Gleichgewicht im Glas

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Ich hatte bereits vom Tod des Seeigels berichtet. Als ich ihn mit den letzten Stacheln auf dem Rücken liegen sah, hat mich das traurig gestimmt. Nun ist nur noch sein Skelett zurückgeblieben. Die Natur holt sich alles zurück, selbst in einem so kleinen Becken.

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Während die Muschel und der Seeigel eingegangen sind, geht es dem Clownfisch und seine Anemone umso besser. “Nemo” füttert sie kräftig und so ist sie mitlerweile so groß, dass wahrscheinlich einige der Korallen in ihrer Nähe bald weichen müssen.

Es ist und bleibt also ein Gleichgewicht, wenn etwas wächst, dann immer auf Kosten eines anderen Lebewesens. (Korallen zähle ich nun einfach dazu, da es sich bei Ihnen um primitive Lebewesen handelt.)

Tagesrückblick auf Hamsterart

Da die Üstra sich ja in Hannover zu einem Warnstreik entschieden hat, hatte ich mit meinem Chef besprochen, heute von zu Hause aus arbeiten. Während am Wochenende noch eher nebenbei Musik und Co läuft, war es ja heute verhältnismäßig ruhig. Schließlich will man nicht jedes Mal erschreckt die Musik ausmachen, wenn das Telefon klingelt.

Und in der Stille zwischen den allgemeinen Tippgeräuschen, hörte ich es rascheln.

Das erste mal so gegen 11.00 Uhr. Als ich langsam aufstand und mich über den Käfig beugte, sah ich etwas graues unterm Streu entlang wurschteln. In die Ecke hinterm Laufrad, stillgehalten und wieder weiter. Das würde man bei einem Menschen wohl als nächtlichen Toilettenbesuch bezeichnen.

Kaum hatte ich mich wieder hingesetzt, raschelte es wieder. Diesmal länger, denn Madam buddelte und sammelte Einstreu für das Nest. Gestern sauber gemacht muss man heute natürlich alles neu Einrichten. Das sah echt so komisch aus, wie ihr das Streu aus dem Maul guckte.

Zum Nachmittag hin traute sie sich wieder raus. Diesmal lautete die Devise: Baden! Oder besser sandeln. Da musste ich sie auch glatt mal rausnehmen.

Alles in allem bin ich doch überrascht, wie aktiv mein kleiner Hamster doch tagsüber ist. Ein ruhiger Schlaf ist wirklich was anderes, meine Liebe!

Was treibt eigentlich Lilo?

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Geräusche lenken Lilo von ihrem Buddelwahn ab. Aber nicht wirklich lange…

Nach der Aktion mit der Pappe – die ich dann entsprechend entfernt habe – kehrte in unsere kleine WG wieder ein wenig Ruhe ein. Nun war nachts primär das leise, gleichmäßige Geräusch vom Laufrad zu hören, oder wilde Buddelattacken.

Die Buddelattacken waren jedoch auch wieder ein Problem. Nachdem Lilo mehrfach ihren Wassernapf vom Häuschen gestoßen hatte, sah ich mich gezwungen, ihn genau da hinzustellen, wo ich es gern vermieden hätte: In die Streu. Lilo neigt beim Buddeln nämlich dazu, nicht darauf zu achten, wo sie eigentlich ist. Sie buddelt also alles und jeden an und schubst die Streu nicht nur in die Schale mit dem Badesand, sondern auch in den Wassernapf.

Nach der heutigen Reinigungaktion habe ich mich nun entschieden, den Boden des Klettergerüsts mit hineinzulegen. Dort habe ich nur Heu hinein getan, die Schale mit dem Badesand und den Wassernapf hineingestellt. Heu ist nicht so super zum Buddeln, als hoffe ich, dass ich nicht so bald wieder eine Minisinnflut bekämpfen muss. – Nasse Einstreu ist einfach uncool…

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Lilo sitzt unschuldig vor ihrem Häuschen. Statt dem Wassernapf steht obendrauf nun der Fressnapf. Da ist das Dilemma nicht ganz so groß, wenn der runterfliegt.

Mein Hamsterterrorist

Ich bin ja nun schon einiges mit meinem Hamster gewöhnt. Die letzte Nacht war es dann aber so laut, dass ich es nicht mehr ausgehalten hab. Ich hab den Käfig ins Bad gestellt und sie heute morgen zurück ins Zimmer geholt.

Da war mir das noch gar nicht aufgefallen. Jetzt ist sie wieder laut und ich habe es mir mal angeschaut, was sie da die ganze Zeit macht.

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Lilo hat einfach zu viel Energie…

Hinter der Pappe versteckt sich ein Loch, durch das man eine Wasserflasche für Meerschweinchen stecken kann. Die Flasche habe ich mitlerweile meiner Freundin gegeben, die zusammen mit ihrem Freund zwei Ratten hält. Da Lilo immer wie verrückt an diese Löchern nagt, versuche ich sie durch Pappe abzudecken.

Wie man sieht mit mäßigem Erfolg… -.-”

Neues Terrarium

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Ist die Luft rein? – Hermine.

Mein Mitbewohner und Vermieter war mal wieder fleißig und hat ein neues, größeres Terrarium für seine Schlangen gebaut. Ziel ist es, dass seine zwei Schlangen (Hubert und Hermine) jetzt zusammen wohnen. Nachdem sie sich in der Badewanne ein wenige umschlängelt haben, ging es in das neue Heim.

Als erstes hat sich jede erstmal in eine Ecke verkrochen. Während Hermine sich mit einem Holzstück zufrieden gab, hat Hubi sich gleich in die Erde gegraben. Aber nach einer Weile war die Neugier wohl größer und er guckte wieder raus.

Da ich Hermine bisher kaum in ihrer kleinen Box gesehen habe (die auf dem größeren Terrarium von Hubi stand), konnte ich jetzt endlich mal ein Foto von der Guten machen. =)

Füttern muss man sie nun wohl getrennt, damit kein Futterneid entsteht und Hubi nicht aus versehen Hermine mal mit frisst. o.O Hoffen wir, dass sie weiter friedlich bleiben. Ich drück die Daumen und bin gespannt. :)