Ein tierischer Samstag

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Ein Gibbon im Themenbereich “Gorillaberg”

Obwohl das Wetter gestern vielleicht nicht OPTIMAL war, haben wir uns mit Besuch dennoch in den Hannoverschen Zoo gewagt. Ich war überrascht, wie kurz der Weg doch tatsächlich ist. Eigentlich kürzer, als wenn wir in die Stadt fahren würden.

Natürlich ist man zunächst von einem Eintrittspreis von 23 EUR pro Erwachsenen etwas schockiert und zugegeben wirkte es bisher auf mich auch irgendwie abschreckend. Solche Hürden nimmt man dann, wenn man Besuch hat. Und ich muss sagen, es war jeden Cent Wert!!

Mit Zoo habe ich bisher immer eine Ansammlung von umzäunten Gehegen, Käfigen und Glasmauern verbunden, hinter denen sich dann die verschiedenen Tiere befanden. Ein eintönigen “von Schild zu Schild” stapfen.

Doch der Zoo in Hannover ist anders aufgebaut. Er versteht sich als Erlebniszoo und versucht, sofern möglich, ohne Zäune ausuzukommen. Es gibt symbolische Gräben, Wasserläufe und Steinkulissen, die Als Absperrungen fungieren. Natürlich kommt man hier und da um eine Glastrennwand nicht herum, damit Besucher beispielsweise einen Blick auf die Raubkatzen werfen können.

Alles in allem nimmt man dies jedoch vielmehr als ein harmonisches Gesamtwerk war, als eine Ansammlung von Tieren, die einfach durch entsprechende Mittel gefangen gehalten werden. Auf diese Weise, wirken die Tiere zum Greifen nah. Es gibt sogar manche Gehege, durch die man direkt durchlaufen kann. Natürlich auf einem festen Weg, aber man fühlt sich so einfach mittendrin. Auch die Fahrt mit dem Boot im afrikanischen Teil “Sambesi” des Zoos, sollte man unbedingt mitmachen.

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Auf der Bootsfahrt kann man die Tiere einmal aus einer anderen Perspektive begutachten.

Die Bootsfahrt dauert 12 Minuten. Extra Kosten kommen dabei nicht auf den Besucher zu, man muss sich nur anstellen. Die Booten werden durch eine entsprechende Seilvorrichtung auf einem festen Kurs durch den Park geführt und erlauben den Blick vom Wasser aus auf verschiedene Tiergehege.

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Das Spitzmaulnashorn döst, während die Boote auf dem Sambesi vorbei fahren.

Darüber hinaus gibt es über den Tag verteilt immer wieder Fütterungen, bei denen einige Wissenswerte Details vermittelt werden und man so garantiert auch einen Blick auf die Tiere werfen kann.

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Giraffen ganz nah auf dem erhöhten Ausguck.

Die Gastronomie passt sich den jeweiligen Themenbereichen an, sodass wir in der kanadischen Yukon-Bay einen schönen großen Bison-Burger in der Pause einnehmen konnten. Ein stolzer Preis war zu zahlen, dafür sind wir zu zweit satt geworden. Im nachgebauten Hafen tummeln sich die Eisbären, welche von den Benutzern sowohl “unter Deck” durch entsprechende Unterwasser-Glasschieben als auch “vom Deck” aus beobachtet werden können. Die Yukon-Bay wurde erst letztes Jahr eröffnet und ist einem kanadischen Fischerhafen nachempfunden.

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Drei Eisbären tummeln sich in dem an einen Hafen anmutenden Gelände.

Wer irgendwann im Raum Hannover Urlaub macht oder ein verlängertes Wochenende hier verbringt, sollte auf jeden Fall mal vorbei schauen. Für kleine Kinder gibt es hier parallel zu den normalen Wegen immer wieder kleine Entdeckerpfade, wo man auf Hängebrücken durchwandern muss, sowie auch eine Sommerrodelbahn und eine Hüpfburg. Langweilig sollte so auch den kleinen Gästen nicht werden.

Kritzelei #7: Waldmännchen

Da ich mir gerade etwas die Zeit vertreibe, gleich ein zweites Bildchen hinterher. Irgendwie mag ich das Werkzeug wirklich gern. Ich habe die Pinselspitze verhältnismäßig groß eingestellt, kann aber durch sehr leichten Aufdruck auch dünne Striche zeichnen. So entstehen manchmal dickere Stiche, wo sie vielleicht zuerst gar nicht geplant waren und zwingen zu einer gewissen Spontanität. Und wenn es gerade überhaupt nicht passt, gibt es ja immernoch die “Rückgängig”-Funktion. ^^

2011-06-20b_scribble

Mit Schere und Papier

Seit ich auf der selbst gebastelten Einladung zur Goldenen Hochzeit meiner “quasi Schwieger-Großeltern” die Wirkung von goldenem Embossingpulver gesehen habe, war ich ganz heiß drauf, wieder mehr zu basteln.

Nach einigen Hinweisen meiner besseren Hälfte, dass ich doch schon so viele Sachen habe und doch eigentlich noch ein paar Bilder malen wollte, habe ich mich dennoch im Bastelladen mit ein paar Stempeln und einem Buch mit Anregungen für die Kartengestaltung ausgerüstet. (Nicht, dass er mich hätte davon abhalten können. *hihi*)

Während ich zunächst meine Errungenschaften in einem Schuhkarton sammelte, packte mich heute schließlich das Bastelfieber und ich wollte selbst etwas rumexperimentieren.

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Eine sehr einfache, aber irgendwie schöne Idee aus dem Buch besteht in der Mehrfachnutzung eines Stempelmotivs. Durch das Abdecken des bereits gestempelten Motivs entsteht so ein Gefühl von Tiefe, was ich irgendwie sehr schön finde und gleich als erstes ausprobieren musste.

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Neben farbigen Kopierpapier, was ich irgendwann letztes Jahr bei Aldi erworben hatte, konnte ich hier gleich noch meine Buntstifte heraussuchen. Ich mag das Ergebnis eigentlich ganz gern, allerdings habe ich für diese Karte auch keinerlei Briefumschlag. *lach* Nya, dann halt irgendwann zu einem Geschenk dazu. :)

Im nächsten Schritt wollte ich das goldene Embossing-Pulver und meine Silikonstempel ausprobieren. Silikonstempel haben den charmanten Vorteil, dass man sie von ihrer Folie abziehen und auf Acrylblöcke legen (sie haften natürlich!) kann. Das macht sie extrem platzsparend und – was ich noch besser finde – nach der Anschaffung der Acrylblöcke – auch günstiger als die guten Stempel mit Holzgriff. ^^

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Darüber hinaus habe ich hier mit Abstandskleber experimentiert. Man kennt sowas ja von gekauften Karten, zum selber basteln habe ich es das erste Mal bei Steffi auf der Stempelwiese (*click*) gesehen. So richtig gut kommt das wohl aber auf dem Foto noch nicht zur Geltung.

Da meine eigenen Großeltern dieses Jahr noch Diamantene Hochzeit haben, wollte ich mein bereits geschaffenes Chaos auch gleich nutzen, um zu schauen, wie meine ersten Ideen mit Transparentpapier sich vielleicht verwirklichen ließen. Hier bin ich noch nicht ganz glücklich und weiß noch nicht so ganz, wie ich das Transpapier so festkleben soll, dass es nicht sichtbar ist. *mh*

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Das weiße Embossingpulver sieht darauf auf jeden Fall schonmal schick aus und da das richtige Papier nachher noch einen Tick dunkler ist, wird es noch besser zur Geltung kommen. ^^

Und hier noch einmal alle drei im Überblick.

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Und jetzt ist Schluss für heute. ;)