Mokka und der Lederwedel

Heute mal ein klein wenig mehr über Mokka. Unsere Süße musste für die Kastration ganz schön was durchmachen, doch sie ist wieder auf dem Weg der Besserung.

Mokka ist eigentlich eine sehr ruhige, verschmuste Miez. Setzt man sich bei uns aufs Sofa, dauert es nicht lang, bis man sie dabei ist. Mauzen tut sie nur sehr selten – im Gegensatz zu Gismo ist sie keine Quasselstrippe. Spielen tut sie auch ganz gern, Bällchen interessieren sie allerdings nur mäßig. Auch das neue Mäuschen, was sie von meiner quasi “Schwieger-Oma” bekommen hatte, war für sie recht uninteressant.

Aber es gibt eine Sache, da kann sie nicht widerstehen. Egal, was sie davor im Kopf hatte, wenn ein Feder- oder Lederwedel ins Spiel kommt, dann ist alles vergessen. Sie versucht verzweifelt und mit allen Anstrengungen das “Flattervieh” zu fangen. Dafür geht es auch den Kratzbaum hoch und runter, wenn Herrchen oder Frauchen das so wollen.

Und hat sie ihn einmal erwischt, dann wird man denken, man hat einen Hund vor sich: Denn dann beginnt sie zu knurren, sodass selbst der freche Gismo nur mit etwas Abstand zusieht.

Nach den Anstrengungen der Kastration – und nachdem die letzten drei Federwedel alle zerfetzt sind, habe ich am Montag einen Lederwedel gekauft. Ich hoffe, der hält sich etwas länger. Jagen tut sie ihn in jedem Fall mit gleichem Elan. =)

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“Ich hab ihn – und du kriegst ihn auch nicht zurück!”

Status unserer kleinen Patienten

Heute früh gegen halb 8 bin ich mit unseren Miezen zum Tierarzt. Der Weg ist nicht sonderlich weit und da das Auto nicht da war, ging ich zu Fuß. Links eine Tragebox, rechts eine Tragebox. Ich dachte am Ende, mir fallen gleich die Arme ab. Noch dazu konnte ich im dunkeln nicht gut sehen, wo es wirklich glatt ist und rutschte fast aus.

Gegen halb 10 war ich dann wieder bei den kleinen und hatte eine längere Unterhaltung mit unserer Tierärztin. Gismo und Mokka haben ihre Operationen gut überstanden. Die Prognose lautete, dass die beiden wohl etwas Ruhe suchen würden und man dann am Nachmittag mal füttern könnte. Möglichst nicht zu früh, damit sie erst die Nakose los sind. Und wenn doch, dann nicht so viel.

Wieder zu Hause angekommen, torkelten die Miezen aus ihren Boxen. Gismos erstes Ziel war das Fensterbrett – er konnte schon ganz gut springen und ich passte anfangs nur auf, dass er im Sitzen nicht zu Seite kippte. Mokka hatte es da etwas schwieriger, und musste sich unten ein Plätzchen suchen. Zeitweise verkroch sie sich im Pappkarton, zeitweise lag sie auch einfach auf dem Katzenkissen neben der Heizung.

Es dauerte nun gar nicht lang, dass Gismo mich kläglich anmauzte und mir vor allem bei jedem Gang auf den Flur hinter her lief, in der Hoffnung, dass ich doch in die Küche ging. Also erhielten beide gegen Mittag eine kleine Portion Nassfutter.

Status vom Ende des Tages:

Gismo ist bereits komplett fit und hat sich auch schon seinen weißen Po wieder sauber geleckt. (Dreckiges Fell sieht bei weißen Katzen auch einfach nicht schön aus.) Für Mokka ist es nicht so leicht. Sie ist älter und leichter als Gismo und bekommt in der Regel etwas weniger Futter, aber sie scheint einfach eine Veranlagung zum dick werden zu haben. So gab es nun doch zu viel Fett und die Eierstöcke waren noch recht klein, sodass der Schnitt etwas länger ausgefallen ist. Armes Mokkamäuschen. Um sicher zu gehen, dass sie in der Nacht keine hohen Sprünge (vom Kratzbaum etc.) macht, wird sie wohl die Nacht bei uns im Schlafzimmer bleiben.

Ich bin gespannt, wie viel wir wirklich schlafen…

Katzenflausen

Junge Katzen haben ja immer allerhand Flausen im Kopf. Auf die Anrichte in der Küche hüpfen (ohne zu verstehen, dass Herrchen und Frauchen dann auch nicht schneller mit dem Füttern sind), Blumen runterschmeißen und mit Orchideengranulat spielen, Lichterketten (oder andere Kabel) anfressen, auf Tischen spazieren gehen (wenn keiner guckt) usw.

Dies sind die Flausen, wo wir in der Regel aufspringen, um dem Einheit zu gebieten. Doch am vergangenen Wochenende, hat unsere kleine Mokka einen Pappkarton-Deckel für sich entdeckt. Sie ist immer wieder darunter gekrochen und wie eine Schildkröte durch die gegend getigert. Bis Gismo kam, und stenkerte. Einmal setzt er sich gar oben drauf und dann wurde es der kleinen Mokka zu viel.

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Mokka hat die Nase voll

Eigentlich necken sich die beiden generell sehr gern und oft. Da gibt es richtige Rangeleien. Im nächsten Moment schlafen sie dann wieder nebeneinander auf der Couch oder putzen sich.

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Rangeleien

Damit dann nicht bald ganz andere Interessen aufwachen und wir ganz viele kleine Kätzchen haben, geht es morgen zum Tierarzt. Die “Henkersmahlzeit” haben sie bereits bekommen. Morgen früh dürfen sie nicht, denn da geht es dann recht zeitig los.

Für diesen Tag habe ich mich auf Arbeit ein wenig ausgeklinkt und werde nach der OP der beiden von zu Hause aus arbeiten, um aufzupassen, dass sie nicht irgendwelche komischen Sachen machen. Bis zum Mittag haben sie es dann beide überstanden. Unsere Tierärztin hat uns extra einen Termin gegeben, wo sie Zeit für beide hat, damit die beiden dann zusammen aufwachen können.

Ich bin gespannt.

Drückt unseren zwei Kuschelmiezen die Daumen!

Kätzisches Yin & Yang

Wie weitläufig bekannt, stellen verkörpern Yin & Yang in der chinesischen Kultur Gegensätze. Dabei steht Yang für das Warme/Helle und Yin für das Kühle/Dunkle. Da auch die Sexualität ein Gegensatz-Paar ist, kann man auch hier eine Zuordnung treffen. Dabei wird Yin dem weiblichen Geschlecht zugeordnet und Yang dem männlichen Geschlecht.

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Das funktioniert auch super bei unseren Katzen. Unser Kater Gismo ist weiß (Yang) und unsere Miez Mokka ist dunkel (Yin).

Weihnachten 2010 – Ein Rückblick

Vorab: Ich hoffe, ihr hattet alle ein frohes Weihnachtsfest und erholsame Tage. :)

Von vielen Seiten höre ich, dass das Jahr 2010 kein gutes Jahr war. Unfälle, Todesfälle und sonstiges Unglück schien sich immer wieder zu zeigen. Dass auch Weihnachten dieses Jahr anders laufen sollte, als die bisherigen Jahre, war abzusehen. Es war das erste Mal, dass wir uns entschlossen hatten, gemeinsam bei unseren jeweiligen Familien aufzukreuzen. Erst in Wittstock, dann in Finsterwalde.

Doch am Ende lief es trotzdem anders als gewollt. Wetterbedingt kamen wir nicht am 23.12. los, sondern erst am 24.12. und waren trotz frühem Aufstehen erst gegen 14.00 Uhr bei meinen Eltern. Meine Großeltern sollten am 25.12. Besuch von Bekannten aus Kanada bekommen. Wetterbedingt wurde der Flug auf den 24.12. vorverlegt und so war mein Dad im Auto auf dem Weg nach Berlin, als wir im heimischen Wohnzimmer Bescherung machten…

Am 25.12. fuhr mein Bruder dann in aller Frühe zurück zur Arbeit – und blieb in einer Schneewehe stecken. Mein Dad fuhr los, um zu unterstützen, doch ohne ADAC war dann nichts mehr zu machen. Am Nachmittag versuchten wir unser Glück und brauchten nach Finsterwalde viel länger als bei guten Wetterbedingungen…

Alles in allem haben wir wohl von der Weihnachtszeit ca. 20 Stunden im Auto verbracht. Gut, dass wir unsere Kätzchen bei meiner Mum lassen konnten, sodass sie nur die Hälfte des Theaters miterleben mussten.

Als es schließlich Abschied nehmen hieß, hatte ich arge Befürchtungen, dass wir gar nicht alles mit dem Auto wegkriegen würden. Wir hatten nämlich kurzfristig Katzenfutter und Streu nach Wittstock liefern lassen, da wir nicht wussten, ob es noch rechtzeitig in Hannover ankommen würde. Doch mein Schatz hat alles ins Auto gekriegt und so fuhren wir schwer bepackt wieder in unsere Wahlheimat zurück…

2010_weihnachten

Für die ganzen Süßigkeiten musste kurzfristig ein eigener Platz gefunden werden. Ich denke, wir sind bis Ostern versorgt…

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Mittag aus neuen Schälchen inkl. Stäbchen. :)

gismo_entspannt

Gismo muss sich nach all dem Stress erstmal entspannen. Dazu ist auch die mitlerweile zu klein geratene Mulde gut.