Sachspende für einen guten Zweck

Welcher Haustierbesitzer kennt das nicht? Man sieht irgendwas schönes, kauft es und irgendwann hat man zu viele Sachen zu Hause. Oder die Lieblinge verschmähen die neue Errungenschaft oder sind aus eines anderen Besitzes überdrüssig geworden.

So erging es uns mit diesen beiden Katzenbettchen.

Katzenbettchen

Das Kissen war eines der ersten Dinge, die wir damals angeschafft haben. Und ich erinnere mich noch, wie unser kleiner Gismo nach der langen Autofahrt beim Umzug in dem Kissen einfach nur noch geschlafen hat. Auch zu zweit lagen sie später in dem Kissen, doch mit zunehmender Größe lag irgendwie einer immer daneben. Also hatten wir ein größeres Katzenkissen besorgt. (Hier zu lesen) Die Höhle hatten wir bei Zooplus für Bonuspunkte kostenlos erstanden. Sie wurde nie wirklich angenommen. Mokka hatte sich zu Silvester darin versteckt, aber das war auch irgendwie das höchste der Gefühle.

Kurzum: Die beiden nahmen im Wohnzimmer nur noch Platz weg und erfüllten keinen Zweck mehr.

Vor einiger Zeit hatte ich an einem Infotag am Kröpcke zufällig Flyer von einer Sammelstelle des Tierhilfsnetzwerks in Celle mitgenommen, die mir dazu auch Kontaktadressen für Hannover gaben.

So landeten wir vergangenen Samstag bei Rebecca und Jacqueline, um diese zwei Katzenbettchen als Sachspende abzugeben. Dort lernten wir auch gleich 3 aufgeweckte Kätzchen kennen, die dort derzeitig in Pflege sind und neue Besitzer suchen.

Ich habe mal die Anzeige von der Website übernommen:

Zu Hause gesucht

Falls ihr keine Kätzchen sucht, aber Katzensachen oder Decken und Handtücher abzugeben habt, könnt ihr euch bei den Mädels übrigens ebenfalls melden. Unterstützung ist gern gesehen.

Mehr Infos: http://www.flying-cats.de/

Stürz den Becher!

Oder etwas bekannter: Störtebeker – Denn genau daher soll der Name des legendären Seeräubers kommen.

Wir waren während unseres Urlaubs an unserem ersten Abend auf Rügen in Ralsviek und haben uns dort die “Störtebeker Festspiele” angeschaut. Die Geschichte beginnt mit diesem Jahr wieder vorn und wird dann über mehrere Jahre bis hin zur Hinrichtung Störtebekers erzählt. Alles in allem erinnert die Geschichte ein wenig an einen Robin Hood auf hoher See. Aber schaut es euch am besten selbst an!

Vom Publikum her (vorwiegend Familien mit Kindern, Großeltern mit Kindern oder ältere Leute) fühlten wir uns ein wenig fehl am Platz. Die Vorführung war jedoch super. Es handelt sich um eine Art Theater-Vorführung, die von einem Baladensänger begleitet wird. Natürlich gehören Pferde und Schiffe (Boote) dazu.

Hier ein paar Impressionen:

Die Naturbühne Ralswiek

Das Gut von Störtebekers Vater

Der Balladensänder Lippert

Markttreiben in der Stadt

Der Hof brennt nieder

Langsam fängt es an zu dämmern

Der Balladensänger erscheint am Ort des Geschehens

Ab in die See

Tipps für euren Besuch:

  • Nehmt euch ein Sitzkissen mit, falls ihr nicht mehrere Stunden so auf einem (befestigten) Plastikstuhl sitzen wollt.
  • Entweder nach Zwiebel-Prinzip warm anziehen oder Decke mitnehmen.
  • Zieht nichts an, dass Rapskäfer anziehen könnte. ;)
  • Bezahlt lieber etwas mehr und setzt euch in den 1 oder 2. Rang. Wer ganz hinten sitzt, sollte sich ein Fernglas/Opernglas mitbringen.
  • Bucht die Adlershow vorher und kommt etwas früher, denn direkt unten im Dorf vermietet der Eismann am See auf seiner Privatwiese Parkplätze (Sonst oben Parken und mit der Bahn herunterfahren)

Weitere Informationen:

Wer etwas mehr Zeit im Norden verbringt, kann vielleicht auch einen Ausflug in den Hamburg Dungeon einplanen. Dort gibt es eine Inszenierung der Hinrichtung Störtebekers.