Es wird tierisch!

Wie ihr sicherlich bemerkt habt, hänge ich mit dem Projekt 52 mal wieder WEIT (weit, weit…) hinterher. Da ich bei unserem Zoobesuch über 200 Fotos geschossen habe, habe ich mich nun entschlossen, diese für die hinter uns liegenden Themen mit zu verwenden. Das bedeutet sicherlich nicht, dass ich die Fotos genau aus diesem Anlass geschossen hab, schließlich kann ich diese Liste kaum im Kopf behalten, doch einige Sachen passen ganz gut. :)

Ich werde diese Artikel vorgenerieren und ein paar Infos zum jeweils sichtbaren Tier mit darin verpacken, sodass es hoffentlich für euch alle auch etwas interessant wird. ^^

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Erdmännchen – Hakuna Matata

Viele unter euch müssen bei Erdmännchen ganz gewiss an Disney’s König der Löwen denken. Dort begleitet Timon, das freche, vorlaute Erdmännchen seinen Freund Pumba, das Warzenschwein, durch das Leben. Mit einem Warzenschwein zusammen kann man diese kleinen Tierchen im Zoo Hannover nicht sehen (dafür mit einem Stachelschwein, was leider nur faul in der Ecke lag und geschlafen hat…).

Erdmännchen kommen aus Namibia, Botswana und Südafrika und sind vorwiegend in der Savanne zu Hause. Sie sind recht gesellige Tiere und in der Regel in Gruppen anzutreffen. Auch wenn die kleinen durchaus gut Buddeln können, übernehmen sie bevorzugt die Höhlen anderer, wie etwa die von Erdhörnchen. Den Bau erweitern sie dann mit der Zeit immer weiter.

Während einige einfach faul in der Sonne herum liegen – ganz Timon eben – findet man immer wieder einen, der sich auf einer Erhöhung auf die Hinterbeinchen stellt und den Bau bewacht, was wirklich extrem niedlich aussieht. ;)

Und weil ich schon immer ein Fan von Timon war und die Tierchen auch in Echt extrem niedlich finde, gibt es hier noch zwei weitere Bildchen. ;)

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Quelle für Tierspezielle Informationen: Freizeitführer “Erlebnis-Zoo Hannover” von VISTA-POINT

Ein tierischer Samstag

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Ein Gibbon im Themenbereich “Gorillaberg”

Obwohl das Wetter gestern vielleicht nicht OPTIMAL war, haben wir uns mit Besuch dennoch in den Hannoverschen Zoo gewagt. Ich war überrascht, wie kurz der Weg doch tatsächlich ist. Eigentlich kürzer, als wenn wir in die Stadt fahren würden.

Natürlich ist man zunächst von einem Eintrittspreis von 23 EUR pro Erwachsenen etwas schockiert und zugegeben wirkte es bisher auf mich auch irgendwie abschreckend. Solche Hürden nimmt man dann, wenn man Besuch hat. Und ich muss sagen, es war jeden Cent Wert!!

Mit Zoo habe ich bisher immer eine Ansammlung von umzäunten Gehegen, Käfigen und Glasmauern verbunden, hinter denen sich dann die verschiedenen Tiere befanden. Ein eintönigen “von Schild zu Schild” stapfen.

Doch der Zoo in Hannover ist anders aufgebaut. Er versteht sich als Erlebniszoo und versucht, sofern möglich, ohne Zäune ausuzukommen. Es gibt symbolische Gräben, Wasserläufe und Steinkulissen, die Als Absperrungen fungieren. Natürlich kommt man hier und da um eine Glastrennwand nicht herum, damit Besucher beispielsweise einen Blick auf die Raubkatzen werfen können.

Alles in allem nimmt man dies jedoch vielmehr als ein harmonisches Gesamtwerk war, als eine Ansammlung von Tieren, die einfach durch entsprechende Mittel gefangen gehalten werden. Auf diese Weise, wirken die Tiere zum Greifen nah. Es gibt sogar manche Gehege, durch die man direkt durchlaufen kann. Natürlich auf einem festen Weg, aber man fühlt sich so einfach mittendrin. Auch die Fahrt mit dem Boot im afrikanischen Teil “Sambesi” des Zoos, sollte man unbedingt mitmachen.

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Auf der Bootsfahrt kann man die Tiere einmal aus einer anderen Perspektive begutachten.

Die Bootsfahrt dauert 12 Minuten. Extra Kosten kommen dabei nicht auf den Besucher zu, man muss sich nur anstellen. Die Booten werden durch eine entsprechende Seilvorrichtung auf einem festen Kurs durch den Park geführt und erlauben den Blick vom Wasser aus auf verschiedene Tiergehege.

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Das Spitzmaulnashorn döst, während die Boote auf dem Sambesi vorbei fahren.

Darüber hinaus gibt es über den Tag verteilt immer wieder Fütterungen, bei denen einige Wissenswerte Details vermittelt werden und man so garantiert auch einen Blick auf die Tiere werfen kann.

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Giraffen ganz nah auf dem erhöhten Ausguck.

Die Gastronomie passt sich den jeweiligen Themenbereichen an, sodass wir in der kanadischen Yukon-Bay einen schönen großen Bison-Burger in der Pause einnehmen konnten. Ein stolzer Preis war zu zahlen, dafür sind wir zu zweit satt geworden. Im nachgebauten Hafen tummeln sich die Eisbären, welche von den Benutzern sowohl “unter Deck” durch entsprechende Unterwasser-Glasschieben als auch “vom Deck” aus beobachtet werden können. Die Yukon-Bay wurde erst letztes Jahr eröffnet und ist einem kanadischen Fischerhafen nachempfunden.

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Drei Eisbären tummeln sich in dem an einen Hafen anmutenden Gelände.

Wer irgendwann im Raum Hannover Urlaub macht oder ein verlängertes Wochenende hier verbringt, sollte auf jeden Fall mal vorbei schauen. Für kleine Kinder gibt es hier parallel zu den normalen Wegen immer wieder kleine Entdeckerpfade, wo man auf Hängebrücken durchwandern muss, sowie auch eine Sommerrodelbahn und eine Hüpfburg. Langweilig sollte so auch den kleinen Gästen nicht werden.

Wenn der Zoo eine neue Bedeutung bekommt

Ich dachte ich hör nicht richtig, als ich gestern Morgen die ersten Nachrichten von Radio SAW aufnahm. Und im Verlauf des Tages kam es immer wieder: Im Erfurter Zoo wurden Tiere an Feinschmecker verkauft!

Heute hab ich mir dann mal die Zeit genommen, um nach mehr Informationen zu suchen. Bei der Welt gab es dann heute Nacht eine Meldung zu dem Vorfall. Heimlich haben Mitarbeiter im Zoo wohl Rotwild getötet haben. Ob andere Tierarten auch betroffen sind, ist unbekannt. Herausgekommen ist das ganze erst nach behördlichen Rechnungsprüfung, was natürlich Zweifel an der Zooleitung aufkommen lässt.

Hier der Artikel. Stand: 19.07.2007
Ich weiß nicht, wie lange der Artikel unter dieser Adresse erreichbar sein wird, also wenn das irgendwann ein toter Link ist, muss man sich glaube ich nicht wundern…

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