Entwicklung der Strichqualität in meinen Bildern

Unser Start in die Woche fiel mal wieder sehr zeitig aus. Während meine bessere Hälfte sich nun mehreren Stunden Autofahrt stellt, habe ich ein wenig Zeit, den Blog ein wenig zu füttern. ;)

Wir konnten gestern glücklicher Weise unsere Bestellung für die Weihnachtsgeschenke abschicken. Nächstes Wochenende werden dann noch Kekse gebacken, denn die gibt es auch noch dazu. Das hatte ich letztes Jahr versucht und meine Oma hatte sogar extra gefragt, ob ich wieder welche backe. Offensichtlich hatten sie geschmeckt. Nach Weihnachten werde ich euch dann zeigen können, was wir uns dieses Jahr überlegt haben. ^^

Darüber hinaus hatte ich am Wochenende mal ein paar ältere Zeichnungen offen – und ich war von der Strichqualität doch echt erschrocken. Offensichtlich hat sich, ohne, dass ich es mitbekommen habe, die Qualität meiner Zeichnungen auf der subtilen Ebene der Striche verbessert. 2011 habe ich noch ziemlich viel gestrichelt. Zum Skizzieren mache ich das heute auch noch, doch ich bemühe mich mitlerweile, beim Inken darauf zu verzichten. Das bringt sonst einfach zu viel Unruhe hinein.

Zur Veranschaulichung hier einfach mal zwei Bildausschnitte:

Bildausschnitt 2011

Wie man sieht, ein ziemliches Linienchaos und “Blitzer”, wo nicht sauber gearbeitet wurde. Bei kleinen Auflösungen des Gesamtbildes fällt das weniger auf, doch ich finde, das Chaos nimmt der Zeichnung irgendwie seine Prägnanz. Es hat noch einen recht suchenden Charakter.

Bildausschnitt 2012

Unabhängig von der Farbe, die hinzu gekommen ist, sind auch die Outlines eindeutig sauberer gezeichnet. Ich versuche verstärkt darauf zu achten, Linien in einem Schwung zu zeichnen und umrande Figuren im Nachhinein in der Regel noch einmal, um sie besser vom Hintergrund abzuheben.

Beide Zeichnungen sind in Manga Studio entstanden, sodass die Voraussetzungen für beide Zeichnungen gleich waren und nicht durch das Tool bestimmt wurden. Ich sehe jedoch eindeutig, dass ich mich 2011 noch nicht getraut habe, auf Stroke-In und Stroke-Out zu verzichten und die Strichkorrektur zu verringern. Ich war gar offensichtlich noch nicht soweit, mich stärker auf meine eigene Strichführung zu verlassen.

Die aktuelle Qualität gefällt mir eigentlich bereits ganz gut. Ich habe beim Stöbern jedoch festgestellt, dass meine Hutmacherin in den alten Zeichnungen “richtiger” aussah. Zeit, beide Stärken in 2013 zusammenzuführen. ;)

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