen waren recht säuberlich, es folgten Skizzen von einer Familienfeier, einem Museumsbesuch, der Sommerakademie in Greifswald etc. Irgendwann brach das “Live Zeichnen” jedoch ab und es folgten ein paar eher lieblose Kritzeleien in den zwei folgenden Jahren. Halb voll steht es nun seit knapp 5 Jahren im Regal.

Ich wechselte später noch einmal zur Ringbindung, entschiedlich dann jedoch wieder für die Buchbindung. Irgendwie stören mich die Ringe beim Zeichnen immer…

Größe und Format

Die meisten günstigen Skizzenbücher sind im Hochformat erhältlich. Das ist für mich auch total in Ordnung, im Zweifelfall kann ich das Buch schließlich drehen.

Bei der Größe schwanke ich zwischen A5 und A6. A6 ist definitiv das handlichere Format für unterwegs, bietet dafür aber auch nur begrenzt Platz.

Themenbuch

Dieses Skizzenbuch wurde zu einem bestimmten Zweck angeschafft. Weit bin ich jedoch nicht gekommen.

Bei einem damaligen Kollegen gesehen, war ich eine Zeit lang sehr vernarrt auf ein A4 Skizzenbuch, doch nach der heutigen Sichtung kann ich wohl sagen: Diese Größe funktioniert nicht für mich…

Die Bilanz

2 Skizzenbücher würde ich abgesehen von ein paar letzten, einzelnen weißen Seiten als “voll” bezeichnen. Ich habe sie nun mit weißer Tusche beschriftet, um mir das Durchsehen für das nächste Mal zu erleichtern.

In den 2 Ringbüchern von 2006 sind ebenfalls noch weiße Seiten, wobei ich diese in dem einen Block auch ohne weiteres Heraustrennen könnte. Spontan habe ich für die beiden keine Verwertung, sodass sie zurück in den Schrank wandern. Auch das große Skizzenbuch, dass für unterwegs leider viel zu unhandlich ist, wird wohl eher auf Abruf daheim warten.

Meine Skizzenbücher

Meine Skizzenbücher auf einen Blick.

Es bleiben damit 3 Skizzenbücher, mit denen ich mir vorstellen kann, wieder aktiver zu arbeiten.

  • Skizzen- und Notizbuch für unterwegs, A6
  • Skizzenbuch für Live-Zeichnen unterwegs, A5
  • Skizzenbuch zum Üben der menschlichen Figur, A5

Das Live-Zeichnen an der frischen Luft wird wohl erst bei etwas schönerem Wetter wieder so richtig losgehen. Vielleicht klappt es auch noch einmal, das Zeichnen mit einem Zoo-Besuch zu verknüpfen. Das wäre schön. :)

Wie schaut es bei euch aus? Nutzt ihr aktiv Skizzenbücher?

Übrigens: So manche Kritzelei, egal ob im Buch oder auf Schmierpapier, findet ihr unter dem Tag “Skizzenbuch“.

Spontan zur Demo – für Toleranz und Respekt

Irgendwie scheint heute alles darauf hinaus gelaufen zu sein:

  1. In Hinblick auf den doch noch recht böigen Wind und die Aussicht auf Regel, bin ich heute mit der Stadtbahn gefahren, statt dem Fahrrad, und habe mir ein Tagesticket gekauft.
  2. Dadurch kam ich etwas später auf Arbeit an.
  3. Arbeitete entsprechend etwas länger, wobei auch so noch ein paar Dinge angefallen waren.
  4. Zwischendurch erreichte mich die Meldung, dass Sport für heute abgesagt sei.
  5. Dann kam ein Kollege herein und meinte zu meiner Kollegin “Wann wollen wir los?”

Natürlich fragte ich nach, wo es denn hingehen sollte. Und da erzählten sie, dass sie zur Gegendemo gegen “Hagida” (hannoverscher Ableger) würden und sich auch mit anderen Kollegen treffen würden. Ich überlegte kurz. Das Tagesticket hatte ich sowieso schon bezahlt und Sport fiel auch aus. Also rief ich kurzer Hand daheim an und meldete, dass ich gern zur Demo gehen würde.

Wir trafen uns an der Marktkirche und marschierten bis zur Bühne zwischen Aegidientorplatz und Kröpcke gelegen, wo verschiedene Redner für Toleranz und Respekt und gegen Fremdenhass plädierten. Unter den Demonstranten verschiedene Schilder – ganz allgemein für mehr Toleranz, andere mit der Aufschrift “Je suis Charlie” oder “Wir sind Charlie – nicht Pegida” und und und. Auch von unseren Kollegen waren einige ausgerüstet. Ich war natürlich herzlich unvorbereitet, doch meine Kleidung sprach wenigstens

Bunt gegen braun!

Mit blauer Jeans, oranger Jacke, bordeaux-farbenen Schal und grüner Mütze war ich immerhin wirklich bunt. ;)

Immer wieder gab es Durchsagen: Wir sind 11.000 gegen 200. Wir sind schon 17.000 hieß es später. Beim NDR lese ich von 19.000 Gegendemonstranten und 150 Hagida-Anhängern die Rede. (Meldung) Das ist mal ein Zeichen:

Wir wollen bunt!

Bei aller Demonstration gegen die Fremdenfeindlichkeit dürfen wir nur nicht vergessen, Ursachenforschung zu betreiben. Ein Teil der Mitläufer von P/Ha/…-gida sind sicherlich nicht in ihrem Grundsatz “rechts”. Da hat sich Unzufriedenheit angstaut, die ein Ventil sucht. Nur leider ist es das Falsche. Habt ihr ein Problem mit zu hohen Mieten, zu niedrigen Löhnen oder anderen Aspekten, die direkt das eigene Leben betreffen, dann sollte man DAFÜR auf die Straße gehen. Aber nicht für Fremdenfeindlichkeit. Die Flüchlinge können nichts dafür und wären sicherlich, wenn es die Umstände zugelassen hätten, lieber in ihrer Heimat geblieben, statt alles zurück zu lassen.

Island – Iceland – Ísland

Das Ziel unserer Hochzeitsreise ist nun also Island – und da gibt es natürlich viel zu entdecken.

Hinflug und Unterkunft

Im ersten Schritt haben wir uns um die Basics gekümmert: Wie kommen wir hin und wo schlafen wir? Die Air Berlin fliegt von Berlin nach Reykjavik bzw. eigentlich nach Keflavík, was etwa 50km von Reykjavik liegt. Es war der einzige Flug, den wir finden konnten, der ohne Umsteigen durch fliegt. Leider fliegt er mitten in der Nacht und wir wissen noch nicht so genau, wie wir vom Flughafen dann nach Reykjavik kommen, da der normale Shuttlebus dann leider nicht mehr zu fahren scheint. Mal sehen, ob sich da etwas machen lässt. Im Zweifel müssen wir vielleicht einfach ein Auto mieten, dass wir in Reykjavik abgeben können.

Für die Übernachtung haben wir uns im Reisebüro ein Hotel ausgesucht. Da es ja unsere Hochzeitsreise ist, haben wir beide Augen zugedrückt und das etwas größere Zimmer gewählt.

Ausflugsziele

Am Freitag hatte mein Schatz Geburtstag und neben leckerem Kartoffelsalat kam aus seiner Heimat auch ein Reiseführer für Island als Geschenk bei uns an. Damit kann unsere weitere Planung nun definitiv weitergehen.

2015-01-10_island

Am gleichen Tag waren wir auch in der Stadt, um eine Reisekrankenversicherung beim ADAC abzuschließen und nach weiterem Material Ausschau zu halten. Darunter nun ein kleiner kompakter Führer für Reykjavik selbst, ein Sprachführer und noch ein schönes Buch, dass auf den ersten Blick recht ausführlich auf Geschichte und Hintergründe einzelner Orte in Island eingeht.

Nun will alles auch gelesen und potentielle Ziele markiert werden, damit in Island auch ja keine Langeweile auftaucht. Auf den ersten Blick können wir schon sagen: Zwei Wochen mit Rundreise wären sicherlich auch extrem cool gewesen. ;) – Doch wir freuen uns nun erstmal auf eine Woche im Süden Islands.

Die bisher wichtigsten Erkenntnisse

  • Zum Reisen reicht der Personalausweis.
  • 100 Isländische Kronen (ISK) entsprechen ca. 0,65 EUR.
  • Steckdosen und Spannung sollten mit unseren Stromsteckern kompatibel sein.
  • Restaurants und besonders Alkohol sollen wohl relativ teuer sein.
  • Familiennamen haben in Island nicht die gleiche Bedeutung wie bei uns. Wird man nach dem Namen gefragt, dann ist in der Regel der Vorname gemeint.

Trinke ich genug?

Das Thema trinken begleitet mich schon länger und fand hin und wieder auch Einkehr hier im Blog. Dabei geht es natürlich weniger um Alkohol, sondern darum, dass ich zu wenig Flüssigkeit zu mir nehme.

An schlechten Tagen kam ich kaum auf einen halben Liter. Nicht, weil ich nicht trinken wollte, sondern weil ich es einfach vergessen habe. Solche Tage gibt es immernoch, vor allem, wenn ich unterwegs bin.

Die Flasche auf dem Schreibtisch

Ein oft zu lesender Tipp ist: Stell dir einfach eine Flasche auf deinen Tisch, damit das Trinken immer in Reichweite ist. Die Idee ist prinzipiell nicht verkehrt, doch mit einem oder zwei Schluck dauert es ewig, bis die Flasche leer ist.
  • Man trinkt also weniger, weil die Flaschenöffnung nunmal nicht so groß ist
  • Die Hemmschwelle ist recht hoch, weil man ständig die Flasche auf und zu machen muss.

Auch normale Gläser haben mir da meist nicht viel geholfen.

Der große Becher

Mit einem großen 0,5 Liter Becher hingegegen klappt es ungleich besser. Die Anzahl der Becher, die zu trinken sind, ist überschaubar, man trinkt so viel und schnell man halt schlucken kann und man muss nur relativ selten zur Flasche greifen.

Auf diese Weise habe ich es diese Woche immerhin geschafft, täglich eine 1,5 Liter Flasche zu leeren.

Jetzt muss ich es nur noch zu Hause schaffen. ;)