Der große Tag rückt näher. Der Tag, an dem wir uns alle in unserem örtlichen Wahllokal eintreffen sollen und wie wohl trainierte Primaten unser Kreuzchen auf dem Wahlzettel machen sollen. Während sich soweit – dass wir alle wählen sollten – alle Parteien einig sind, so bleibt doch die große Frage, wo das Kreuzchen zu setzen ist.
Schon seit Wochen hängen überall Wahlplakate und in Hannover kommt die Wahl für den neuen Oberbürgermeister noch dazu.
Ich gebe zu, dass ich nicht zu den politisch groß interessierten oder gar engagierten gehöre. Ich gehe seit jeher meine Stimme abgeben, um “gegen Rechts” zu wählen. Denn ich weiß, dass ich nicht wollen würde, dass diese Gesinnung in irgendeiner Form an Macht gewinnt.
Doch damit bleibt es restlichen Übel. Hält man sich “raus” und wählt einfach eine der Miniparteien, die es wahrscheinlich sowieso nicht in den Bundestag schaffen werden? Am Ende, findet jede Partei immer einen Punkt, dem man zustimmen kann. Ich bin ein eher analytischer Typ und wenn mir jemand seinen Standpunkt klar argumentiert, dann könnte ich gar zu dem Punkt kommen, dass ich dem zustimme, auch wenn mein Bauchgefühl rebelliert.
Was also tun?