Die Schweden kommen!

Das bezog sich natürlich nicht auf die Gäste aus der schwedischen Partnerstadt, sondern ist vielmehr das Motto in Wittstock dieses Jahr, denn es jährt sich die Schlacht beim Schafenberg. Vor 365 Jahren kämpften die Schweden gegen das Heer der Kaiserlichen und Sachsen. Was damals ein Stück abseits der Stadt am Schafenberg stattfand, wurde am vergangenen Wochenende vor den Mauern der Stadt gefeiert.

Hier einige Impressionen der Schlachtendarstellung vom Samstagabend:

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Am Ende siegen die Schweden über die Kaiserlichen und Sachsen – erstmal ein Grund zum Feiern. ;)

Alles in allem eine Schlacht mit viel Pyrotechnik, Knall und Kanonendonner. :)

Wer neugierig ist, findet hier weitere Informationen (letzteren beiden auch mit Video ;) ):

Oh, wie ist das schön!

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Gestern ging es in die TUI Arena in Hannover. Nachdem wir 2003 mit der Familie in Hamburg beim Konzert waren, wollte ich dieses Jahr unbedingt die Tatsache ausnutzen, dass sie in der Stadt meines aktuellen Arbeitsplatzes direkt spielen: Pur. :)

Alle, die beim Namen dieser Band die Nase rümpfen, können an dieser Stelle getrost aufhören. :-P

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Urlaubsrückblick

Gut, dass die Bundeswehr bezüglich des Bombodroms dieses Jahr mal wieder eine Absage erhalten hat und die Bundeswehr nach so vielen Jahren des Streits (der eine ganze Region mal eben für über 10 Jahre lahm gelegt hat !!) seine Niederlage akzeptiert hat.

Was hat nun das Bombodrom mit unserem Urlaub zu tun hat? Mein Schatz und ich, haben uns für drei Tage im Bungerlow meiner Großeltern am Zechliner See erholt. Hätte die Bundeswehr gewonnen, hätten wir wohl einige Tiefflieger begrüßen dürfen.

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So mitten in der Natur zu sein, ist etwas schönes. Fern von dem hektischen Großstadtleben, was sich mir in Hannover am Bahnhof immer präsentiert. Dort sagen sich Fuchs und Hase mal gern gute Nacht und so ist es nicht verwunderlich, dass wir an unserem letzten Abend tatsächlich auch einen Fuchs zu Gesicht bekamen. Draußen dämmerte es und wir saßen schon drin, als mein Schatz plötzlich meinte: “Du, da ist eine Katze vorbeigelaufen.” “Eine Katze?” (Ich mag Katzen, aber…) “Das glaube ich nicht. Das war bestimmt ein Fuchs.” (Schließlich war ich schon als Kind mit meinen Großeltern dort und eine Katze hätte bedeutet, dass ein anderer Bungerlowbewohner seine Hauskatze mitgebracht und frei laufen lässt.)

Neugierig wie wir sind, haben wir natürlich nachgesehen und von der Terasse bestätigte sich mein Verdacht. Doch leider war der Fuchs schneller wieder weg, als ich meine Kamera holen konnte. Daher gibt es von diesem späten Besucher kein Foto.

Da wir auch einen regnerischen Tag erwischten – der so gar nicht zum Sonnen und Baden tauchte, fuhren wir am Montag nach Rheinsberg. Dort gibt es ein Schloss, dass der Soldatenkönig seinem Sohne, Friedrich dem Großen, geschenkt hat. Da ich noch nie im Schloss war, schien das eine passende Gelegenheit. Doch wie erklärte man uns an der Touristeninformation: “Montags ist Museumsschließtag.” Danke. Aber wir haben den Tag auch so ganz gut herum bekommen. :)

Da ich vom Bungerlow keine Fotos gemacht habe (wohl aus reiner Gewohnheit), kann ich hier zumindest ein Foto vom Schloss anführen.

rheinsberg

Zur Halbzeit unseres Urlaubs kamen meine Eltern aus dem Urlaub zurück, und wir fuhren wieder nach Wittstock, um gemeinsam zu essen und sich noch ein wenig auszutauschen. Am Abend dann noch zu Freunden, da ein Kumpel von mir von zu Hause ausgezogen ist und nun eine eigene Wohnung hat. Am Tag darauf ging es dann in die Lausitz zu meinem Schatz nach Hause. Dort konnte ich dann im Garten seiner Großeltern einige schöne Naturfotos machen. Schmetterlinge, Frosch, Spinne und von Blumen nicht zu sprechen.

Aber die Fotos gibt es ein andermal. ;)

Alles in allem war der Urlaub leider zu kurz. Ich glaube, 2 Wochen würden mir irgendwie besser tun. Aber mehr Urlaubstage hatte ich einfach nicht mehr zur Verfügung. ^^’

Wie Frodo und Sam – nur durchnässt

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Wie war eigentlich das Pfingstwochenende? Bevor es wieder in ein neues Wochenende geht, möchte ich eigentlich noch einmal auf das Pfingstwochenende eingehen.

In vielen Teilen Deutschlands war es ein Wochenende mit schonem Wetter, mein Mitbewohner erzählte mir von schönen Stunden am See und irgendwie sprach am ersten Arbeitstag jeder von schönem Wetter. Nun, meiner einer war nach Brandenburg gefahren – zu meinem Schatz. Von den niedlichen Katzenbabys habe ich schon berichtet, doch der Moment, der mir wohl vom Wochenende stärker im Gedächtnis bleiben wird, ist ein anderer.

Zu viert sind wir am Wochenende im Spreewald nämlich paddeln gewesen. Wenn man so in einem Paddelboot, zu den Füßen der Bäume sitzt, ist der Blick nach oben umso eindrucksvoller. Dann fühlt man sich wie Frodo, Sam und die anderen, die auf dem Andiun an den Königsstatuen vorbeifahren und alles scheint so unendlich groß. Doch noch über den Kronen der langen, schlanken Bäume braute sich bereits schlechtes Wetter zusammen.

Beim ersten Niesel konnte mir die Ma meines Freunds noch rechtzeitig ein Regencape geben und als wir beim “Erlkönig” auf ein Eis saßen, schien sich auch alles zu bessern und wir dachten, nun würde auf dem Weg zurück auch nichts mehr geschehen. Und so paddelten wir voran und nach der letzten Schleuse beschlossen mein Schatz und ich vorzupaddeln.

Und als ich schon dachte, es ist nicht mehr weit, fing es an zu regnen. Nicht nur so ein wenig, kein sachter Landregen, nein, ein Platzregen. Alle Müdigkeit in den Armen war vergessen und ich dachte nur “Ich will nicht bis auf die Haut nass werden!”. Doch schon bald konnte ich gar nicht mehr so richtig sehen, wo wir lang fuhren, denn meine Brille war mit Wasser benutzt und begann, von innen zu beschlagen. Ein wenig ungünstig, wenn man vorn sitzt.

An irgendeinem Punkt löste sich der verkrampfte Wunsch endlich aus dem Boot zu kommen und ich konnte nur noch lachen. Anders hätte man es wohl auch nicht ertragen, denn es war bestimmt nur etwa eine Viertelstunde gewesen, eh wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Und bei der Form der Sitze, musste ich schnell feststellen, dass ich bis auf die Unterwäsche nass war.

Wie Froh war ich, im Auto mein nasses T-Shirt und den dünnen Pullover gegen eine warme Strickjacke tauschen zu können und wie froh, nach einer Stunde Autofahrt zu Hause wieder etwas trockenes am Leib zu haben.

Somit ist mein zweites Paddeln im Spreewald zu etwas ganz besonderem geworden – nass, aber unvergesslich. ;)

PS: Und wenig hat der Regen überdeckt, was auch immer ich meinem Schatz zuvor schon an Wasser in den Schoß geschaufelt habe. *unschuldigguck*zwinker*

Berlinchen – Eine Radtour

frosch

Salut alle miteinander,

ich hoffe, ihr habt das Wochenende gut überstanden. Wie angekündigt, ging es für mich nach Hause zu meinen Eltern, wo ich auch meinen Freund wieder in die Arme schließen konnte. Ganz nach Tradition ging es an Himmelfahrt mit dem Fahrrad durch die Natur. Meine Ma hatte uns ein zweites Fahrrad bei meinen Großeltern besorgt. Ein altes Diamand-Rad, dass noch gut erhalten war.

So ging es von Wittstock Richtung Berlinchen (wer will schon in die Großstadt ;p), wo wir auf halber Strecke in einem Häuschen anhielten und sich mein Freund in Gesellschaft anderer Radfahrer sein erstes Bierchen schmecken ließ. Ich trinke selbst keinen Alkohol und hab daher einfach ein paar Gummitierchen aus seiner angefangenen Tüte weggenascht. In Berlinchen wollten wir eigentlich auf dem Reiterhof Bratwurst mit Kroketten essen, doch irgendwie war da gerade Totentanz und wir entschieden uns für eine Bockwurst in der Kneipe, die sich für die Fahrradfahrer bereits gewappnet und draußen aufgebaut hatte.

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Nach dieser Stärkung zogen wir uns noch für ein Stündchen zum Berlinchener See zurück, wo wir auf einem Steg sitzend einfach die Natur genießen und quatschen konnten (beim Fahrradfahren ist das ja irgendwie immer nur bedingt möglich). Im angrenzenden Wald entdeckten wir zuvor noch einen Frosch und ich hab mich schon geärgert, weil ich meine Kamera nicht mitgenommen hatte. Aber mein Schatz kam mir mit seinem Handy zur Hilfe. :)

Mit den Segelflugzeugen über uns ging es über Alt Daber dann wieder zurück. Kilometertechnisch keine Höchstleistung, aber die fünf Stunden waren schön und wir hatten Glück mit dem Wetter. Außerdem konnten wir so noch in Ruhe duschen, ehe es zur abendlichen Tradition – dem Grillen – kam. Da wurde zum Ende hin doch immer mehr auch gesunden, was meinem Opa – einst langjähriges Chormitglied in Berlin – viel Spaß gemacht hat. :)

Und wie habt ihr Himmelfahrt verbracht?