Leselog: Von Schwarzmagiern und User Experience (7/2014)

Ohne Lesen wäre mein Alltag so ziemlich undenkbar. Es ist einerseits Informationsquelle und andererseits Unterhaltung. Auch wenn ich mittlerweile viel Zeit mit dem Lesen von digitalen Texten verbringe, so spielen Bücher doch für mich noch immer eine wichtige Rolle.

Derzeitig lese ich:

Derzeitig lese ich...

Sonea – Die Hüterin

Trudi Canavan

Sonea ist die möchtigste Magierin von Kyralia. Dennoch ist sie nicht imstande, ihren eigenen Sohn zu beschätzen. Eigentlich wollte der junge Lorkin nicht mehr, als endlich aus dem Schatten seiner Mutter Sonea zu treten. Doch den Weg, den er dazu wählt, führt ihn in die Arme der Schwarzen Magier von Sachaka – Soneas schlimmsten Feinden.

Die Fortsetzung der Bestseller-Trilogie “Die Gilde der Schwarzen Magier”

(Rückseite des Buches)

Sonea - Die HüterinSonea ist die Heldin aus der ersten Magier-Reihe von Trudi Canavan “Die Gilde der Schwarzen Magier” (Meine Rezensionen: Die Rebellin, Die Novizin, Die Meisterin). Wer diese neue dreiteilige Serie lesen möchte, dem empfiehlt es sich, zuvor die drei ersten Bücher zu lesen, um die Charaktere kennen zu lernen und die Beweggründe besser zu verstehen. (Und gegebenenfalls solltet ihr nicht weiter lesen.) Im Zeifelsfall scheint es bisher jedoch so, dass es auch möglich wäre, die erste Reihe wegzulassen, wenn man sich damit abfinden kann, dass die vorherigen Geschehnisse immer nur ganz grob angerissen oder angedeutet werden.

Ein bisschen zur (bisherigen) Story:

Die Schlacht aus dem finalen Buch der Reihe ist Jahre her, die Charactere sind älter geworden und Sonea ist mittlerweile Mutter. Nein, wir erleben nun nicht noch einmal die Reibereien zwischen Novizen in der Universität mit ihrem Sohn Lorkin. Vielmehr ist er gerade mit dem Abschluss fertig und steht nun vor der großen Frage, was er mit seinem Leben anstellen will. Er findet auch recht bald eine Lösung auf seine Frage und bewirbt sich offiziell, um als Unterstützung für Lord Dannyl, der die Geschichte der Magie erkundet, mit nach Sachaka zu reisen. Sachaka ist ein gefährliches Land, aus welchem die Angreifer des letzten Krieges kamen.

Auch Cery, dem Dieb und Freund von Sonea, begegnen wir wieder. In der Stadt hat sich viel verändert und die Diebe arbeiten nicht mehr so zusammen, wie sie es früher getan hatten. Noch dazu triebt sich ein Mörder in der Stadt herum, der ein Dieb nach dem anderen zu ermorden scheint. Auch Cery muss einen herben Verlust akzeptieren. Wie lässt sich dieser Mörder erlegen?

Wie es sich bisher liest:

Trudi Canavan hat zuweilen die Angewohnheit, am Anfang durchaus eine Weile zu brauchen, bis die Geschichte so richtig anläuft. Diese Erfahrung mit den ersten Büchern hat mich zugegebener Maßen zurück gehalten, mir den ersten Band der neueren Reihe vorzunehmen, den mein Schatz schon gelesen hatte. (Alle drei Bände der Reihe sind bereits erschienen.) Bisher hält sich diese Trägheit nun in Grenzen. Der Hauptstrang der Geschichte braucht zwar eine Weile, bevor er so richtig in Fahrt kommt, doch es zeichnen sich an den Seiten bereits eigene Konflikte ab, die gelöst werden wollen, sodass es trotzdem nicht langweilig ist.

Mal sehen, ob ich das am Ende des Buches immernoch so sehe. ;)

Lesestand: ca. 30 % (Seite 161 von 576)

 

The Elements of User Experience

von Jesse James Garrett

From the moment it was published almost ten years ago, The Elements of User Experience became a vital reference for Web and interaction designers the world over, and has come to define the core principles of the practice. Now, in this updates, and full-color new edition, Jesse James Garrett has refined his thinking about product design, going beyond the desktop to include insight that applies to the proliferation of mobile devices and applications.

Successfull interactive product design requires more than just clean code and sharp graphics. You must also fulfill strategic objectives while meeting users’ needs. Even the best content and the most sophisticated technology won’t help you balance those goals without a cohesive, consistent user experience to support it.

With so many issues involved – usability, brand identity information architecture, interaction design – creating the user experience can be overwhelmingly complex. This new edition cuts through that complexity with clear explanations and vivid illustrations that focus on ideas rather than tools or techniques. Garrett gives readers the big picture of user experience development, from strategy and requirements to information architecture and visual design.

(Rückseite des Buches)

The Elements of User ExperienceEs handelt sich hierbei um die zweite Ausgabe eines Grundlagenwerkes, das ursprünglich für das Webdesign geschrieben wurde. Grundsätzlich ist es jedoch von der konzeptionellen Herangehensweise egal, ob man nun eine Website oder eine App macht. Das haben bereits viele erkannt und die ursprünglichen Empfehlungen jeweils auf ihre Projekte angepasst. Nun gibt es eine überarbeitete Version des Autors, welche der Weiterentwicklung im digitalen Bereich Rechnung trägt.

Die Elemente der User Experience sind ein mehrstufigen Modell, dass sich unterteilt in “Strategy”, “Scope”, “Structure”, “Wireframe” und “Pane” (Design). Es legt nahe, dass ein finales guten Produkt nicht einfach nur eine schönes Oberfläche benötigt, sondern diese vielmehr immer wieder mit der Strategie und den daraus abgeleiteten Anforderungen abgedeckt werden müssen. Eine Analyse der geplanten Struktur wiederum hält die Aufwände für Anpassungen gering, sofern diese zum Beispiel in Form von Sitemaps mit dem Team frühzeitig besprochen wurden.

Das Buch ist ein Werk, dass ich allen ans Herz legen kann, die sich im Bereich Web, App oder anderen digitalen Anwendungen in den Disziplinen Management, Konzept oder Design bewegen.

Lesestand: ca. 61 % (Seite 100 von 163)

3 thoughts on “Leselog: Von Schwarzmagiern und User Experience (7/2014)

  1. ah, das ist spannend. die reihen von Trudi Canavan hab ich auch noch auf meinem leseplan. die ersten 3 bücher stehen bereits in meinem regal. ich traue mich wegen dem umfang jedoch noch nicht so ganz ran…

  2. Trau dich ruhig – vielleicht was für den nächsten Urlaub? ;) Für mich sind Stadtbahnfahrten bisher auch immer gut zum Lesen, wobei ich da oft eher Fachbücher lese. Unterhaltung gibt es dann abends vor dem Einschlafen. :)

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