Und sonst so?

Auf NDR2 läuft am Wochenende eine Sendung mit dem Titel “Moment mal”. In der Regel sprechen Priester und Co. alltägliche Sachen an und kommen dann immer irgendwie bei der Bibel und bei Gott raus. Wo sonst? Ich bin nun überhaupt nicht kirchlich, dennoch höre ich die Sendung sehr gern, weil sie einen oft auf Sachen aufmerksam macht, an denen man in seinem Alltagsstress einfach vorbei rennt.

Heute ging es um die belanglose Frage “Und sonst so?” und den Mangel an Dingen, die wir einfach nur für uns tun. Ein schönes Buch lesen, einen Spaziergang machen usw. Dinge, die also eigentlich völlig belanglos scheinen und in einem Gespräch nur selten Erwähnung finden.

Entsprechend möchte ich – während mich der Gismo fordernd von der Seite anmauzt – heute auch einfach etwas aus dem Alltag heraus plaudern.

Nach einem eher kleinen Frühstück setzten wir uns direkt ins Auto und fuhren zum Baumarkt. Einen Übertopf, Kakteenerde, zwei große Töpfe für den Balkon – und eigentlich wollten wir auch einen neuen Wasserhahn für die Küche haben. Aber das ist eine andere Geschichte. (…)

So bekamen heute unsere zwei Gingo-Bäumchen, nachdem sie etwa zwei Wochen einen eher unsicheren Stand hatten und vom Wind über den Balkon getragen wurden, endlich eigene Blumentöpfe. :)

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“Dieses Baumen Blatt,
der vom Süden uns’rem Balkon anvertraut,
gibt geheimen Sinn zu Kosten,
wie’s den Wissenden erbaut.”

(So oder so ähnlich frei nach Goethe)

Dazu haben wir uns heute an unser neues Pizzablech gewagt. Gut eine Stunde hat mein Schatz gewerkelt und dann war es endlich soweit und wir konnten uns gehörig den Bauch vollschlagen. 100%ig selbst gemachte Pizza – und nicht nur selbst belegt. ;)

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Ungelesene Bücher

Heute bin ich über Ophelias Seite und ihre Aktion “Buchkauffrei” gestolpert. Ich bin echt erstaunt, wie viele ungelesene Bücher sie bei sich hat, doch die Idee finde ich cool.

Wenn mich der Star Wars wann packt und es genug Lesestoff gibt, dann kommen da immerhin Ausgaben von mind. 10 EUR im Monat zusammen. Wenn nicht etwas mehr. Derzeitig muss ich jedoch warten, im Herbst erscheint erst das nächste Buch der aktuellen Buchreihe.

Ich habe mir nun den Spaß gemacht, und die Seite “Wortwelten” aktualisiert. Kürzlich habe ich mit der Percy Jackson Reihe wieder begonnen – und werde die Bücher wohl auch erstmal zu Ende lesen. Sie sind eine super Unterhaltung, wenn man gerade unterwegs ist und auch beim zweiten Lesen noch immer lustig. :)

Mal sehen, ob ich es bis zum Herbst durchhalte, ohne ein neues Buch (Belletristik) zu kaufen. *lach*

Kritzelei #4: Getrennt

Diesmal habe ich mit dem Werkzeug “trockene Tinte” gespielt. Ich mag auch im Analogen Tinte sehr gern. Ich finde schwungvolle Striche in schwarzer Tinte immer sehr lebendig. Einzige Problematik: Es ist nie so kontrollierbar wie ein Bleistift. Doch digital kann man ja glücklicher Weise ohne schlechtes Gewissen alle Anfänge verwerfen, bis man etwas gefunden hat, an das man anknüpfen will. :)

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Projekt 52: Das blühende Leben

Ich verabschiede mich nun von dem Gedanken, die alten Themen der Reihe nach abzuarbeiten und nehme, was gerade kommt. :D

Thema der 18. Kalenderwoche beim Projekt 52 lautete “Das blühende Leben“. Ich hatte hierbei erst an meine Orchideen gedacht, welche hoffentlich bald wieder frische, neue Blüten haben (eine dürfte sich bald öffnen ^^), doch von meinen Orchideen berichte ich ja bereits so schon immer, also fiel die Wahl auf etwas exotischeres (zumindest in Hinblick auf meinen Alltag).

Im Garten der Großeltern meines Schatzes gibt es auch einen kleinen Teich. Jedes Jahr kann man hier auch Seerosen sehen. Das eine Jahr gab es auch eine faszinierende Spinne und einen Frosch. Bei unserem Besuch am Wochenende, habe ich jedoch nur die Seerosen und sehr viele Insekten gesehen. ^^

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Paddelspaß im Spreewald

Nachdem wir das Himmelfahrt-Wochenende in meiner Heimat, der Prignitz, verbracht haben, hat es uns dieses Mal in die Lausitz verschlagen, der Heimat meiner besseren Hälfte. ;)

Glücklicherweise war das Wetter schön, und so wurden wir zum Paddeln im Spreewald eingeladen. Wie immer sind wir im ZickZack von Ufer zu Ufer – Übung fehlt einem als Wahl-Großstädter da einfach – und ich hatte schon nach den ersten 100 Metern die ersten Schmerzen in den Armen. Man ist als Bürohocker wirklich nichts mehr gewohnt!

Dieses Mal habe ich mich nun getraut, auch meine Kamera mit zu nehmen. Da wir immer wieder zu den anderen aufholen mussten, blieb nicht allzu viel Zeit für Fotos (und irgendwie habe ich auch verpeilt, dass die Belichtung verstellt war), doch es bleibt dennoch ein kleiner Eindruck. ^^

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Wer im Spreewald ist, sollte sich das auf jeden Fall nicht entgehen lassen. Bei schönem Wetter stehen an den Schleusen Kinder, die für die Bedienung der Schleuse dann ihr Sprüchleich aufsagen und sich dafür etwas Trinkgeld erhoffen. Auch eine Art, sich das Taschengeld aufzubessern. So eine Möglichkeit hatten wir damals nicht. *lach*

Mücken gab es dieses Mal nur wenige, dafür sehr viele von diesen blauen Libellen. Ich fand die irgendwie schön. ^^

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