Die Hutmacherin

Im Rahmen der ODC hat Mike mich angehalten, etwas mehr über meine Hutmacherin nachzudenken.

Zum Einstieg für die Neuen unter euch:
Die Hutmacherin entstand während einer nächtlichen Zeichnen-Session mit Oliver in Hochschule. Damals suchten wir einfach nur nach einem Thema, um zu zeichnen, da mit Oliver seine Herangehensweise bei Figuren zeigen wollte. Als wir bei ConceptArt.org vorbeschauten, war das Thema bei “Character of the Week” gerade “Alice im Wunderland”. Irgendwie wollte mir keine männliche Figur gelingen, und so wurde aus dem verrückten Hutmacher eine Hutmacherin.

Ich habe danach immer wieder versucht, sie zu zeichnen. Mit eher mäßigem Erfolg.

Das Problem bestand darin, dass sie einfach nur eine Hülle war. Eine Hülle ohne Geschichte, ohne Hintergrund, ohne Charakter.

Daher kann es nur eine Frage geben: Wer ist sie eigentlich?

In einem längeren Schlagabtausch haben wir uns ihren Gewohnheiten und ihrem Wesen genähert und festgestellt, dass sie eigentlich viel jünger ist, als ich sie damals zeichnete. Sie ist eine Tagträumerin, die sich aus der düsteren Realität zurück zieht und in ihrer eigenen kleinen Welt ihre Probleme löst.

Ich habe mich nun heute versucht, eine jüngere Version der damaligen Hutmacherin zu zeichnen und muss feststellen, dass sie eigentlich nicht mehr viel mit ihrer Vorlage gemein hat.

Hat der Hintergrundstory und ihren Beweggründen arbeite ich derzeitig noch, doch ich denke, das namenlose Mädchen wird sicherlich noch häufiger hier auftreten.

2011-01-30_hutmacherin

Corel Painter X, Wacom Bamboo

2011-01-30_hutmacherin_a2011-01-30_hutmacherin_b

COW #200 // Zwischenstand#3

Während der ODC hat mir Mike nochmal mit dem Kürzeln von Schuppen bei Fischen und Reptilien geholfen. Ich habe das nun im Bild aufgegriffen und so langsam scheint es Form anzunehmen. :)

Was denkt ihr?

2010-01-06_sea_small

Zwischenstand hyper-intelligent sea dweller

Morgen ist schonwieder Freitag. Ich hoffe, ich finde noch etwas Zeit, um das Bild weiter zu treiben.

Wenn ich die Grobcolo fertig habe (auch im Hintergrund), dann werde ich mich wohl nochmal an ein paar Feinheiten machen. Eigentlich hätte ich auch gern ein paar Scheibenannemonen auf dem Stein. Mal sehen, wie mir das gelingen wird.

COW #200 // Zwischenstand#2

Ich habe nun noch einmal die Konturen meiner Kreatur nachgezogen und anschließend erstmalig Farbe hinzugefügt. Ich denke, die Farben sind einfach wichtig, um sich besser in das Thema reinzudenken und in Stimmung zu kommen. Ich mag den Röhrenwurm unten. :-D

Wenn ich ehrlich bin, fand ich die Dinger schon bei Chris im Aquarium faszinierend. Leider habe ich davon keine Fotos gemacht. *seufz*

2010-01-05_sea_small

Zwischenstand hyper-intelligent sea dweller

Morgen Abend habe ich wieder eine ODC-Session mit Mike. Mal sehen, ob ich vorher noch etwas am Bild machen kann. Ich bin mir aktuell noch nicht sicher, welche Farbe die Kreatur kriegen muss. Es muss entweder völlig ausgefallen sein, sodass es eine gute Tarnung zwischen Korallen abgibt, oder recht farblos in Richtung blau/grau, so wie es bei vielen Haien und Walen ist. Mal sehen…

Und nun geht es ab ins Bett.

conceptArt.org – COW#200

Bei conceptArt.org gibt es regelmäßig Challenges in unterschiedlichen Bereichen. Characters, Landscapes, Creatures. Ich habe mich spontan entschieden, am COW (Creature of the Week) mit zu machen. Da es eine Jubiläumsrunde ist, wurde sie auf einen Monat verlängert.

Eine gute Chance, sich an einem fremden Thema zu versuchen. Es stehen drei zur Auswahl. Für folgendes habe ich mich entschieden:

hyper-intelligent sea dweller

What better place for the most intelligent beings in the universe to inhabit then in the deepest bodies of water (water is the source of all life in the evolutionary sense, so their inhabitants have a big head start over us idiotic humans to evolve intellectually). this creature you’ll be designing has such a powerful intellect that its most mundane thought would blow your mind, and change your way of life. When its really using its vast mental power the thoughts would literally break our tiny human brains, and cause our heads to explode.

Things to remember…

  • this creature lives its entire existence under water. Never leaving its depths for any reason.
  • you must show in a visual way that this creature uses some kind of mental power, Or that it is capable of such, in your image. Don’t just have a creature swimming around, and say in your brief that it’s thinking about intellectual stuff.
  • how does it survive? It doesn’t have a very developed physical body in the sense of brute force. It uses its mental prowess for survival. Whether it be through telepathy, telekinesis, or some other mental power we’ve never heard of before.

Aktueller Stand meines Scribbles:

2010-01-04_sea_small

Idee dahinter: Dieses wundersame Wesen hat eine Zunge, welche einem Röhrenwurm ähnelt. In diesem fängt es Fische und kleine Garnelen, die es durch Hypnose anlockt. Einmal in seinem Bann, können die kleinen Tieren ihm nicht mehr entgehen.

Zum Forumspost bei conceptArt.org

Zu sich selbst finden

In einer allzu hektischen Zeit, in der man einfach nur noch bestrebt ist, seine Rolle zu erfüllen, neigt man leicht dazu, sich selbst zu verlieren. Pflichtbewusst quält man sich jeden morgen aus dem Bett, schreibt sich viel zu lange todo-Listen und ist am Ende des Tages frustriert, weil die Liste nicht kürzer geworden zu sein scheint.

Da sind die Punkte, die man schon viel zu lange mit sich rumschleppt. Da sind die unerwarteten Aufgaben, die gar nicht auf der Liste standen, aber ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Und da sind die Punkte, die viel länge dauern, als erwartet. Kurz um, man ärgert sich und arbeitet länger, in der Hoffnung, morgen weniger zu tun zu haben.

Und so bewegt man sich in einem Teufelskreis, hat kaum noch Zeit für andere Dinge und die Arbeit dominiert das Leben. In einer solchen Zeit, verliert man allzu schnell sich selbst aus dem Blick. Dann stellt man fest, dass man sich Stück für Stück kaputt macht und die Ideen, die einem in ruhigeren Zeiten im Kopf herum schwirrten, sind längst in Vergessenheit geraten.

Dann ist es Zeit, wieder mehr für sich selbst zu tun und zu sich selbst zu finden.

In diesem Sinne habe ich heute mal wieder zu Stift und Tablet gegriffen. Erst beim dritten Anlauf gelang das Selbstportrait halbwegs zufriedenstellend.

2010-11-07_selbstportrait

Selbstportrait / Corel Painter X / Wacom Bamboo Tablet

Ich wünsche euch allen einen schönen Restsonntag und hoffe, ihr findet alle noch etwas Zeit für euch.