Tagträume [31/P52]

Wir hatten gestern einen wunderschönen Nachmittag im Bungerlow und am See. Das Wasser war durch die vergangenen kalten Tage zwar abgekühlt, doch meine Mama und ich haben uns trotzdem ins Wasser gewagt. Ich bin sogar später noch ein zweites Mal rein.

Für mich gibt es kein befreienderes Gefühl als in einem klaren See zu schwimmen und zwischendurch unterzutauchen. Das kühle Wasser scheint einem dann alle Sorgen wegzuspühlen und daran zu erinnern, dass es die kleinen Dinge im Leben sind, auf die man sich besinnen sollte.

Tagträume [31/P52]

Ich hoffe, dieses Gefühl bleibt mir noch ein paar Tage erhalten, um daraus Energie für den Alltag zu schöpfen. Natürlich habe ich auch ein paar Fotos gemacht und vielleicht regt euch dieses Motiv zum Tagträumen an?

Gläsern [30/P52]

Und schon ist der Juli fast wieder vorbei. Die Temperaturen sind nach dem Sturm von gestern wieder gefallen und es fühlt sich einfach nicht an wie “Hochsommer”. Doch keine Zeit zum lammentieren. Heute habe ich immerhin noch fix das Foto für die KW30 zum Thema “Gläsern” gemacht.

So 100% glücklich bin ich damit nicht, doch war ich froh, dass mir schlussendlich doch noch ein Einfall für eine mögliche Umsetzung kam. ;)

Gläsern [30/P52]

Für die Umsetzung habe ich eine Hälfte kleines Kristtglas-Döschens in Herzform auf einen Spiegel gelegt und mit Glassteinen gefüllt. Die Blüte empfand ich dabei als schönen Kontrast. Als Untergrund versuchte ich Holz, Papier und schließlich diese Spiegelkachel.

Eigentlich habe ich eine Belichtungsreihe von dem Motiv gemacht. Allerdings habe ich dabei nicht gemerkt, wie die Blüte ein wenig verrutschte, sodass ich die Reihe nicht mehr nutzten konnte. Auch die Wassertropfen konnte ich nicht einheitlich halten, da sie recht schnell trockneten. Ich wollte sie jedoch auf dem Bild haben, damit die Raufasertapete der Decke nicht so stark zum tragend kommt.

Wie gefällt euch die Umsetzung dieses “gläsernen Herzens”?

Versuch einer Belichtungsreihe

Am Samstag waren mein Mann und ich in der Stadt. Auf unserer Liste standen diverse Dinge, wie etwa Hausschuhe, Druckerpatrone oder Shirts einkaufen. Doch ich wollte unbedingt auch einen Moment Zeit, um das Rathaus von Hannover zu fotografieren und bei dieser Gelegenheit mein neues Stativ mal außerhalb der eigenen vier Wände auszuprobieren.

Da ich sonst reichlich unvorbereitet war, fotografierte ich zunächst vor allem den Springbrunnen vor dem Rathaus. Relativ spontan entschied ich mich dann, eine Belichtungsreihe des Rathauses zu machen. Dabei ging ich recht intuitiv vor, ohne mir Werte zu notieren, sodass die Belichtungsreihe nicht gleichmäßig ist.

Belichtungsreihe Hannover Rathaus

Man sieht, dass aufgrund des etwas grauen Himmels jedes dieser Fotos allein leider nicht richtig wirkt und eher trist aussieht. Zurück zu Hause habe ich dann am Abend versucht, diese zu einem HDR-Bild zu rendern. Da mir hierbei jegliche Übung fehlt, musste ich zunächst suchen, wie das in Photoshop wohl ginge. Bei den Einstellungen ließ ich mich wieder komplett von meinem Bauchgefühl leiten.

Rathaus Hannover HDR

Durch die Touristen, die dort ständig herum liefen, ergab das Rendering einige Geistfiguren, die ich wohl hätte irgendwie retuschieren können. Doch auch unabhängig von diesen Geistern bin ich noch nicht recht überzeugt vom Ergebnis, sodass ich gleich noch eine Farbreduzierte Variante anlegte.

Rathaus Hannover Sepia

Ich denke, bei meinem nächsten Versuch muss ich mich unbedingt besser vorbereiten.

Gute Vorsätze für das nächste Mal.

  • Motiv und Ausschnitt bewusster wählen (Frontal hätte das hier sicher mehr hergemacht)
  • Ordentliches Wetter wählen
  • Belichtungsreihe planen (3 überbelichtet, 3 unterbelichtet, 1 normal – alle möglichst mit gleicher Blende)
  • Fotografie im RAW-Format

Türen [29/P52]

Bevor sich diese Woche endgültig dem Ende neigt, möchte ich noch meinen Beitrag zum Projekt 52 einreichen. Das Thema lautete Türen und so zog ich los, um Türen zu suchen. Ich fotografierte die Grünen Türen an der Schleuse, die in starkem Kontrast zum roten Mauerwerk staden. Ich fotografierte ein halb geöffnetes Gartentor und die Tore der Feuerwehr bei uns. Doch alles wirkte wenig interessant.

Und so entschloss ich mich schließlich für dieses etwas spontan entstandene Bild der Schleuse in Anderen.

Türen [29/P52]

Die Tore der Schleuse sind wie Türen die Schiffe auf dem Mittellandkanal passieren müssen. Der Höhenunterschied, den die Schleuse hier ausgleicht, ist dabei ziemlich hoch.

Schleuse

Hier noch der Blick von oben. Da ich noch keine Filter für Langzeitaufnahmen bei Tageslicht habe, habe ich stattdessen eine Bilderserie gemacht und diese zusammengerechnet.

Blick von der Schleuse

Nachtrag: Da ich gerade festgestellt habe, dass bisher sonst eher tatsächliche Türen eingereicht wurde, gibt es hier auch noch eine klassische Tür vom Gelände der Schleuse. ;)

Türen (2) [29/P52]

Welches Bild gefällt euch am besten?

Erste Langzeitaufnahme

Mit meiner neuen Kamera ist es prinzipiell recht einfach, die Belichtungszeit zu manipulieren. Dafür schaltet man die Kamera in das Belichtungsprogramm “S” (Shutter Priority = Zeitpriorität). Nun kann man durch drehen des Schnellwählers direkt die Belichtungszeit beeinflussen. Die Vorschau gibt eines ein Gefühl dafür, wie hell oder dunkel das Bild durch die Einstellung wird.

Belichtungsreihe

Durch eine längere Belichtungszeit entstehen bei allen sich bewegenden Objekten entsprechende Unschärfen. In diesem Fall bei den vorbei fahrenden Autos. Gleichzeitig steigt natürlich die Menge des einfallenden Lichts, was zu einer Überblendung des Bildes führt.

Was man für Langzeitbelichtungen benötigt

Um die Überblendung zu verhindern, greift man in der Regel zu ND-Filtern, auch Graufilter genannt. Sie sollen das einfallende Licht dosieren und somit die Überblendung verhindern. Wer noch keinen Graufilter besitzt – so wie ich – hat jedoch eine andere Chance, solche Effekte zu erzielen: Man fotografiert einfach bei schlechem Licht, etwa in der Dämmerung.

Für eine Langzeitbelichtung muss die Kamera für den Zeitraum der Aufnahme unbewegt bleiben. So kann man die Kamera zum Beispiel auf dem Boden oder einem Objekt abstellen, wenn der Wind es zulässt. Weitaus hilfreicher ist jedoch ein Stativ.

Meine erste Langzeitaufnahme

So habe ich mich vor ein paar Wochen am Abend auf dem Weg zu einem kleinen Bach bei uns gemacht. Leider besaß ich zu diesem Zeitpunkt noch kein Stativ, und suchte daher alternative Möglichkeiten, die Kamera zu fixieren. So wurden einige der Aufnahmen zunächst unscharf, bis ich eine geeignete Position fand, an der die Kamera ca. 30 Sekunden unberührt stehen konnte.

Langzeitaufnahme Bach

Interessante Lichteffekte

Neben den Weichzeichnungseffekten können mit Hilfe der Langzeitbelichtung besonders in der Dämmerung oder in der Nacht interessante Effekte erzeigt werden.

Langzeitbelichtung bei Nacht

Alle Fotos wurden mit der Sony alpha 6000 aufgenommen. Abgesehen von der Größenskalierung wurde keine weitere Bearbeitung der Bilder vorgenommen.