Grau in grau

Rainy Days

Grau in grau und mit Sprühregen präsentiert sich das Wetter nun schon seit ein paar Tagen. So ist es kaum verwunderlich, dass genau das gestern mein Thema bestimmte, als ich in aller Früh noch zum (Tablet)Stift griff, um ein wenig zu zeichnen.

Wie geht ihr mit dem Wetter um? Was macht ihr, um euch nicht die Laune vermiesen zu lassen?

Sport ist Mord

2013-01-08_badminton… so zumindest redet man sich als Sportmuffel gern mal raus. Dabei bin ich eigentlich gar nicht zwingend ein Sportmuffel, ich bevorzuge nur einfach Sport, den man nicht allein macht. Früher war es Tennis und seit letztem Jahr ist es nun Badminton mit den Kollegen. Durch meine Auszeit und meine Vergesslichkeit im Dezember, war ich gestern nun nach ca. 4 Monaten mal wieder mit dabei. Durch meine früheren Jahre im Tennisverein, fiel es mir verhältnismäßig leicht, mich in die Bewegungsabläufe wieder ein zu finden. Irgendwann ist das wahrscheinlich wie mit Fahrrad fahren, auch wenn man lange nicht fährt, verlernt man es nicht.

Gestern war nun mindestens genauso anstrengend, wie lustig. Mein Körper war heute Morgen jedoch noch nicht ganz so begeistert von der Aussicht, das Bett zu verlassen. Müde Muskeln und ein schwerer Kopf wegen zu wenig Schlaf, hoffentlich schlafe ich dann in der Straßenbahn nicht ein. ;)

Doch trotz der Nachwirkungen bin ich stolz, dass ich es geschafft habe, nicht gleich am ersten Montag des Jahres meine guten Vorsätze über Bord zu werfen. Mit anhaltender Übung sollte sich der Körper ja hoffentlich auch daran gewöhnen, sodass es noch mehr Spaß macht. =)

Stift statt ein Stück Seife

Die meisten unter euch sind wahrscheinlich mit einer Maus unterwegs. Doch wer am Computer zeichnet, wird irgendwann an den Punkt kommen, dass er erkennt, dass so ein Stück Seife nicht unbedingt die natürliche Handbewegung unterstützt und wird sich ein Tablet besorgen.

Ich bin schon seit einigen Jahren Besitzer eines Grafiktablets. Begonnen habe ich mit einem kleinen Tablet der Graphire Serie von Wacom, die heute nicht mehr produziert wird. Ich hatte es mir zu Schulzeiten zu Weihnachten gewünscht und meine Eltern sind damals meinem Wunsch nachgekommen. Anfangs überhaupt nicht begeistert und ziemlich frustriert, nutzte ich es in den ersten Jahren vorrangig als Mausersatz. Zeichnen ohne analoge Vorlage wollte nicht so richtig klappen.

Übers Studium habe ich dann immer wieder versucht, mich an das digitale Zeichnen und Malen heranzutasten. Doch der sprichwörtliche Knoten ist erst mit der ODC so richtig geplatzt. Heute mache ich für digitale Arbeiten keine analogen Vorzeichnungen mehr. Thumbnails für erste Ideen entstehen hin und wieder noch analog oder es wird eben beim Zeichnen vor Ort oder unterwegs auf Stift und Papier zurückgegriffen.

So ist es auch kaum verwunderlich, dass ich 2011 auf ein Intous der Größe M aufrüstete. Für den Widereinstieg auf Arbeit legte ich mir Ende letzten Jahres nun endlich mal eine Schutzhülle für das gute Stück zu. =)

Wacom Intous 4 M mit Tasche

Hintergrund war, dass ich auf Arbeit nur ein kleines Bamboo stehen habe. Das ist für den Einsatz als Mausersatz in Ordnung, mir für grafische Arbeiten jedoch zu ungenau. Die Tasche bietet Platz für das Mini-USB Kabel und hat oben innerhalb der Tasche einen Gummi für den Stift. Anfangs war ich etwas skeptisch, was diesen Gummi anging, denn er wirkte viel zu klein für den Stift. Doch mitlerweile hat sich der Gummi ein wenig geweitet und der Einsatz ist ohne Probleme möglich.

Alles in allem bin ich ziemlich Happy mit der Schutzhülle. Vielleicht wäre eine Notebook-Hülle günstiger gewesen, doch ich hätte ehrlich gesagt keine Lust gehabt, ewig die richtige Größe zu suchen. ;)

Womit arbeitet ihr am Computer?

Neues von der Fensterbank

Ich habe nun schon länger nicht mehr von meinen Orchideen berichtet. Dabei gab es einiges an Veränderungen auf der Fensterbank.

Zuwachs

Auf dem Sommerfest im Orchideenhaus hatte ich letztes Jahr drei Jungorchideen gekauft, die bereits Blütenstengel getrieben hatten, jedoch noch nicht blühten. Aufgrund der Unwissenheit bezüglich der Blüte, sind solche Orchideen dann heruntergesetzt und so konnte ich einfach nicht widerstehen. Leider haben sich mitlerweile alle drei Orchideen als Lila blühend herausgestellt. Nagut, was soll’s. ;)

Auch zum Geburtstag gab es noch einmal Zuwachs für die Fensterbank. Eine große Orchidee mit Lila-weißen Blüten – sehr hübsch. Eine kleinere mit kleinen weißen Blüten und eine Mini-Orchidee mit lilanen Blüten. Aufgrund der Auslastung im Schlafzimmer, mussten die letzten drei dann ins Arbeitszimmer wechseln. Leider ist dort, aufgrund des Baumes, nur wenig Licht am Fenster.

Orchideen zum Geburtstag

Die Orchideen-Teilung

Ich hatte im April davon berichtet, dass meine älteste Orchidee beim Umtopfen in Celle geteilt wurde. Mit drei einzelnen Orchideen war ich wieder nach Hause gefahren. Eine hatte zwischenzeitlich leider der Kater zu Boden befördert, doch sie hält noch weiter durch. Im Juli trieben sie alle ein neues Blatt und seit ein paar Wochen stehen zwei von Ihnen nun in schöner Blüte auf der Fensterbank. Ich mag dieses Gelb wirklich sehr gern. :)

Gelbe Orchideen

Blütenpracht im September

Im September gab es auf unserer Fensterbank die schönste Blütenbracht, da gerade die großblütigen Orchideen ihre Gesichter zeigten. Auch die Brassia blühte nun zum zweiten Mal und die Dendrodium war auch mit dabei. So schaut man morgens gern aus dem Fenster.

Blütenpracht im September

Die letzte Tauchaktion

Tauchen der Orchideen in der KücheBei der letzten Tauchaktion – ein Vorhaben, das aufgrund der Menge der Orchideen mitlerweile etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt – fielen mit an den Geburtstagsorchideen leider ein paar Misstände auf. Bei der Miniorchidee war das Granulat (wobei es bei den kleinen ja eher dieses Moosartige Zeug ist) ziemlich verschimmelt, bei der weißen Orchidee hatte ich selbstsame fäden und weiße Rückstände an der Unterseite der Blätter gefunden und auf der Unterseite der Bläter der großen Orchidee hatte sie ziemlich viel Honigtau gebildet. Das sind kleine Tröpfchen die, wenn man sie anfasst, ziemlich klebrig sind.

Das waren leider eindeutige Zeichen für irgendeine Art von Ungeziefer. Ich war schon einmal froh, dass diese drei nicht bei den anderen Orchideen im Schlafzimmer standen. Ich wäre echt deprimiert gewesen, wenn alle Orchideen infiziert gewesen wären. Da ich leider keinerlei Hilfsmittel hatte, um den Viechern – bisher hatte ich sie nicht gesehen – mit der Chemiekeule näher zu rücken – beschloss ich, alle drei umzutopfen und die Wurzeln vorsichtig abzuspühlen. Eigentlich ist es aktuell NICHT die Zeit, um Orchideen umzutopfen, denn in der jetzigen Zeit bekommen sie nicht genug Licht. Doch anders wusste ich mir nicht zu helfen.

Und siehe da, als ich mich schließlich und als letztes der großen Orchidee zuwandte, entdeckte ich beim Entfernen des Granulats zwei weiße verdächtig aussehende, jedoch winzige Viecher. Ich weiß nicht, ob es Läuse oder Milben waren, doch ich hoffe, dass ich alle erwischt und nicht allzu viele Wurzeln beschädigt habe. Derzeitig steht nun die große Orchidee allein in der Küche. Nur für den Fall, dass ich etwas übersehen habe.

Ich werde berichten, wie es meinen drei Krankheitsfällen weiter geht und ob sie sich erholen. Ich hoffe es wirklich!

Zum Abschluss ein schönes Bild zu dem Thema. Es zeigt eine meiner gelben Lieblinge und eine von den neueren, die ich beim Sommerfest erstanden hatte.

Orchideen

Alte Muster

Es ist immer wieder erschreckend, wie schnell man in alte Muster zurück fällt. Das ist mir gestern Abend aufgefallen, als ich nach zwei Tagen Pause wieder zu Zettel und Stift griff, um zu zeichnen. Idealer Weise sollte man sich ja der Form im Ganzen nähern, um sich anschließend um Details zu kümmern. Doch als ich gestern mal wieder versuchte, meinen Schatz aufs Papier zu bannen, passierte genau das, was schon immer mein Problem war: Ich fing bei A an und arbeitete mich zu B vor.

Das sieht man ganz gut in der linken Zeichnung, wo der Kopf viel zu klein ist oder der Detailzeichnung rechts, die total schief geworden ist. Die Mitte passt hier schon eher von den allgemeinen Proportionen. Die weiten, bequemen Sachen fürs Sofa haben das Zeichnen natürlich auch nicht erleichtert, doch der Mensch sucht ja nach Herausforderungen, oder? ;)

Skizzen aus dem Wohnzimmer

Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche!