Aufgebrochen

samstagsspaziergang01Noch ist die weiße Pracht nicht vollends verschwunden, doch jeden Tag kämpft die Sonne sich ein Stückchen weiter vor. Es taut, es friert, es regnet, es schneit. Resultat: Vereiste oder vermatschte Fußwege und Straßen.

Doch als ich heute Morgen einen Spaziergang ins Zentrum von Altwarmbüchen machte, um die Geburtstagskarte meines Bruders abzugeben, war ich froh, dass man das Tauwetter der letzten Tage genutzt hatte, um die Gehwege endlich frei zu räumen. Der Anblick ist vielleicht nicht gerade ästethisch, doch mir bei weitem lieber als die Rutschpartie auf den Fußwegen, wie es die letzten Tage der Fall war.

Flankiert von den aufgebrochenen Eisplatten, kann man nun ungestört seines Weges gehen. Hoffentlich hält sich das Wetter, sodass wir bald auch diesen letzten Rest hinter uns haben.

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Hin und wieder kann man nun immer häufiger auch Vögel beobachten. Es raschelt in den Büschen, zwitschert in den kahlen Bäumen und hier und da hüpft einer über den Fußweg. Unbeeindruckt von menschlichen Passanten.

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In diesem Sinne: Ich wünsche euch einen wunderschönen Samstag. :)

Der Winter in der Heimat

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Natürlich jammer ich auch über das Wetter in Hannover, aber immer wenn ich mit meiner Mum telefoniere, denke ich, dass es mir wohl eigentlich noch recht gut gehen müsste.

Für mich gibt es kein freischaufeln der Garage, damit man das Auto herausbekommt. Nicht die Frage, wohin man den ganzen Schnee nun noch schüppen sollte. Wo die Terasse aufhört, wenn man den Müll wegbringen geht.

Doch auch die lustigen Situationen mit dem Kätzchen, dass vor die Tür muss und bei dem ganzen Schnee doch recht verzweifelt ist, wie es da ohne nassen Bauch durchkommen soll.

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Ende Februar werde ich es dann endlich wieder wagen, nach Hause zu fahren. Und ich hoffe, dass mich auf dem Weg dorthin nicht ähnliche Bilder treffen wie jene, die mein Dad für mich gemacht hat. Kein Wunder, dass meine Oma letztes Wochenende froh war, dass ich nicht gekommen bin. Normalerweise ist das ja eher anders herum.

Zu viel ist zu viel!

Ja, es ist Winter und ja, zu einem Winter gehört Schnee. Aber so langsam reicht es mir. Zwei Wochen musste ich jeden Morgen durch den Schnee stapfen, bis man es mal für nötig hielt, den Weg zur Straßenbahnhaltestelle frei zu räumen. Davon abgesehen, dass die Leute es nicht für nötig halten, vor ihrem Haus zu räumen.

Bei uns zu Hause ist es Pflicht, dass man den Weg vor seinem Haus frei räumt. Wenn etwas passiert, dann würde man für den Schaden entsprechend aufkommen müssen. Doch in Niedersachsen scheint das die Leute nur begrenzt zu interessieren…

Heute musste ich dann nach zwei Wochen mein Auto frei buddeln. Das schlimme war nicht mal so sehr, dass mir beim Versuch aus der Parklücke zu fahren, mehrfach die Räder durchgedreht sind, weil man ja den ganzen Schnee auf die Parkplätze und zwischen die Autos geschoben hatte. Das schlimme war, dass ich in diesem dreckigen, aufgeschobenen Schnee mit meinen Füßen versunken bin, im Versuch meine Frontscheibe freizuräumen. Einen Teil des Haufens musste ich zur Seite treten, damit ich überhaupt meine Fahrertür aufbekomme. Das kann doch auch keine Lösung sein? Parkende Autos mit Schnee zuschieben. *argh*

Ganz ehrlich: Ich hab die Nase voll. Ich will keinen Schnee mehr sehen. Ich will endlich Frühling! >.<

Ein frohes neues Jahr

muschel

Hallo alle miteinander,

ich hoffe, ihr seid gut in das neue Jahr gekommen und eventuelle Kater wurden erfolgreich verjagt. Über den Jahreswechsel war es hier recht still, aber das wird sich nun (hoffentlich) wieder ändern, denn jetzt bin ich ja wieder in Hannover angekommen und der Alltag kann mal wieder kommen. (Nicht, dass man ihm das extra sagen müsste…)

Erste Erkenntnisse, kaum dass ich in Hannover bin:

1. Hier hat es verdammt viel geschneit. Ich werde wohl meine schöneren Stiefel noch eine Weile in den Schrank stellen und meine warmen “Wanderschuhe” tragen. Nicht schön, aber praktisch. :)

2. Ich habe letztes Jahr vergessen, mir eine neue Monatskarte zu kaufen.

3. Ich darf diesen Monat nicht vergessen, mich für das Sommersemester 2010 zurückzumelden. Nichts wäre ärgerlicher als eine Zwangsexmatrikulation vor Abschluss des Studiums.

4. Das Notizbuch von Brandbook ist gekommen, während ich in der Heimat war. Ich hatte schon befürchtet, dass keiner hier sein würde, um es anzunehmen. Doch ich hatte Glück. :) Mehr dazu in einem gesonderten Post.

Zum Jahreswechsel:

Habt ihr euch eigentlich etwas für das neue Jahr vorgenommen? Bei fast 5 Stunden Autofahrt, hört man recht viel über die guten Vorsätze in allen möglichen Radioshows. Zwei Punkte für mich:

1. Ich will dieses Jahr endlich meine Bachelorarbeit hinter mich bringen. Ein Timing habe ich bereits aufgestellt und morgen will ich schonmal ordentlich was tun. Leider immernoch kein Zweitprüfer und damit kein Antrag an das Prüfungsamt. :(

2. Ich will wieder mehr Sport machen, öfter mal aus dem Haus und mir die Umgebung anschauen. Erschreckend, dass ich nun schon so lange hier bin und immernoch nicht ein wenig rumgekommen bin. Kein Wunder, dass ich immer ein wenig unausgeglichen bin und mich dementsprechend unwohl fühle…

Was habt ihr euch so vorgenommen? Oder nehmt ihr euch überhaupt etwas vor?

Ein Wintermärchen

Meise beim Vogelfutter

Spuren im Schnee vom KätzchenDas Wetter ist unberechenbar. Jedes Jahr zu Weihnachten wünsche ich mir den Schnee, der sich wie eine weiße Decke friedlich über das Land legt und eine Atmosphäre der Ruhe schafft, die für mich zu Weihnachten gehört. Doch Weihnachten gab es nicht allzu viel Schnee, der lässt sich jetzt blicken.

Wenn ich zu Hause in den Garten schaue, sieht die Welt dann richtig ruhig und friedlich aus. Vogelfutter hängt in den Bäumen und die Vögel kommen wirklich täglich – man kann morgens fast darauf warten.

Durch den Schnee tapsen die Katzen und schütteln mit jedem Schritt ihre Pfötchen aus. Da ist man dann natürlich hoch glücklich, wenn man einmal in der Stube ist und ungestört und vor allem warm schlafen kann.

Zu Hause mag ich diese Stimmung, hier in Wernigerode frustriert sie mich mehr, denn der Parkplatz wird nicht geräumt, was dafür sorgt, dass er innerhalb kürzester Zeit zur Rutschbahn wird. Zu dumm, dass ich nun scheinbar den Schnee von gestern herbringen musste, denn hier hat es nun die ganze Nacht geschneit…