A Scribble a Day…

Ich denke, es wäre schön, dahin zu kommen. Eine kleine Zeichnung am Tag. Ich habe heute schon gemerkt, dass der Strich nicht so flüssig lief, wie ich mir das gewünscht hätte und wie er auch definitiv zwischendrin schon gelaufen ist. Ich bin also ganz offensichtlich aus der Übung gekommen.

Also fangen wir von vorn an und beginnen wieder mit dem Zeichnen.

Habt ein schönes Wochenende

So richtig habe ich den Stil für die Hutmacherin ja noch nicht raus. Ich mag die Schwarz-Weiß-Zeichnungen, die zwischendurch entstanden sind, doch ich ahne irgendwie, dass ich sie nicht auf diesem Niveau ewig durchziehen kann und dann womöglich die Lust daran verliere. In diesem Scribble ist das Gesicht etwas verrückt und irgendwie ist sie zu alt, aber Haarschnitt, rotes Haarband und rotes Kleid, das sind so die Ansätze für die kleine Charlotte, die mit ihren Eltern in den verwilderten Garten zieht.

Hier könnt ihr die alten, ersten Entwürfe für die Kleine sehen. Die gefallen mir teilweise besser als dieses Bild: “Kritzeleien und Entwürfe

Egal wie es wird – ich wünsche euch nun erstmal einen guten Start ins Wochenende. :)

Spontaner Pflaumenkuchen

Als mich mein Freund am Samstagnachmittag anschaute und meinte, irgendwie hätte er Appetit auf Kuchen, oder auch Pudding, beschloss ich zu improvisieren. Mit einem angefangenen Stück Butter lässt sich nun nicht allzu viel gewinnen, zumal ich bisher immer nur “Papageien-Kuchen” gebacken hatte. Und 400g Mehl / Zucker / Butter waren einfach nicht drin, ohne nochmal zum Supermarkt aufzubrechen.

Also improvisierte ich:

  • 200g Mehl
  • 100g Zucker
  • 100g Butter
  • ca. 75ml Milch
  • 2 Eier
  • 1/2 Tütchen Backpulver
  • 1 Tüte Vanille-Pudding Pulver

Den Teig verrührte ich fix und verteilte dann alles in meiner “Blechform”. Er belegte jedoch nur die Mitte, was eigentlich ausreichend sein sollte. Anschließend schnitt ich noch 5 Pflaumen klein, damit der Kuchen auch ja nicht zu trocken werden würde. Ein spontaner Pflaumenkuchen also.

Kuchenteig verteilt in der Backform

Dann ging alles in den Ofen und ich wartete gespannt. Lange dauerte es nicht, bis der Teig seine ersten braunen Stellen zeigte. Mit Stäbchen pikste ich vorsichtig in die Mitte des Kuchens – nichts klebte; perfekt!

Kuchen frisch aus dem Ofen

Anschließend gab es noch eine schöne Schicht Puderzucker darüber.

Mit Puderzucker dekoriert

Das Ergebnis war schlussendlich ganz gut und für so einen “Spontankuchen” doch ganz ansehnlich und lecker. Einzige Kritik meines Schatzes: Das nächste Mal könnten es ruhig noch mehr Pflaumen sein. ;)

Frisch gebackener Kuchen

Wochenrückblick 37/2014

Wochenrückblick #37

Kreatives: Bei meinen Projekten ging es auch diese Woche nicht wirklich voran.

Persönlich: Diese Woche war soweit eigentlich recht ruhig. Mein Schatz hat mir zu Beginn der Woche eine tolle Sonnenblume mitgebracht, die hoffentlich noch ein paar Tage aushält. Ich mag Sonnenblumen irgendwie, sie haben etwas Fröhliches an sich. Das Wochenende war dann vor allem ruhigerer Natur und am Samstag habe ich mich zu einem “Spontankuchen” entschieden. Da wir nicht dafür eingekauft hatten, musste ich ein wenig improvisieren und ich finde, für meine bescheidenen Backkünste ist er doch alles in allem ganz gut gelungen. – Wir haben zumindest alles verputzt. – Eine kleine Neuigkeit gab es auf unserem Balkon, denn unser Kaktus hat sich nun total ins Zeug geworfen. 4 Blüten hat er getrieben und ich bin gespannt, wann sie aufgehen werden. Das wird bestimmt toll aussehen. Leider hält der Zauber immer nur wenige Tage an.

Sport: Auch in meiner 2. Arbeitswoche habe ich es immerhin 3 Mal mit dem Fahrrad zur Arbeit geschafft. Dank meiner Kollegen, kenne ich nun für das letzte Stück weg nun auch eine ruhigere Strecke und muss nicht mehr an der Hauptstraße entlang fahren. Montag und Dienstag haben wir es außerdem auch zum Tennis geschafft. Der Platz hat sogar ein Flutlicht, wenn es abends dann doch schon etwas zu dunkel wird. Wirklich cool. ;)

Berufliches: Langsam wird die Richtung klarer, was das Einarbeiten meiner Meinung nach erleichtert. Ich mag es, zielgerichtet zu arbeiten. Am Wochenende habe ich außerdem etwas Zeit genutzt, um an einem meiner letzten Freiberufler-Projekte ein wenig zu arbeiten, um dort bald einen Schlussstrich ziehen zu können. Da ich viel gedankliche Arbeit schon vor Monaten vorbereitet hatte, war es ein eher ruhiges Arbeiten.

Zwischen Wald und See – Impressionen vom (Kurz)Urlaub

Endlich bin ich mal dazu gekommen, ein paar Bilder zusammen zu suchen, um euch ein paar Impressionen von unserem (Kurz-)Urlaub Ende August am See zu zeigen. Der Bungerlow wurde vor vielen Jahren von meinen Großeltern errichtet und steht in einer Gruppe mit anderen. Seit letztem Jahr haben meine Eltern den Bungerlow übernommen und drinnen alles erneuert und teils modernisiert. (Endlich kann man im Bungerlow auch duschen – und nicht mehr nur Gartenschlauch. ;) )

Unsere 3 Tage im Bungerlow haben wir sehr unterschiedlich bestritten. Während ich mich auf viel ausspannen, faulenzen, lesen und baden freute, war mein Freund gewillt, sich auf dem Grundstück bewaffnet mit Harke, Besen und Co. auszutoben. Am Dienstag unserer Urlaubswoche fuhren wir mit vollen Einkaufstaschen und meiner Mum und meiner kleinen Nichte in den Bungerlow. Die Kleine ließ sich zwischendurch ganz gut mit Kienäppel Sammeln beschäftigen, wobei sie den Eimer immer wieder auskippte. ;-p Nach gemeinsamen Grillen zum Abend, zu dem dann auch mein Dad kam, fuhren meine Eltern wieder nach Hause und wir kuschelten uns im Bungerlow aufs Sofa.

Am Mittwochmorgen war ich voller Tatendrang und fegte auch fix die Terasse und den Weg am Haus, um mich dann nach dem Frühstück jedoch mit Buch auf die Liege zu lümmeln. Während ich dann in die Sonne auf die Wiese umzog, schwang mein Bester fleißig die Harke um mich herum. Leider litten darunter auch die wilden Blümchen, die da teilweise gewachsen waren.

Auf der Wiese

Irgendwann rief er mich dann, weil er einen Frosch entdeckt hatte. Ein Frosch saß – ganz gut getarnt – auf den Stufen zur Terasse und wirkte leicht nervös, als ich ihm mit meiner Kamera zu Leibe rückte. Irgendwann hüpfte er schließlich in den anliegenden Strauch und hockte dort auf dem Ast, bis ich ihn nach seinem zweiten Sprung aus den Augen verlor.

Laubfrosch

Da ich nun schon die Kamera in der Hand hatte, schlenderte ich zu der anderen Seite des Bungerlows. Dort grenzt ein Weg an, der zu anderen Grundstücken führt und an dessen Seite 3 große Pilze wuchsen. Auf dieser Seite findet sich auch das Ergebnis des letzten Sturms, denn da hat es einen Baum auf dem Grundstück entwurzelt. Bis auf ein Tor ist zum Glück nichts kaputt gegangen. Gut, dass er nicht auf den Bungerlow gestürzt ist. Hoffentlich bleibt das auch weiterhin so, denn es gibt noch ein paar andere große Bäume auf dem Grundstück, die jedoch aufgrund ihres Alters nicht gefällt werden dürfen.

Pilz und Baum

Bei meinem kleinen Rundgang entdecke ich auf einem alten Gestell für Rankelpflanzen dann schließlich dieses lustige – ja was eigentlich? Irgendwie könnte es ein Fabelwesen aus dem Wald sein – ein Waldgeist vielleicht? Und es saß da vermutlich schon viele Jahre und war versteckt von der Pflanze. Ich hoffe, wenn nächstes Jahr die Außenanlagen dran sind, findet es einen neuen Platz.

Waldgeist

Um zum Mittag nicht gleich wieder zu grillen, gab es zum Mittag Karotten, Tomate und Nudeln. Dank einer elektrischen Pfanne wurde das Ganze zum Outdoor Cooking (die Nudeln waren schon vorgekocht). Leider hatten wir den Sparschäler vergessen und ich müsste die Karotten mühsam mit dem Messer bearbeiten. Ein Hoch auf den, der den Sparschäler erfand. ;)

Outdoor Cooking

Zum Abend wurde aber natürlich wieder… gegrillt. ;)

Grillen

Für Donnerstag hatte ich mir dann vorgenommen, endlich mal ins Wasser zu gehen. Der Tag war sonnig und erbot sich daher besonders, auch wenn das Wasser mit 18°C definitiv eher frisch war. Der See hat an dieser Seite keine richtige Badestelle (mehr), sodass ich über den Bootssteg ins Wasser ging. Das erste Mal war ziemlich mühselig, denn mein Körper wollte sich nicht so recht an das kühle Nass gewöhnen. Dann kamen auch noch ein paar Boote und sorgten für leichte Wellen. Als ich es endlich ins Wasser geschafft hatte, machte ich ein paar hektische Schwimmzüge, bevor ich mich wieder auf den Steg rettete. Es war kälter als erwartet. Doch die Sonne wärmte schnell und so wagte ich es ein zweites Mal. Beim dritten Mal war es dann perfekt und ich hätte am liebsten laut gejuchzt, so frei fühlte ich mich.

2014-09-10_seeurlaub_see

Wieder beim Bungerlow legte ich mich zunächst wieder auf die Wiese in die Sonne, um ein wenig zu trocknen. Ich fühlte mich großartig. Als ich merkte, dass meine Haut doch langsam genug Sonne hatte (ich bin eher ein blasser Typ), zog ich mich auf einen meiner Lieblingsplätze zurück. Die Hollywood-Schaukel. Natürlich wieder mit Buch.

Hollywood-Schaukel

Die Hollywood-Schaukel ist schon ein neueres Modell, dass meine Eltern irgendwann meinen Großeltern geschenkt hatten. Manchmal vermisse ich die alte Schaukel, die vorher da war. Sie war schon rostig und quietschte immer, wenn man darauf schaukelte. Und so lag ich mehr als einmal auf dieser neuen Schaukel und stellte mir das Quietschen vor. ;)

Da wir am Freitag wieder die Sachen zusammen packen würden, bat ich meinen Schatz, den letzten Sonnenuntergang unten am See zu bewundern. Und so saßen wir auf dem See, beobachteten die Enten, die sich ins Schilf zurück zogen und die Sonne, die langsam hinter den Baumwipfeln verschwand.

Sonnenuntergang am See

Irgendwann wurden die Mücken dann doch recht lästig und nach vielen Fotos und ein paar schönen Momenten zogen wir uns wieder zum Bungerlow zurück.

Vielleicht klappt es nächstes Jahr wieder, wenn es etwas wärmer ist und man so richtig schön schwimmen gehen kann. Vielleicht könnte man dann auch Opas altes Ruderboot wieder fit machen. Wer weiß… ;)