In der Weihnachtsbäckerei

Weihnachtszeit ist auch gleichzeitig die Backzeit. Zumindest für mich, da ich sonst eigentlich recht wenig backe. Zu Weihnachten hole ich dann meine Ausstechförmchen raus und dann werden Plätzchen gemacht. ;)

Teilweise bin ich immer ein wenig genervt, wenn sich alles zu sehr in die Länge zieht. Deswegen habe ich mich am vergangenen Wochenende dafür entschieden, die Arbeit auf zwei Tage zu verteilen. Am Samstagabend habe ich den Teig fertig gemacht und über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Zugegeben, es war ein wenig anstrengend den Teig am nächsten Tag aus der Schüssel zu kriegen und auszurollen.

Aber mit ein wenig Geduld ging das dann ganz gut. Der Vorteil war, dass der Teig sich in diesem etwas härteren Zustand super ausstechen ließ. Natürlich wurde er mit jeder Runde auch ein wenig wärmer und damit weicher, aber allen in allem, lief eigentlich alles super. Ich hatte drei Teigsorten vorbereitet. Einmal Schoko/Vanille für ein klassisches Schwarz-Weiß-Gebäck und einmal eine Mischung mit Lebkuchengewürz. Für letzteres kam dann auch unsere kleine Pfefferkuchen-Männchen-Ausstechform zum Einsatz. :)

Schnell waren sie dann auf dem Blech und nach knapp drei Blechen mit Lebkuchen-Keks-Männern konnte ich mich an das Schwarz-Weiß-Gebäck machen. Der einfachste Weg besteht darin. beide Sorten auszurollen, übereinander zu legen und dann zu einer Rolle zu drehen, um diesen typischen “Kringel”-Müster-Keks zu erhalten. Doch ich hatte mir letztes Jahr schon etwas anderes überlegt und wollte es nun wieder so machen. Schließlich will man doch auch ausstechen! Dafür habe ich dann meine Herzform – sie ist ein wenig schräg und nicht so gleichförmig wie die Standardformen – genutzt. Jedes ausgestochene Herz mit dem Messer geteilt und dann entsprechend immer zwei unterschiedlich farbige Hälften zusammengelegt.

Die Kollegen konnten am Montag bereits Kekse probieren und bisher hat sich noch niemand beklagt. Und der zweite Advent steht ja auch schon vor der Tür. Die Zeit vergeht. ;)

Es war einmal… nur etwas anders

“Same Story, Different Ending” heißt eine aktuell laufende Colaboration auf hitRECord, bei der ich bereits drei Zeichnungen beigesteuert habe. Die eine – von den drei kleinen Schweinchen – habe ich euch bereits vorgestellt. Es gibt jedoch auch zwei neue, die ich euch nicht vorenthalten will.

Ich hoffe, in dem Stil noch einige weitere machen zu können, sodass es eine ganze Reihe wird. Vorausgesetzt natürlich, Inspiration und Ideen gehen mir nicht aus. Je nachdem greife ich entweder eine Geschichte auf, die sich jemand anderes in der Colaboration bereits überlegt hat, oder ich mache etwas eigenes. ;)

Die Bilder entstehen übrigens komplett digital in Manga Studio. Ich mache dort auf einer oder mehreren Ebenen eine Vorzeichnung, anschließend wird wieder auf eigenen Ebenen geinkt (getuscht) und auf wieder eigenen Ebenen folgt die Farbe. Der ganze Prozess dauert – natürlich je nach Detailumfang – durchaus mal 4 Stunden. Falls es euch interessiert, kann ich die einzelnen Schritte auch mal genauer auseinander nehmen. Gebt mir einfach Bescheid. ;)

Wenn ihr die Bilder in groß sehen wollt, schaut mal bei der Variationsphase vorbei. Dort findet ihr auch die Texte bzw. ein Verweis auf den Text, falls es eine Kurzgeschichte war, die mich inspiriert hat. :)

Links:

Reste von Geschenkpapier verwerten

Zur Adventszeit gehört natürlich auch immer ein wenig Weihnachtspost. Auch dieses Jahr sollen es wieder selbstgebastelte Karten sein, die in den Briefkasten wandern.

Das ist gleichzeitig auch eine gute Gelegenheit, ein paar Reste von Geschenkpapier zu verwerten. Wer kennt das nicht? Man behält am Ende der Papierrolle plötzlich so einen kleinen Streifen Papier, den man nicht wirklich mehr zum Einpacken von Geschenken nutzen kann. Bei einem schönen Motiv kann man jedoch genau diese Reste für Bastelarbeiten verwenden.

Ich habe das Geschenkpapier einerseits für größere Flächen genutzt, andererseits mit Motivstanzern Herzen bzw. die Schneeflocke ausgestanzt. Die Motive wirken so interessanter als bei einfarbigem Papier. Für die Schrift habe ich wieder einen Stempel mit Embossingpulver genutzt.

Was denkt ihr? Vielleicht habt ihr selbst noch ein wenig Geschenkpapier zu recyceln, dann bin ich auf eure Ergebnisse gespannt. :)

Erwischt!

Neulich habe ich unsere zwei Mietzen nun zu zweit erwischt. Mokka lag bereits im Bettchen und Gismo hat sich förmlich einfach auf sie drauffallen lassen. Fauler Kater, sowas macht man doch nicht. Aber Mokka hat es ihm nicht übel genommen und ihm gleich noch das Köpfchen geputzt. Irgendwie muss ich da immer ein wenig an die eine Szene in König der Löwen denken. ;)

Eine grafische Novelle entsteht

Wahrscheinlich habt ihr ihre dicke Katze bereits im Buchladen gesehen. Meine Mum mag die Bücher sehr und hat sich damals köstlich amüsiert, als sie den ersten Titel “Warum Katzen besser sind als Männer” bei einem Einkauf aufgespührt hatte. Diese knufflige Katz’ kommt anders als eine bekannte weiße Miez von einem gewissen Simon aus Deutschland, nämlich von Olivia Vieweg. Besonders interessant finde ich ihr aktuelles Projekt, dass man in einem eigenen Blog verfolgen kann.

Mit ihrer grafischen Novelle befördert sie Huckleberry Finn in unsere Welt – genauer gesagt nach Halle. Nun komme ich nicht aus Halle, doch die Idee finde ich trotzdem spannend. Wer ein wenig hinter die Kulissen der Entstehung einer grafischen Novelle gucken will, schaut am besten einfach mal vorbei. Warten wir mal, wie sich das Projekt weiter entwickelt. :)