Wie benutze ich eine Zeichenfeder?

Infografik - Übung 1

Im Rahmen der Berufsfeldorientierung Infografik bestand unsere erste Übung darin, für einen Gegenstand, den wir mit uns führen, eine kleine Gebrauchsanweisung zu zeichnen. Da ich in der Regel immer meine Bleistiftbox bei habe und darin oft mein Federhalter liegt, entschied ich mich, das Zusammenstecken zu visualisieren. Etwas recht triviales, was man wahrscheinlich auch so intuitiv lösen könnte.

Die Technik war hierbei egal. In der Vorlesung habe ich meine Skizzen angefertigt und wollte diese eigentlich zu Hause vektorisieren, da mir das ein verlustfreies Skalieren erlaubt hätte. Doch nach der Vorlesung (ja, wir hatten Samstag und Sonntag Vorlesung) wollte ich unbedingt malen. Also verknüpfte ich das Jucken in meinen Fingern mit der mir aufgetragenen Aufgabe. Ein Feedback habe ich noch nicht bekommen, aber unser Prof meinte, wir werden uns heute die fertigen Arbeiten anschauen und diskutieren. Bin ich ja mal gespannt. ^^’

Der Reihe nach schaut es bei mir so aus:

Zeichenfeder Schritt 1 Zeichenfeder Schritt 2 Zeichenfeder Schritt 3 Zeichenfeder Schritt 4 Zeichenfeder Schritt 5

Zeichnen – und das jede Woche

Ich beklage ja allzu oft, dass ich kaum noch Zeit zum Zeichnen finde. Nun haben jedoch die Vorlesungen wieder angefangen und als Wahlpflichtfach steht Zeichnen auf dem Plan. Juhu! D.h. einmal die Woche pflichtmäßig Zeichnen. Wobei das eine sehr lockere Atmosphäre ist. Momentan definitiv meine liebste “Vorlesung”. ^^’ Wollen mal schauen, dass wir noch eine Art freiwillige Übungsgruppe zusammenbekommen, um auch an einem zweiten Termin in der Woche zu zeichnen…

In der ersten Woche fiel der Kurs aus, aber in der letzten haben wir dann mit dem Schwerpunkt schraffieren begonnen, wobei wir verschiedene Bilder von Künstlern vorgesetzt bekamen und diese nachzeichnen sollten… Das hat richtig gut getan!

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Wenn die Akkus streiken…

waren in unserer ersten Vorlesungswoche (also vor 1 1/2 Wochen) am Mittwoch direkt im Museum. Die Fahrt ging ins Rammelsberg Museum in Goslar, einem Bergwerksmuseum. Warum das ganze? Nun, im Rahmen von “Ausstellungs- und Museumskonzepten” werden wir auch eine Ausstellung planen und entsprechend Museen und vielleicht auch die Hannover Messe besuchen, um einfach zu sehen, wie solche Konzepte an verschiedenen Orten umgesetzt wurden.

Nunja, natürlich hatte ich meine Digicam eingepackt. Allerdings hatte ich meine Speicherkarte im Notebook gelassen und entsprechend konnte ich nur auf den internern Speicher der Kamera fotografieren. Damit mehr als nur drei, vier Bilder drauf passen, wechselte ich auf niedrigste Einstellung. Doch es dauerte nicht lang und auch die Akkus ließen mich im Stich. Sowas passiert halt bei spontanen Aktionen.

Aber ich hatte ja mein Skizzenbuch zu Hand und entsprechend hielt ich verschiedene Dinge in Form von Skizzen und kleinen Notizen für mich fest… Eine Sammlung aller Skizzen (6 Seiten im Skizzenblock) wird es demnächst in der Galerie zu sehen geben. ;)

Eingang ins Magazin (Rammelsberg)

Da Vincis Vite Aerea

Bei der “Vite Aerea” handelt es sich um eine Skizze eines Hubschraubers, die Leonardo Da Vinci einst angefertigt hat. Wissenschaftler haben bereits nachgewiesen, dass dieses Konstrukt nicht fliegen könne, trotzdem wurde es vielfach nachgebaut: für Museen und Ausstellungen.

Vite Aerea

Ich hab es nun auch nachgebaut. Allerdings nicht mit Holz und dergleichen – meine handwerklichen Fähigkeiten wären dafür zu schlecht – sondern am Computer als 3D Model. Warum das Ganze? Nun, es gehört eben zumAlltag eines Medieninformatik-Studenten, ständig mit neuen Programmen und Techniken konfrontiert zu werden. Und die Aufgabenstellung für Computergrafik lautet nunmal unter anderem “Erstellen sie Geometrie mit Maya”. Was das Parsen dieser Geometrie in OpenGL angeht, wäre jetzt wohl zuviel des Guten und würde die meisten doch eher verwirren. Also belasse ich es einfach bei diesem Bild. ;)

Ich würde es gern noch Detailreicher machen. Habe gestern auch mal ein Seil gedreht, sodass es auch wie ein Seil aussieht, aber dabei entstehen soviele Polygone, dass Java gleich eine “Out of Memory”-Exception wirft. Sprich: Die dabei entstehende Datei ist zu lang. Richtig glücklich bin ich nun noch nicht. Weiß eben nicht, wie detailreich es werden muss…

Wenn Drache und Esel zusammenkommen…

Esel-Babys

Die meisten Leute, stehen in Kinos auf, sobald der Abspann beginnt und zugegebener Maßen kennt man ja eigentlich immer nur die Darsteller oder Sprecher, wenn es sich um Animationsfilme handelt. Ich muss auch jedes Mal grinsen, wenn im Abspann “Industrial Light and Magic” auftaucht (ja, Herr Lucas hat wohl alles richtig gemacht), doch man merkt sich kaum die Namen. Schade, oder nicht?

Als ich letztes Wochenende zu Hause war, hat mir meine Mum Shrek 2 + 3 auf DVD mitgegeben. Die hatte ihr eine Kollegin ausgeliehen und da ich keinen Fernseher habe, hat sie wohl Angst, ich könnte mich langweilen. *lach* Nunja, bin heute dann dazu gekommen, beide zu gucken und musste doch teilweise lachen. Kinderfilme sind was tolles. Und die Kreuzung aus Drache und Esel ist irgendwie putzig.

Aber das Ganze hatte noch einen anderen Reiz: Es gibt nämlich einen Absolventen der Medieninformatik von der Hochschule Harz, der bei DreamWorks arbeitet. Das macht das ganze natürlich besonders spannend. Beim zweiten Film, muss ich ihn übersehen haben, aber beim Dritten, da hab ich ihn gefunden!

Abspann Shrek 3

Ich werde wohl nicht so sehr in Richtung 3D gehen (ok, die Abgabe für Computergrafik steht noch aus), aber es ist trotzdem irgendwie motivierend, wenn es Menschen gibt, die mal an ähnlicher Stelle standen und es dann schaffen, eine Richtung einzuschlagen, die man sich, wenn man in einer nicht allzu großen Stadt in der Mitte Deutschlands studiert, gar nicht vorstellen kann.

Im Internet bin ich leider nicht sehr fündig geworden, aber wer neugierig ist, kann trotzdem weiterschauen…

You & Mi (FlashVersion) – Interview mit Sven Pohle auf Seite 18/19
Sven Pohle in der Internet Movie Database
Sven Pohle bei photo.net (sind ein paar schöne Fotos bei)