“Fleckie!” Die etwas krächzende Stimme einer Frau durchbrach unsere sorgenfreie Unterhaltung. Während er weiterhin auf das Objekt seiner Begierde starrte und es mit seiner Kamera bedrohte, sah ich mich um. “Fleckie, komm sofort zurück!” Ich ging ein paar Schritte weiter, bis ich in die Seitenstraße blicken konnte, aus der die Stimme kam. Ein kleiner Hund lief auf mich zu. Flink und neugierig lief er an mir vorbei. Unsicher sah ich dem Hund hinter er. Es war die übliche Unsicherheit, die mich noch immer jedes Mal befällt, wenn ich mit einem Hund in Berührung komme. Ich erinnere mich nicht an den Schmerz, doch jenes Ereignis in der Kindergartenzeit hatte mir Respekt gelehrt. Und das war es, was ich ihnen entgegenbrachte, wenn ich die auf die äußerste Seite des Bürgersteigs auswich, sobald ich einen sah. Einen Hund.
In Worten
Geschichten, Gedichte und anderer in Worte gestrickter Kinder meiner Gedankenwelt.
Verschleppt.
Sie war gerade neunzehn geworden. Hineingewachsen in eine geteilte Gesellschaft, half sie jenem, den sie liebte, beim Widerstand gegen die Regierung. Es war der erste Januar eines neuen Jahres, Schnee bedeckte den Dreck der Straßen und die Kälte schlich sich unter ihre Kleider. Auf leisen Sohlen schlich sie aus dem Haus ihrer Eltern und huschte unbemerkt durch die Straßen. An einem alten Lattenzaun blieb sie stehen und schaute die Straße hinunter, um sicher zu gehen, dass sie auch niemand sah. Mit zittriger Hand drückte sie gegen einen Balken, der sofort nachgab und ihr einen schmalen Durchgang frei machte. Dünn wie sie war, kroch sie geräuschlos hindurch. Über einen verwilderten Garten drang sie in das verlassene Haus ein. Die Scheiben waren zersprungen und Bretter versperrten die Sicht ins Haus.
Projekt 52: Romantik
Romantik ist die Melodie,
die uns die Liebe ins Herz wispert.
Romantisch sind die Worte,
die uns in Gedanken an den Liebsten erfüllen.
Romantik ist, was du draus machst.
In diesem Sinne ein weiterer Beitrag für das Projekt 52, den ich an dieser Stelle meinem Liebsten widme.Идея за подарък
Ein Guter Rat
Fasziniert von dem bunten und kontrastreichen Leben, dass sich mir vor dem Bahnhof erschloss, schritt ich die Promenade entlang. Ich beobachtete die Tauben, wie sie sich um Brotkrumen und Eiswaffelstückchen schlugen, die ihnen Touristen halbherzig zugeworfen hatten und versuchte, ihren Kampf in einem Bild einzufangen.
Blitzeis
Das Licht meiner Fahrradlampe durchschnitt die Dunkelheit des Morgengrauens. Die Kälte stach mir durch die Fasern meiner Hose in die Haut. Mühsam zwang ich sie zur Bewegung. Alle Energie, die ich zu so früher Zeit aufbringen konnte, legte ich in meine Beine. Continue reading