Bekannte Gesichter

Seit ich mein Praktikum in Hannover aufgenommen hab, hat das soziale Privatleben bei mir ganz schön abgenommen. Ein Werktag besteht bei mir hauptsächlich aus arbeiten, schlafen, essen und dann etwas fernsehgucken und surfen. Und am Wochenende? Da ich kaum jemand kenne, ist das sehr begrenzt.

Um so glücklicher war ich, gestern nach Wernigerode zu fahren. Da war Tag der offenen Tür an meiner Hochschule und ich konnte viele bekannte Gesichter sehen. Mit Olli seine Zeichnungen anschauen, mit den Leuten von der Campuszeitung etwas plaudern, sogar jemanden aus meiner Etage im Wohnheim habe ich gesehen. Ich war recht überrascht, zu hören, dass mein Zimmer immernoch frei stehe, obwohl der Hausmeister mir damals soviel Druck gemacht hatte, vor Ende des Semesters auszuziehen, damit noch jemand einziehen kann. Und natürlich waren auch zwei Freunde aus meinem Jahrgang da.

Alles in allem sehr schön, da bin ich zum Ende hin auch nur gern zum Aufräumen geblieben. =) Irgendwie muss ich mir hier noch was einfallen lassen, oder meine Plöne für einen Masterstudiengang im Anschluss nochmal festigen. ^^’

“Wow, dick am Arbeiten?”

Ich muss den Betreff der Mail eines Freundes einfach mal aufgreifen, der mir gestern schrieb nd sich erkundigte, warum ich denn meinen Blog hier so verhungern lasse.

Eigentlich wollt ich ja ein wenig über Ostern schreiben. Über meinen ersten kleinen Sonnenbrand, und dass ich hoffe, im nächsten Jahr wieder die Marmorfarben zum Panschen zum Eierfärben nutzen zu können. Meine Ma hatte dieses Jahr nämlich so ein Sticker Set gekauft. Man klebt also Aufkleber (natrürlich mit Ostermotiven) auf das Ei und legt es danach ins Farbbad. Den ein oder anderen mag das vielleicht an Ostermalerei mit Wachs erinnern. Dort malt man mit Wachs auf das Eis, lässt den Wachs aushärten und legt dann das Ei ins Farbbad. Am Ende müssen sowohl Sticker als auch Wachs vom Ei und man erhält dadurch die Muster. Was mit dem Wachs zwar immer Arbeit ist, aber super funktioniert, kann man mit diesen Abziehbildchen total vergessen. Wenn ein Bild zu groß ist, bekommt man es ohne falten nicht auf das Ei, sodass dort die Farbe herunterläuft. Wir konnten auch einen Sticker aus dem Farbbad angeln. Also wenn ihr nächstes Jahr vor der Wahl steht: Finger weg von dieser Methode!

Ich liebe ja die Marmorierfarben. Man hat also Hygiene oder Plastehandschuhe, kippt sich nach Belieben etwas Farbe in die hole Hand (ein paar Tropfen reichen meist schon) und dreht und wendet dann das Eis in den Händen. Gibt sehr schöne Effekte. Nya, nächstes Jahr wieder. ^^’

Ostern war insgesamt sehr erholsam, war mehrfach mit dem Fahrrad unterwegs, hab mich mit einer Freundin getroffen und natürlich mit meiner Ma gequatscht. Das gehört irgendwie dazu. Mein Bruderherz war auch zwei Tage da, die anderen musste er leider Arbeiten.

Auf Arbeit läufts soweit eigentlich auch gut. Auch wenn ich gestern länger geblieben bin, weil für mein projekt eine Deadline anstand und ich den Grafikern hier und da Fragen beantworten musste. Was tut man nicht alles. Mit zwei Stunden Verzug war es dann aber geschafft. Nun ist die Programmierung dran, mal sehen. Und die nächsten Projekte liegen auch schon auf dem Tisch. Langweilig wirds mir bestimmt nicht und zum Thema Praktikanten: Ich hab noch nicht einmal Kaffee gekocht. ;-p (Als nicht Kaffeetrinker wär das auch nicht so zu empfehlen.)

So, und nun auf zur Arbeit. ^^

Erste Woche in Hannover

Wie sicherlich aufgefallen ist, hab ich die letzte Woche keine großen Berichte geschrieben – nur über meinen kleinen Ausbruchshamster, der nun keine Chance mehr hat, auszubrechen, aber nungut.

Nachdem mein Schatz mir übers Wochenende erhalten blieb und mir mit meinem Start hier etwas half, musste ich mir den Montag und den Dienstag noch allein vertreiben. Ich meldete mich also beim Bürgerbüro und erkundete vor allem die Gegend.

Nun ist es so, dass ich zur Arbeit hin wie zurück jeweils 20 Minuten Bahn fahre, da ich nicht direkt in Hannover wohne. Dadurch habe sehr viel Zeit zum Lesen, was ich mal ganz angenehm empfinde. :) (Außer das damit verbundene, zeitiger aufstehen.)

Aber zum Praktikum. Mein Stand war ja, dass ich in der Flashprogrammierung beginnen soll, doch der Cheff entschied, dass er mich lieber im Projektmanagement (wofür ich mich bei der Bewerbung ebenfalls interessiert hatte) beginnen soll. An meinem zweiten Tag arbeitete ich mich ein wenig durch ein laufendes Projekt und bekam am dritten Tag schon mein eigenes zur Planung.

Planung bedeutet zunächst immer Zeitplan und Konzeption, bevor die Designer und Techniker weiter daran arbeiten. Ist auf jeden Fall alles sehr interessant, auch wenn es mir innerlich immer ein wenig in den Fingern zuckt und ich wehleidig an die Grafiker im Nebenraum denken muss. Ein Teil von mir ist eben selbst auch Gestalter.

Was ich vor allem jedoch festgestellt hab, nach so einem Tag – ich verlasse gegen 7.30 Uhr das Haus und bin dann zwischen 18.00 und 19.00 Uhr zu Hause – bin ich immer ganz schön erschöpft. Da kann ich mich dann nur noch ein wenig mit meinem Mitbewohner unterhalten und lande spätestens 22 Uhr eigentlich im Bett, weil ich ausgelaugt bin. o.O

Aber vielleicht gewöhn ich mich da noch ein wenig dran. :)

Auszeit gefällig?

Wer eine kleine Auszeit wünscht, kann hier ein wenig spielen. Eine Highscore gibt es derzeitig nicht. Vielleicht komm ich da später nochmal zu. Aber ihr dürft eure Erfolgserlebnisse natürlich gerne hier posten. ;)

perlentaucher

Benötigt wird mindestens Flash Player 9, da es in Action Script 3 programmiert wurde:

perlentaucher_banner

Studium oder Bastellstunde?

Das haben sich bei uns in diesem Semester wohl so einige gefragt. Zumindest jene, die bei unserem Gestaltungsprof Typografie belegten. Da er sich Verpackung in den Kopf gesetzt hatte, lautete neben Vortrag und Typokonstruktion der Auftrag: Ein Etikett und eine Verpackung. Ich bin ja der Meinung, dann sollte man das ganze Einfach nach seinem Schwerpunkt benennen, also Verpackungskunst, statt einem etwas anderes vorzugaukeln. Nunja, keine Ahnung, was am Ende bei rauskommt, aber ich bin nun erstmal sehr, sehr erleichtert, endlich auch die letzte Aufgabe abgeschlossen zu haben. Nach meiner Zeitplanung zwei Tage zu spät, aber nungut, Wochenenden sind ja zum Arbeiten da… ^^’

Hier also mein Etikett und meine Verpackung. Das Etikett soll für die selbstgemachte Marmelade meiner Eltern (oder meines Bruders, wer sie dann auch immer gerade einkocht) sein. Die Verpackung ist ein Prototyp, der als Geschenkartikel dienen soll: Blume und Schokolade zusammen, dann muss man nicht immer zwei Sachen suchen, wenn einem ein Blumenstrauß zu wenig ist. O:)

typografie

Nach so viel Bastelrei freu ich mich ja schon fast auf die anstehende Programmierarbeit. Aber irgendwie nur fast. -.-”

PS: @ Sari – In der linken oberen Ecke übrigens angeschnitten das noch immer unfertige Walbild. Ich erwähnte es letztens. ;)