29/P52: Schattenstadt

Heute eine ganz andere Herangehensweise. Das Thema der aktuellen Woche heißt “Schattenstadt”. Ich hatte länger überlegt, was ich zu diesem Thema zeichnen könnte. Irgendwie hatte ich spontan Lust, etwas Rundes zu malen, so wie in den Mandala Büchern, die ich als Kind geschenkt bekommen habe. Und es sollte eine Stadt bei Nacht werden – oder eher die Andeutung einer Stadt. Leider sieht der Sternenhimmel nun etwas mehr wie Schneegestöber aus, als ich es geplant hatte. Nunja, was soll’s. ;)

Projekt 52: Schattenstadt

Hier findet ihr die Beiträge der anderen Beiträge.

28/P52: Im Mittelpunkt

Gleiches Papier, jedoch völlig andere Herangehensweise, als beim letzten Mal. Inspiriert von unseren Blumen auf dem Balkon und den überall herumfliegenden, fleißigen Hummeln, fand ich, dass das genau das richtige Motiv für “Im Mittelpunkt” wäre. Denn im Mittelpunkt all dieser bunten Blüten liegt die Essenz für leckeren Honig. Auch wenn das dann eher Aufgabe der Bienen ist. ;)

Projekt 52: Im Mittelpunkt

Ich habe das Motiv zunächst mit Bleistift vorgezeichnet und den Strich dann mit einem Knetgummi wieder abgeschwächt. Mit Hilfe von Aquarellbuntstiften habe ich wichtige Linien noch einmal in den geplanten Farben nachgezeichnet, bevor ich mit Pinsel und Aquarellfarbe den Rest coloriert habe. Mit weißer Tusche und schwarzem Fineliner kamen dann noch ein paar Akzente und Details dazu. Ich denke, ich hätte auf den Fineliner an manchen Stellen verzichten sollen, doch insgesamt hat es Spaß gemacht.

Hier kommt ihr zu der Linkliste mit den Beiträgen der anderen Teilnehmer.

Mask Liner für Aquarelle

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit Aquarell zu malen.

Eine Möglichkeit besteht darin, Aquarell lediglich für die Koloration zu nutzen und die Formen durch Konturen mit Bleistift, wasserfestem Fineliner oder Tusche vorzugeben. Das hatte ich bei den Wittstocker Aquarellen beispielsweise getan.

» Zu den Wittstocker Aquarellen (variationsphase.de)

Eine andere Möglichkeit besteht darin, nur wenig vorzuzeichnen und sonst das Bild weitesgehend mit Farbe auszuarbeiten. Da es keine Möglichkeit zur Korrektur gibt, ist dieses Verfahren natürlich umso schwieriger. Doch vielleicht fällt es mir auch einfach nur schwer, ein wenig loszulassen und dem Prozess seinen Lauf zu lassen. ;)

» Zu den Rügen Aquarellen (variationsphase.de)

Ein schönes Hilfsmittel für diese zweite Herangehensweise ist der Maskliner. Es ist eine Art Paste, die man auf das Papier aufträgt. Wenn sie trocknet, wird sie zu einer gummiartigen Substanz, die das Wasser abweißt und sich nach dem Zeichnen abziehen lässt.

Auftragen Mask Liner

Ausgetrockneter Mask Liner

Wenn der Mask Liner ausgetrocknet ist, wird er leicht transparent. Man sieht also ggfls. auch seine Bleistift-Hilfslinien wieder. ;)

Farbauftrag

Der Mask Liner ist nun wasserabweisend. Man kann also ohne Bedenken über die Flächen malen (Schatten des Baumes) oder mit Leichtigkeit ausmalen (Baumstamm).

Abziehen des Mask Liners

Wenn man nun soweit fertig ist, dass man den Mask Liner entfernen möchte, muss man an den Rändern leicht rubbeln. Es empfiehlt sich, den Gummi anschließend flach am Papier entlang abzuziehen. Ähnlich wie bei Poster Stripes, anderenfalls wird die Papieroberfläche stark in Mitleidenschaft gezogen.

Fertiges Bild

Anschließend kann man die erzeigten Weißflächen auch wieder für einen neuen Farbauftrag nutzen, um beispielsweise mit einem feinen Pinsel weitere Details einzuzeichnen.

Fazit

Ich denke, grundsätzlich kann man mit diesem Mask Liner einige spannende Effekte erzielen. Allerdings ist der Auftrag aus dem Applikator eher grober Natur und eignet sich besser für größere Formate. Hinzu kommt, dass die Papieroberfläche leicht beschädigt wird, wenn man nicht aufpasst.

Den Mask Liner gibt es für ein paar Euro von “Solo Goya” im Bastelgeschäft. Sicherlich gibt es da auch teurere Anbieter, zum Probieren bevorzuge ich allerdings die Billiganbieter. ;)

FAS Landscapes: Übung 2

Diese Übung hatte ich eigentlich schon vor ein paar Wochen absolviert. Nur irgendwie fehlte mir die Zeit, euch das Ergebnis zu zeigen.

Gleichzeitig ist es ein sehr schönes Beispiel an dem man sehen kann, was die Bücher der Famous Artists School von den anderen Büchern unterscheidet, die man sonst so in den Buchhandlungen und Bastelläden findet. Die Bücher sind keine reinen Theorie-Abhandlungen die dann einfach prädigen “Sie müssen ganz viel üben”, vielmehr werden ganz konkrete Übungen angeboten und Hilfsmittel, die die Hürde etwas niedriger halten, um dabei zu bleiben. :)

Die 2. Übung aus dem Buch Landscapes ist eine Aquarell-Aufgabe. Für die Vorzeichnung gibt es auf Transparentpapier eine Hilfestellung. Die Vorlage kann man sich dann über sein Blatt Papier legen und so Stück für Stück das Bild übertragen.

Ablauf Übung 2 FAS Landscapes

Natürlich ist das Ergebnis noch nicht perfekt und es gibt noch viel zu lernen, doch es hat auf jeden Fall Mut gemacht, etwas freier mit der Aquarellfarbe umzugehen.

Hier noch einmal mein Ergebnis gescannt:

FAS Landscapes: Übung 2

Siehe auch:

Mit Pinsel und Farbe

Kreideküste von RügenDer Urlaub ist längst vorbei und auch die erste Arbeitswoche hatten wir gut überstanden. Damit wurde es langsam Zeit, auch wieder den Pinsel zu schwingen. Und genau das habe ich getan.

Gestern habe ich meinen neuen Aquarellblock ausgepackt. Er ist mit 12 x 17 cm nun eine Nummer größer als der vorherige (von dem hab ich auch noch ein paar Blätter) und bietet somit ein wenig mehr Möglichkeiten. Überraschender Weise habe ich gestern Abend sogar festgestellt, dass “Hahnemühle” als Papierhersteller in meinem alten Buch über Maltechniken mit erwähnt wird. Da habe ich wohl scheinbar durch Zufall was ganz gutes erwischt. ;)

Die Motive für meine nächsten Aquarelle werden vor allem aus meinem Fundus an Urlaubsbildern kommen. Auf diese Weise kann ich noch ein wenig in Erinnerungen schwelgen. Die erste Reihe wird sich um die Kreideküste drehen. 2 dieser kleinen Aquarelle sind bereits fertig und das erste steht nun auch in meiner Galerie (variationsphase.de). Das zweite Bild wird im Laufe der Woche folgen.

Es handelt sich dieses Mal um reine Aquarelle – also nicht um eine Kolorierung von Tusche Zeichnungen wie bei den Wittstock Ansichten. Dabei habe ich festgestellt, dass sich meine Aquarell-Buntstifte super für die Vorzeichnung machen. Da sich Aquarell-Buntstifte – wie der Name erahnen lässt – mit dem Wasser vermalen lassen, kann ich sie mit den Farben später gut vermalen. Natürlich nehme ich auch für die Vorzeichnung bereits die Farbtöne, die in etwa später dort auch zum Einsatz kommen sollen.

Leider sind die Farbtöne der Buntstifte und der Näpfchen in meinem Kasten nicht identisch, sodass es nicht immer 100%ig passt.

Erste Erkenntnisse:

– Ich hätte gern einen “warmen” Schwarzton in meinem Aquarellkasten. Der Schwarzton dort ist irgendwie bläulich.
– Und ein wärmeres Dunkelgrün wäre ebenfalls ganz gut. Denn so ganz war das oben im Bild so nicht gewollt.

Ich denke, bei meinem nächsten Besuch im Idee, werde ich mal schauen, ob sie einzelne Näpfchen für meinen Kasten dort verkaufen und passende Farben da haben.