Streiche des Alltags

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Es ist schon interessant, was der Alltag einem so für Streiche spielt. Erst bin ich krankheitsbedingt nur am Tee trinken (und entsprechend kochen), dann stelle ich fest, Mensch, das ist ganz günstig, wenn du einfach kalten Tee abfüllst und den mitnimmst und alles geht auch ein paar Tage gut. Soviel Aktion am Stück hatte mein Wasserkocher wohl lange nicht. Und entsprechend passiert was kommen musste: Das Wasser kocht, der Wasserkocher hört auf es weiter zu erhitzen, aber der Schalter springt nicht zurück, das Licht bleibt an.

Super, da hatte sich mein Wasserkocher also mit Dampf und Gloria von mir verabschiedet. Nun gut. Als Student lernt man ja irgendwie, zu improvisieren. Wasser kann man schließlich bekanntlich auch im Töpfchen köcheln lassen. Nur dumm, wenn da gerade der Rest der Nudelsupper fürs Mittag drin ist. Vor lauter Verzweiflung habe ich dann die letzten zwei Tage das heiße Wasser aus der Leitung zum Tee “kochen” genutzt. Nunja, es hat ganz gut funktioniert, aber Energie- und Wassersparend ist das sicher nicht.

Bei dieser ganzen Aktion stellte ich dann fest, Mensch, wenn in deiner Teekanne nur heißes, aber nicht kochendes Wasser drin ist, dann bilden sich ganz feine Wassertröpfchen am Deckel, die sonst so groß werden, dass sie abperlen. Sieht sehr schön aus.

Buntes Treiben im Lavendel

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Eine ganze Schar von bestimmt ca. 10 Schmetterlingen tümmelt sich scheinbar gern in unserem Lavendel. Das war mir gestern beim Rasen wässern das erste Mal aufgefallen und heute habe ich dann zum Fotoapperat gegriffen. 25 Fotos habe ich gemacht und es sind vielleicht 5 scharf. >.< Ohne richtigen Marcomodus ist Insektenfotografieren (vor allem, wenn sie nicht wirklich lange still halten) echt eine Qual. :-/

Habe ein weiteres, was ich sehr schön fand und auch stärker in Photoshop bearbeitet habe, bei flickr hoch geladen. Da könnt ihr es euch also auch in einem größeren Format anschauen. ;)

Joy of Lavender

Wenn Gesichter Geschichten erzählen

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Es ist eine Sache, kleine Kinder zu fotografieren und abzubilden. Sie sind rein und scheinen noch voller Lebensfreude, Träume und Hoffnungen zu strotzen. Sie leben – wenn alles gut geht – in geschätzten Verhältnissen auf. Wohl behütet. In ihren Gesichtern findet man oft noch keine Geschichten, denn dafür sind sie noch nicht lange genug auf der Welt.

Doch bei älteren Menschen ist das anders. Mit dem Alter kommen die Falten dazu, die ihnen ein sehr charakteristisches, uns vertrautes Aussehen geben. Sie werden nachdenklicher und ruhiger – sucht man die Unterhaltung, wird man viele Geschichten finden. Und ihr Lachen scheint mir noch schöner, denn sie lachen trotz aller Unannehmlichkeiten, die sie schon erleben mussten.

Ich habe zwei, wie ich finde, vom Motiv her sehr schöne Bilder von den Eltern meiner Mum. Doch leider ist die technische Qualität sehr schlecht und das Rauschen sehr stark. Deswegen möchte ich sie eigentlich gern malen. Das ist gar nicht so einfach, denn es gibt so viele Details, die mit eingefangen werden müssen….

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Damit ihr mir wieder ein wenig über die Schulter gucken könnt (sofern ihr denn wollt), habe ich wieder Zwischenschritte zwischengespeichert. Hoffe, es ist ein wenig interessant. :)

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