Wieder eine Rückmeldung

logo-quest3dEin kurzer Nachtrag zu “Um- und Anfragen” von gestern. Auch Quest3D hat sich heute sofort gemeldet. Leider scheint es dort keine Verbreitungsstatistiken zu geben. Aber ich habe zumindest eine Erklärung, warum es Quest3D im Gegensatz zu Unity3D nicht auch für das iPhone gibt: Die Quest3D Engine benötigt zum Arbeiten DirectX – und sowas gibt es auf dem iPhone nicht. Außerdem ist für viele 3D Effekte wohl eine Hardware Beschleunigung notwendig.

In diesem Sinne – Danke an Quest3D für diese schnelle Rückmeldung. :)

Von Um- und Anfragen

Wer kennt es als Student nicht? Im Studentenverteiler der Hochschule finden sich immer wieder Massenaufrufe für Umfragen etc. Vorletzte Woche erhielt ich jedoch auf anderem Wege einen Aufruf zum mitmachen, nämlich direkt über Weiterleitung diverser Personen, die ich irgendwie entfernt kannte. Dabei ging es um eine Abschlussarbeit, die sich exemplarisch mit meiner Heimatstadt als Beispiel einer Ostdeutschen Kleinstadt auseinander setzt.

Da ich beim Fragebogen schnell feststellte, dass viele Fragen nicht auf bereits weggezogene Studenten bezogen waren, sondern eher auf meine Elterngeneration, habe ich die eMail an meinen Dad weitergeleitet.

Zurück bekam ich etwas wie “Interessiert mich nicht.” – darauf folgte eine relativ heftige Reaktion meinerseits, die einen bissigen Kommentar erst per Mail, dann am Telefon nach sich zog, als ich meinem Dad klar machte, dass ich mich praktisch in der gleichen Situation befinde. Denn wer bei der Informationssuche und -generierung versucht, alles auf eigene Faust zu erledigen, wird es wohl nicht leicht haben.

Feedback von Unity Technologies

logo-unityUnd am letzten Wochenende stand ich genau vor diesem Punkt. Ich suchte Informationen zu diversen Techniken für Online Games. Im 3D Bereich sind hier Virtools, Unity3D und – nach einem Hinweis von Sascha *thx* – Quest3D zu nennen. Die Verbreitung ist ein Bruchteil des Flashplayers, doch genaue Zahlen fand ich keine. So schrieb ich letztes Wochenende spontan eine eMail an das Team von Unity Technologies, die mir bereits am Montag eine Rückmeldung schrieben. Heute habe ich nun das gleiche mit Quest3D gemacht – bei Virtools suche ich noch vergebens nach einer sinnvoll aussehenden eMail-Adresse…

Fakt ist: Man sollte nicht unterschätzen, wie wichtig solche kleinen Aufgaben, die einem nicht viel Aufwand machen, für andere Menschen sein können.

Für das Mädchen mit der Abschlussarbeit über meine Heimatstadt habe ich promt auch noch einige Infos aus einem Schülerprojekt von 2004 herausgesucht, wo wir uns mit der Gewerbeansiedlung der Stadt beschäftigt haben. Eine Hand, wäscht die andere – und das Gute, was man sich von anderen erhofft, sollte man auch bereit sein, selbst zurück zu geben.

Links für die Neugierigen unter euch:

Wochenrückblick

Und wieder eine anstrengende Woche hinter mir. Hoffentlich gibt es bald nochmal Verstärkung im Team, damit ich dann für die Bachelorarbeit etwas kürzer treten kann.

Erkenntnis der Woche, ohne, dass ich über die Details reden darf: Apple zieht die Anforderungen für iPhone Apps spürbar an. Nun geht es nicht mehr nur um Inhalte, sondern auch um den Umfang. Das fühlt sich irgendwie an, wie eine Zäsur…

Aber gehen wir mal auf mein Privatleben ein: Ich habe Montag meinen Antrag zwecks Bachelorarbeit an meinen Erstprüfer geschickt. Laut Post dürfte der Brief Mittwoch eingegangen sein. Bisher hab ich noch keine Rückmeldung bekommen, ich hoffe trotzdem, dass alles soweit klappt und der Antrag bald – unterschrieben von meinen beiden Prüfern – dem Prüfungsamt vorliegt.

mj_juniorDieser Papierkram macht einen echt völlig verrückt. Da hat man echt das Gefühl, dass nicht die Arbeit – die nähere Auseinandersetzung mit einem Thema und damit Vertiefung von Kenntnissen – im Mittelpunkt steht, sondern einfach nur eine Bürokratie, die versucht einen mit seinen ganzen Regeln irgendwie einzuschränken. Vielleicht habe ich es deswegen immer so empfunden, dass Forschungsarbeit nichts für mich ist, denn von Freunden aus völlig anderen Branchen, habe ich schon zu Schulzeiten Ähnliches mitbekommen.

Was für ein Land…

Ein Zweitprüfer

Seit Dienstag dieser Woche ist es nun endlich soweit: Ich habe einen Zweitprüfer! Nun werde ich dieses Wochenende das Exposé in ein Formular füllen, dass ich von meinem Erstprüfer erhalten habe und den Antrag für das Prüfungsamt schreiben. Beides geht dann postalisch an meinen Erstprüfer und dann haben wir hoffentlich bald den Bürokratischen Teil hinter uns…

Es ist doch erstaunlich, wie viel Aufwand man betreiben muss, bis man überhaupt erst richtig loslegen darf!

Beim Herunterlagen des Antrags ist mir aufgefallen, dass ich auch Zusatzfächer auf mein Zeugnis schreiben lassen kann. Zum Beispiel meinen “Japanisch für Anfänger” Kurs. Das muss ich dann aber beantragen, bevor ich meine Abschlussarbeit einreiche. Ich muss also mal meine ganzen Zettel heraussuchen, die ich für diverse Kurse erhalten hatte.

Ausstellung zur Harzburger Front

Beim Minff Award im Dezember letzten Jahres bin ich in den Gängen der Papierfabrik (Haus 9 der Hochschule Harz) über einen Flyer gestolpert. Auf dem Flur der Medieninformatik-Labore liegen immer Flyer. Flyer zu Kunstausstellungen, Masterangeboten und Filmpreisen.

Meine Aufmerksamkeit erregte ein Logo, dass das Raster eines Schuhabdrucks enthielt. Es handelte sich um einen Flyer zur Ausstellung der Harzburger Front in der Wandelhalle von Bad Harzburg.

ausstellung

Die Austellung hatten wir im 4. Semester im Seminar “Austellungs- und Museumskonzepte” konzipiert. Dabei teilte sich der Kurs in 2er und 3er Grüppchen. Es war praktisch ein Wettstreit, wessen Konzept am Ende übernommen wird. Das von mir und Ernest aufgestellte Konzept lebte vornehmlich durch gerasterte Bildmotive (das Fotomaterial war für großflächige Drucke ohnehin eher ungeeignet) und Schattenfiguren, welche die Austellungsbereiche voneinander trennten.

Da die Ausstellung aus Kostengründen von einer Berufsschule umgesetzt werden sollte, war unser Konzept leider zu aufwändig. Obwohl unser Gestaltungsprofessor den Kunden damals bat, das Konzept aus einem Guss zu nehmen, entschied sich der Kunde für das Konzept zweier Freunde und unser Logo.

Und eben dieses Logo war es, was meine Aufmerksamkeit auf sich regte. Ich nahm den Flyer mit und fand auch recht bald die Website zur Ausstellung. Wer sich also für die inhaltlichen Aspekte der Ausstellung interessiert, wird hier fündig werden:

Link: http://www.harzburger-front.de/