Günstige Schreibblöcke zum Zeichnen

Gestern waren wir bei Ikea. Eigentlich in der Hoffnung, ein kleines DVD-Regal zu bekommen, doch die wurden leider aus dem Sortiment genommen. Doch scheinbar kann man bei Ikea nicht raus, ohne dann trotzdem etwas zu kaufen. Und so kauften wir einen Kabelschlauch, den wir noch im Wohnzimmer anbringen wollen, da unsere Katzen so gern auf Kabeln herumkauen, Topfuntersetzer und – kurz vor dem Ausgang entdeckt – ein Doppelpack von einfachen Schreibblöcken in A4 Größe. Dabei handelt es sich um diese billigen Briefblöcke, deren Papier so dünn ist, dass man besser nur mit Bleistiften oder Kugelschreibern darauf schreibt, da alles andere durchdrücken würde. Dazu gab es – in Kunststoff – eine linierte und eine karrierte Unterlage.

Das ist in sofern schonmal nichts besonders. Vielmehr hatte mich der Preis überzeugt. Für 1 EUR kann man da nicht viel falsch machen und so habe ich nun zwei Kritzelblöcke. Die guten Skizzenblöcke aus dem Bastelladen kosten schließlich ein Vielfaches. o.O

Da regelmäßiges “live” Zeichnen – also nach Modell statt nach Fantasie – gut für die Schulung der Wahrnehmung ist, werde ich die Blöcke teilweise genau dafür nutzen.

Heutiges Subjekt meiner kurzen Sketch Session war unser kleiner Kater. Leider hat er nicht sehr lange still gehalten und wollte unbedingt sehen, was ich da treibe. Nach kurzer Zeit hatte ich ihn dann auf meinem Schoß und nicht mehr auf dem Fensterbrett, wo er vorher so friedlich gelegen hatte.

Skizzen von Gismo

Einfache Skizzen mit schwarzem Kugelschreiber

Das müssen wir wohl noch üben. Sowohl ich (schneller zeichnen), als auch Gismo (mich ignorieren). ;)

Turning Intelligence into Magic

Cover: Hegarty on AdvertisingZu Beginn meiner 2 1/2 monatigen Auszeit nach meiner Tätigkeit als Projektmanagerin gab mir mein Cheff dieses grell orange Buch mit nach Hause zum Lesen. John Hegarty erzählt hier nicht nur einfach seinen Werdegang in der Werbewelt. Dieser bildet lediglich die Basis – den roten Faden – für sein Werk.

“You’re only as good as your next idea.”

Beginnend mit den Grundlagen einer jeden guten Werbung – der Idee – führt uns der Autor von allgemeinen Anschauungen zur Idee und zum Thema Kreativität tiefer in die oft von außen so undurchsichtige Welt der Werbeschaffenden.

“Creativity isn’t an occupation, it’s a pre-occupation.”

Hier – gleich im ersten Kapitel – geriet ich zunächst ins Stocken, denn mein Verständnis von Kreativität – vorrangig geprägt durch diesen wunderbaren Vortrag von John Cleese – ist ein wenig anders gesteckt als seines und so stimme ich ihm nicht in allen Thesen zu. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass er Kreativität in seiner Darstellung zu sehr auf die Fähigkeit jener begrenzt, die die Ideen entwickeln. Die so genannten “Kreativen”. Doch in meiner Anschauung ist Kreativität ein viel weiterer Begriff – es ist eine Methode zur Lösung von Problemen unterschiedlicher Form und Herkunft. Sie hat also nichts mit Kunst, Gestaltung, Musik oder Text im engeren Sinne zu tun. Auch wenn dies in unserer Gesellschaft oft so verstanden wird.

Einmal über diesen unangenehmen Beigeschmack hinweggekommen, fand ich mich sehr schnell in einem spannenden Geflecht aus Erfahrungen, Anekdoten und wertvollen Hinweisen gefangen wieder. Mehrfach verpasst ich das Aussteigen aus der Straßenbahn, als ich gierig Zeile um Zeile verschlang.

“If you don’t believe in what you’re doing, you won’t be great at it.”

John Hegarty hat in unterschiedlichen Agenturen gearbeitet und selbst mehrfach am Aufbau von Agenturen mitgewirkt. Er berichtet von den Problemen, die man mit dem Briefing eines Kunden haben kann und gibt wertvolle Hinweise, wie man seine Chancen bei einem Pitch erhöhen kann. Besonders spannend sind hierbei die unterschiedlichen Kampagnen, auf die er im Laufe des Buches eingeht – wie etwa den Geschichten zu Levi Strauss oder Audi. Wie kommt es, dass Audi eben heute mit “Vorsprung durch Technik” wirbt und nicht mit einem anderen vielleicht sogar englischen Spruch? Der Einfluss einer Werbeagentur mit der richtigen Idee zur richtigen Zeit kann in solchen Fällen größer sein, als man erahnen mag.

“Don’t focus on what you can’t say, but concentrate on what you can.”

Das Buch ist für all jene unter euch interessant, die sich für die bunte Werbewelt interessieren und einen Blick hinter die Kulissen wagen wollen. Ein Blick über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus für jene, die bereits in einer Agentur arbeiten und ein erster Eindruck für jene, die ihren Berufsstart in der Werbung planen. Manche Dinge ändern sich schließlich nie.

Ich werde später in einzelnen Artikeln noch einmal gesondert auf mir wichtige und interessante Themen eingehen. Alles in einem Post aufzugreifen, würde sicherlich den Rahmen etwas sprengen. ;)

Klappentext:

“If the future is going to be creative, then this book points you in the right direction. Written by one of the world’s legendary advertising men, ‘Hegarty on Advertising’ contains over four decades’ worth of wisdom from the man behind hugely influential campaigns for brands such as Levi Strauss, Audi, Boddingtons and Unilever.
This is a book that every creative professional and anyone who values ideas and creativity in business must read. Both a credo for creativity and a briliiantly entertaining memoir, ‘Hegarty on Advertising’ tells you what lies behind great ideas and effective advertising and provides unparalleled industry insight by way of stories and anecdotes about the agencies in which John Hegarty has played a vital role and the many characters with whom he has worked along the way.
Read this book and you’ll find out what Hegarty thinks makes a great idea, what makes for a successful brand, the right way and the wrong way to launch and run an advertising agency, why you should always question a brief, the art of pitching to a potential client, the central role of storytelling in advertising and how new technology will not threaten the future of advertising so long as you start with a great idea and then choose how to use and combine the media to reach your audience effectively. And if that isn’t enough, read the chapter on winemaking and you’ll find out what happens when an advertising man becomes a client.
Packed with anecdotes and masses of straight-down-the-line, generous, engagig and witty advice, this book will be of immense appeal across the whole creative spectrum, from those who want to work in advertising to chief executives who understand the power and value of ideas that sell.”

Eure Meinung ist gefragt

In der Entstehung: Mäuseszene

Viele Stunden Arbeit sind in das Weihnachtsbild und damit den Adventskalender für den Header in diesem Jahr geflossen – und ich frage mich, wie euer Eindruck war? Hat euch die Miniaktion gefallen oder sollte ich im kommenden Jahr meine Energie eher in neue Beiträge stecken?

Ich freue mich über Kritik, Anregungen und sonstiges Feedback jeder Art. =)

Aus der Trubel

Und schon ist es wieder so weit. Einen Monat lang hat man sich gestresst – Geschenke kaufen, Plätzchen backen, Karten schreiben – und so schnell ist dann auch wieder alles vorbei. Während ich anfangs froh war, dass es dieses Jahr weniger Süßigkeiten zu sein schienen, die wir bekamen, so hatte ich gestern doch trotzdem Müh und Not, alles in den Schränken zu verwahren. Ich denke, damit reichen wir dann bis Ostern.

Warum arten die Feiertage nur so oft in einer Völlerei aus? Damit wir uns ein paar Tage zum Jahreswechsel mal wieder vornehmen können, mehr Sport zu machen? Die Fitness-Industrie wird es freuen.

Die nächsten Tage werden wir es nun unseren Katzen gleich tun und uns von dem ganzen Trubel ein wenig erholen. ;)

Im Katzenbettchen

Die letzten Karten

Und nun der letzte Schwung an Karten, der unser Haus verließ.

Ich habe das Teelicht-Thema noch einmal mit blauem Karton aufgegriffen. Bei den Eisbären habe ich sogar einen recht großen Teil ausgeschnitten. Nicht bedacht habe ich, dass bei einer so großen Fläche am Ende die Schrift durchscheint. ;)

Weihnachtskarten

Bei der linken Karte, habe ich mit einem Motivstanzer (große weiße Schneeflocken) und Stempeln versucht, das Schneekristall-Thema weiter zu führen. Denke, das kann man im nächsten Jahr noch einmal ausbauen. ;)