Veränderung des Konsumverhaltens

Mit der Zeit fällt mir immer mehr auf, wie stark sich mein Konsumverhalten über die letzten Jahre verändert hat.

Schüler / Anfangszeit Studium

Trotz der Unterstützung meiner Eltern bin ich in allen Punkten eher geizig. Ich kaufe nur die billigsten Lebensmittel, selten mal etwas außer der Reihe für mich und auf Parties nehme ich nie mehr als 5 EUR mit. Geld kommt vom behalten, besonders dann, wenn nicht viel davon hat.

Nebenverdienst im Studium und Praktikumszeit

Es folgt der erste Nebenjob bei der Schülerhilfe, später abgelöst durch kleine Hiwijobs direkt in der Hochschule. Das zusätzliche Geld wird nun auch mal gern in Bücher, DVDs und Kinobesuche investiert. Bei Lebensmitteln achte ich dennoch auf den Preis. Wie auch schon vorher führe ich akribisch Tabellen über meine Einnahmen und Ausgaben.

Vollzeitjob

Ich will nicht behaupten, dass ich die Welt verdiene, doch in jedem Fall geht es mir nicht schlecht. Bei Lebensmitteln wird zunehmend fürs Wochenende frisches Gemüse gekauft, ein Buch hier, eine DVD da, Restaurantbesuch mit meinem Freund oder bei der Tankstelle für die Fahrt noch ein Getränk oder was zum Naschen kaufen. Klar, ich gucke, was ich ausgebe, aber ich muss nicht im Hinterkopf rechnen, ob da gerade noch genug Geld auf meinem Konto ist. Entsprechend hat auch die Buchhaltung nachgelassen.

Man dreht eben nicht mehr jeden Euro um, bevor man ihn ausgibt sondern gibt – natürlich in einem entsprechenden Rahmen – auch spontanen Neigungen nach.

Fazit

Das ist sehr angenehm und dennoch hoffe ich, mir zumindest im Ansatz eine sparsame Denkweise erhalten zu können. Denn irgendwann will man nicht mehr zur Untermiete wohnen, irgendwann will man auch mal richtig Urlaub machen , irgendwann will man sich auch einmal etwas größeres leisten. :-)

Aber dieser Rückblick zeigt mir, wie stark das Konsumverhalten von den finanziellen Möglichkeiten beeinträchtigt wird. Was logisch erscheint, kann man dann plötzlich auch sehr einfach auf sich selbst projezieren.

Wie geht euch das? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Was tut man nicht alles?

marketing_buchIch mag es eigentlich nicht, Bücher zu kaufen, die schon in meinem Regal stehen. Das wirkt wie eine Verschwendung von Zeit und Geld. Geld, weil man doppelt bezahlt – und Zeit, weil man doppelt liest.

Doch heute in der Straßenbahn – das alte Marketingbuch aus dem dritten Semester in der Hand, stellte ich fest, dass das, was dort unter “Kommunikationspolitik” verkauft wird, kann unmöglich der Stand der Dinge sein. Sollte der Sprung von 2001 tatsächlich SO groß sein?

Kaum Online geschweige denn Mobile Marketing fand Erwähnung. Nein, das konnte mir mit meiner Bachelorarbeit doch nicht weiter helfen!

Da habe ich überlegt, meinem Zweitprüfer, der gleichzeitig zu den Autoren zählt, eine Mail zu schreiben. Schließlich entschied ich mich, einfach im Buchladen zu fragen bzw. mal online bei Amazon zu gucken.

Und siehe da: Seit Ende letzten Jahres eine neue Version.

So bin ich nach der Arbeit also zu Lehmanns gerannt, eine der größeren Buchhandlungen in der Innenstadt, wo mir die Fachbuch-Abteilung einfach gefällt. Dort fand ich – mit Hilfe einer Mitarbeiterin – das neue Buch. Freundlich, wie sie war, befreite sie eins der Exemplare von der Folie, nachdem ich ihr mein altes – mit Klebezetteln, Markierungen und Unterstreichungen übersähtes – Exemplar vorlegte und erklärte, dass ich gern schauen würde, ob sich die für mich relevanten Bereiche verändert hatten.

Es dauerte ein wenig, bis ich merkte, dass sich nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Buches, sondern auch die innere Struktur grundlegend verändert hatte.

Nach weiteren 5-10 Minuten war eindeutig klar: Ich konnte in meiner Bachelorarbeit einfach nicht die alte Ausgabe zitieren. Schweren Herzens entschloss ich mich also (weitere) 30 EUR in meine Bachelorarbeit zu investieren. Bedankte mich bei der netten Mitarbeiterin und ging zur Kasse.

Das Buch wird mir nun eine Weile meine Straßenbahnfahrten versüßen. Ich hoffe, am Ende der Woche dann einige Stichpunkte zusammen zu haben, die für eine Positionierung des Mobile Marketing im Marketing Mix genügen. Neben diesem Grundlagenwerk, dass ich trotz nicht so grandioser Marketingprüfung tatsächlich als Einstieg empfehlen würde, werden mich noch ein paar weitere Bücher, spezialisiert auf Mobile Marketing begleiten.

Ein Rückblick

Erst letztens habe ich einen kleinen Rückblick auf vergangene Header gestartet. Nun haben mich Fabian und Katrin mit einem Stöckchen [> zum Stöckchen] beworfen und sich gefragt, wie wohl mein erstes Theme aussah.

Ich muss dabei herausstellen, dass ich nicht mit WordPress mit dem Bloggen angefangen habe. Ich will auch ungern wiederholen, was man in den Tiefen dieses Chaos bereits so alles finden kann.

Daher möchte ich an erster Stelle auf zwei vorhandene Blogeinträge hinweisen:

Ich möchte nun mit diesem Beitrag dort ansetzen, wo mein letzter Rückblick aufgehört hatte: Ich adaptierte also das letzte Layout für WordPress. Als Grundlage nutzte ich dafür das Kubrick-Layout, was auch von der WordPress Crew entsprechend genutzt wurde. Jeder kennt das Default-Layout, weswegen ich mir einen dazugehörigen Screenshot spare.

Die Anpassung sah in etwa so aus:

wordbress_theme

Das heutige Theme beruht immernoch darauf. Ich habe jedoch die Sidebar verbreitert, um dort einfach mehr Platz zu haben.

Aufgebrochen

samstagsspaziergang01Noch ist die weiße Pracht nicht vollends verschwunden, doch jeden Tag kämpft die Sonne sich ein Stückchen weiter vor. Es taut, es friert, es regnet, es schneit. Resultat: Vereiste oder vermatschte Fußwege und Straßen.

Doch als ich heute Morgen einen Spaziergang ins Zentrum von Altwarmbüchen machte, um die Geburtstagskarte meines Bruders abzugeben, war ich froh, dass man das Tauwetter der letzten Tage genutzt hatte, um die Gehwege endlich frei zu räumen. Der Anblick ist vielleicht nicht gerade ästethisch, doch mir bei weitem lieber als die Rutschpartie auf den Fußwegen, wie es die letzten Tage der Fall war.

Flankiert von den aufgebrochenen Eisplatten, kann man nun ungestört seines Weges gehen. Hoffentlich hält sich das Wetter, sodass wir bald auch diesen letzten Rest hinter uns haben.

samstagsspaziergang02

Hin und wieder kann man nun immer häufiger auch Vögel beobachten. Es raschelt in den Büschen, zwitschert in den kahlen Bäumen und hier und da hüpft einer über den Fußweg. Unbeeindruckt von menschlichen Passanten.

samstagsspaziergang03

In diesem Sinne: Ich wünsche euch einen wunderschönen Samstag. :)

Nachruf

nachruf_colada

Ein Nachruf an die kleine Colada. Nachdem ihr am Bauch mehrere Wucherungen/Warzen gewachsen waren, hat sie in der letzten Zeit bereits viel durchgemacht, selbst im Schlaf gequickt und sich mit ihren ca. 2 Jahren tapfer an ihr Leben geklammert. Doch manchmal muss man loslassen können und Entscheidungen treffen, die einem nicht so einfach fallen.

Nun hat sie keine Schmerzen mehr und kann in Frieden ruhen.