Star Wars: Traitor

Aiaiai, welch Qual. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich mit einem Star Wars Buch so schwer tun könnte. Die Story dreht sich allein um Jacen Solo, der von den Yuuzhan Vong entführt wurde und nun deren Folterung ausgesetzt ist.

Ich habe an sich nichts gegen die Figur “Jacen Solo”, aber auf diese Weise war das Buch einfach vielzu schwer. Da fehlte einfach der Witz, den Charaktere wie Han Solo, Mara Jade Skywalder und andere untereinander ausmachen. Stattdessen Philosphien um das Wesen der Macht und Moral. Eindeutig nichts für Straßenbahnfahrten…

Das nächste scheint jedoch besser zu werden. :)

“From the depths of catastrophe, a glimmer of hope

After the capture of Coruscant, the mighty heart of the New Republic, a stunned galaxy fears that nothing can stop the Yuuzhan Vong. Still, that crushing defeat produces one small miracle: Jacen Solo is alive. Yet he can scarcely imagine himself in stranger circumstances.

The young Jedi Knight is in the care of Vergere, a fascinating creature of mystery and power, her intentions hard to fathom, her cruelties rarely concealed. But this master of inscrutable arts has much to teach the young Jedi … for she holds the key to a new way to experience the Force, to take it to another level – dangerous, dazzling, perhaps deadly.

In the wrong hands, the tremendous energies of the Force can be devastating. And there are others watching Jacen’s progress closely, waiting patiently for the moment when he will be ready for their own dire purposes. Now, all is in shadows. Yet whatever happens, whatever Jacen’s newfound mastery unleashes light or darkness, he will never be the same Jedi again. …”

Star Wars: Enemy Lines I + II

Nachdem sich abzeichnete, dass ich auf meinen nächsten Lesestoff etwas warten müsste, entschied ich mich spontan, die Star Wars Buchreiche “The new Jedi Order” weiter zu lesen. Ich habe diese vor fast 10 Jahren begonnen, setzte zwischendurch aus, nahm sie wieder auf und brach ab, als ich die feststellen musste, dass es den Folgeband nicht mehr auf deutsch gab.

Da jedoch die Reihe ohnehin schon durch englische Exmplare unterbrochen wurde, habe ich nun einfach die nächsten 7 Bände als englisches Taschenbuch gekauft. (Leider fehlen mir scheinbar immer noch zwei…)

Ganz grob zur Serie:

In die Regionen der Neuen Republik ist die fremde, kriegerische Spezies der Yuuzhan Vong eingedrungen und verbreitet Angst und Schrecken. Sie können nicht in der Macht gespührt werden und verabscheuen alles technische. Ihre Waffen und Raumschiffe sind alle organischen Ursprungs und ihr Handeln von einem nahezu fanatischen Glauben an ihre Gütter geprägt.

Über die zwei Bücher:

Coruscant ist gefallen und die übrigen Welten überlegen, sich den Yuuzhan Vong zu unterwerfen, in der Hoffnung, auf diese Weise verschont zu werden. Bereits wissend, dass diese Hoffnung vergebens ist (andere, die dies versuchten, mussten bereits ihr Leben lassen), scharen sich um unsere bekannten Helden jene, die weiterhin kämpfen wollen.

General Wedge Antilles führt den Widerstand auf einer unscheinbaren Welt nahe Coruscant, Han und Leia versuchen auf verschiedenen Planeten im Untergrund Unterstützung zu sammeln und Luke und Mara begeben sich nach Coruscant, nachdem Luke von Visionen der dunklen Macht heimgesucht wurde. Aaron Allston schafft es, das Star Wars Flair wieder aufleben zu lassen und fesselt den Leser in den zwei Bänden, während man mit den beliebten Helden fiebert.

Im Verlauf der Serie gab es bereits zu viele Tote unter den Hauptfiguren, als dass man sich seither noch sicher sein könnte, dass die Lieblingshelden bis zur letzten Seite überleben. (So richtig gefallen will mir das ehrlich gesagt nicht… :-( )

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Star Wars: Im Vortex

buch_sw_vortexAngetrieben durch eine Gefahr, die alle Nutzer der Macht gefährdet, hat sich Luke Skywalker mit mehreren Sitz-Lords verbündet, um dieser Bedrohung entgegenzutreten. Er weiß, dass die Dunklen Lords nur auf eine Gelegenheit warten, ihn zu betrügen und für ihre eigenen Zwecke zu benutzen. Doch auch Like Skywalker weiht seine Verbündeten nicht in alle seine Pläne ein. Nicht einmal seinen eigenen Sohn, der einer jungen Sitz-Kriegerin immer näher kommt.

Nach einer kleinen Pause und anderer Literatur fällt der Einstieg in die Reihe “Das Verhängnis der Jedi-Ritter” nicht schwer. Es handelt sich hierbei um das 6. Buch der Reihe und ich habe mit Spannung die Odyssee von Luke und Ben weiter verfolgt. Etwas langatmig hingegen gestalten sich die Handlungsstränge auf Coruscant, wo sich Tahiri noch immer dem Gericht stellen muss und der Jedi Orden mit der einstigen imperialen Adminral Daala und jetzigen Staatscheffin herum schlägt. Doch wie wir alle wissen, ist gerade Han Solo kein Mann für langes Warten und so verwundert es wenig, dass er dort etwas mehr Schwung in die Sache bringt.

Nun endlich scheinen sich die Jedi von ihrer ausharrenden Position wieder zu den aktiven Kriegern um Gerechtigkeit zu entwickeln und die Initiative zu ergreifen. Bei einem ganzen Stamm voller Sith und einem mystischen Wesen der dunklen Macht wurde dies nun auch allerhöchste Zeit.

Gespannt erwarte ich nun den nächsten Band, der dann im November erscheinen soll. Dann werden wir hoffentlich sehen, wie sich die Ereignisse weiter entwickeln. Mit Blick auf die englischen Erscheinungstermine scheinen die letzten zwei Bände der Reihe dann wohl noch etwas auf sich warten zu lassen…

Schlagfertiger Rotschopf

Mit dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten, bleibt mir nun auch der regelmäßige Zugang zu einer Buchhandlung verwehrt. Um nun nicht alle zwei Wochen extra loslaufen zu müssen, habe ich angefangen, in meinen alten Star Wars Büchern zu schmökern.

Und ich finde es jetzt bereits schade, dass ich, wenn ich mit der aktuellen Reihe weiter mache, nicht mehr auf Mara stoßen werde. Mara Jade, die rechte Hand des Imperators, die sich nach dem Niedergang des Imperiums geschworen hatte, Luke Skywalker zu töten – so wie er ihr Leben zerstört hatte.

Doch als sie einen Klon tötet, welcher aus Lukes verlorener Hand gezüchtet wurde, verraucht ihr Hass und sie geht ihre eigenen Wege als Teil der Schmuggler-Allianz und Talon Karrde. Lando umschmeichelt sie ständig – man erinnere sich einfach an Episode 5, als er Leia auf Bespin den Hof macht – und bleibt doch auf der Strecke.

Ihre Wege kreuzen sich immer wieder mit denen der bekannten Helden, doch während sie sich beide bestenfalls als gute Freunde betrachten würden, ist Luke mit der Neugründung des Jedi-Ordens beschäftigt und sieht in ihr vor allem eine potentielle Schülerin. (Womit er ihr auch noch ziemlich auf die Nerven fällt, weil sie einfach keinen Sinn darin sieht, untätig in einem Tempel herum zu sitzen und zu meditieren.)

mara_luke

Bis Luke ihr schließlich aufgrund einer Zukunftsvision, in der er ihren Tod gesehen zu haben glaubt, quer durch die Galaxis hinterher eilt und sie dann doch endlich mal zusammen kommen. (Aussprachen auf langen Märschen durch unterirdische Gänge scheinen hilfreich zu sein.)

Ich finde es schon sehr genial, wie es Timothy Zahn gelungen ist, einen Charakter zu schaffen, der für das “Erweiterte Star Wars Universum” (=”alles war vor, nach oder zwischen den Filmen sonst so passierte) solche Auswirkungen hatte. Leider kamen dann die großen Serien: Die Invasion einer alles zerstörenden, nicht in der Macht spührbaren Rasse und Jacen Solos Fall zur dunklen Seite. Und damit Begann das Sterben vieler lieb gewonnener Charaktere. Angefangen mit Chewbacca hin zu Anakin Solo und schließlich auch Mara.

Und nun ist sie plötzlich weg. Dramaturgisch gesehen, war das vielleicht wichtig, um die Spannung zu erhöhen, dennoch fehlt mir ihr sarkastischer Humor, der immer wieder für Unterhaltung gesorgt hatte. Ich brauche beim Lesen keine Angst, ob meine Lieblingscharaktere es ins nächste Buch schaffen, oder nicht. Bisher blieben zumindest Leia, Han und Luke unangetastet.

Wer etwas neugierig geworden ist, kann hier einfach mal reinschauen. (-> Star Wars Lexikon auf Star Wars Union)

Zeichnung: Corel Painter X, Wacon Bamboo

Der Schwarmkrieg

buch_dunklesnest3“Der Konflikt zwischen den Chiss und den Killiks ist zum offenen Krieg geworden. Jetzt droht er, die ganze Galaxis in Brand zu setzen, und die Killiks würden im Fall ihres Sieges nicht zögern, alles Leben darin ihrem Kollektivgeist hinzuzufügen. Luke Skywalker sammelt die Macht der Neuen Jedi um sich – doch nicht einmal er weiß, ob sie die entsetzlichen Pläne der Killiks vereiteln können…”

Der Abschluss der Triliogie ist nicht ganz so krönend, wie man es vielleicht hätte hoffen können. Es zeigen sich jedoch ein paar spannende Aspekte: Luke Skywalker wird mit der Vergangenheit – dem Verfall seines Vaters zur dunklen Seite und dem Tod seiner Mutter nach der Geburt – konfrontiert. Neben diesem persönlichen Problem hat er auf der anderen Seite damit zu kämpfen, die Jedi wieder zu vereinen, die sich während seiner Abwesenheit im zweiten Band, heftig zerstritten haben.

Alles in allem ein ganz nettes Buch, dass aber eher als durchschnittlich betrachtet werden sollte. Ich halte diese Triliogie jedoch für einen wichtigen Baustein zur nächsten Serie, denn wie auch in der Wirklichkeit: Die Geschichte wiederholt sich immer wieder, wenn wir nicht aus ihr lernen. Und langsam beginnen in einem loyalen Jedi-Ritter ähnliche Gefühlskämpfe zu toben wie einst bei Anakin Skywalker. Die Situation ist ähnlich – auf der einen Seite der Verlust eines Familienmitglieds, auf der anderen Seite der Wille, die eigene Familie zu schützen.

Doch da die Filme den meisten Leuten geläufig sind, ist klar, was aus so einer explosiven Mischung werden kann.

PS: Und dieses Cover finde ich irgendwie verstörend. Es erinnert viel zu sehr an Palpatine und ein solches Szenario findet sich im Buch auch nicht. Ich glaube einfach, der oder die Coverdesigner wollte einfach eine Steigerung haben, nach den bereits genutzten Waffen “Blaster” (Han) und “Laserschwert” (Leia). Tsis…