Im Vergleich

Da ich derzeitig die Timeline meiner Facebook-Seite ein wenig ausbaue, habe ich mal wieder in den (digitalen) Archiven gestöbert und war ganz überrascht, eine Zeichnung von 2010 von meinem Püppchen zu finden (Painter X). Dieses Püppchen hatte ich im Studium bereits auf Papier gezeichnet und 2011 dann noch einmal in Manga Studio. Wenn ich nun die beiden digitalen Zeichnungen nebeneinander halte, sehe ich schon, dass ich mich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt habe.

Püppchen im Vergleich

Solch Gegenüberstellungen machen mich dann auch ein wenig Stolz, dass ich dran geblieben bin. Obwohl ich doch gaaanz zu Anfang so meine Probleme mit meinem ersten Tablet hatte.

Ab in den Keller

Ich habe mich nun dazu entschlossen, das Wegräumen der Weihnachtssachen in Angriff zu nehmen. Nachdem die Katzen schließlich angefangen haben, mit den Weihnachtsmännern zu spielen – Gismo muss sie wohl vom Regal geholt haben – war es höchste Zeit. Am aufwändigsten ist dabei das Adventsgesteck, da ich alle Teile wieder verpacke, um sie dieses Jahr wieder nutzen zu können. Nun steht nur noch der Lichterbogen im Arbeitszimmer und einige Keksdosen sind noch in Gebrauch.

Irgendwie bin ich ganz froh, dass wir nicht zu viele Deko-Sachen haben. Das macht das Einräumen recht einfach. Zumindest hoffe ich, dass ich nichts vergessen habe. ;)

Weihnachtssachen

Heute Morgen (02 / P52)

Das Thema hätte auch gut und gerne “Jeden Morgen” heißen können. Denn es ist tatsächlich nahezu jeden Morgen so, dass mich unser Kater jeden Morgen bereits erwartet, wenn ich aus dem Schlafzimmer komme. Manchmal sitzt auch unsere Mokka dabei, doch Mokka hat ihren eigenen Kopf und macht was sie will, wann sie es will. Gismo dagegen ist gerade bei mir recht anhänglich. Und so wartet er morgens schon, dass die Tür aufgeht, denn den Radiowecker hat er gehört. Selbst wenn der Wecker nicht eingestellt ist, gibt es spätestens gegen 8 ein forderndes Mauzen, denn Gismo’s innere Uhr sagt dann “Zeit für unser Fresschen”.

Doch das Fresschen gibt es natürlich nicht gleich. Meistens merkt Gismo das von allein und läuft direkt bis zur Badezimmertür und wartet, dass ich sie öffne. Wenn er am Wochenende nicht gleich hin geht, dann frage ich ihn meistens: “Wo gehen wir zuerst hin?”

Und dann geht Gismo morgens mit ins Bad. Während man selbst zur Toilette geht und sich Zähne putzt, setzt er sich auf den Hocker. Er rekelt sich, streckt sich und putzt sich. Es ist wie ein Ritual.

Diese Woche habe ich dann mal einen Fotoapperat mit ins Bad genommen, um diesen morgendlichen Moment mit euch zu teilen. :)

Projekt 52 (2) - Heute Morgen

Der Jahresanfang als Nicht-PM

Über 1 Monat bin ich nun schon Team Lead unseres Design und Konzept Teams und habe den Jahresanfang erstmalig nach 3 Jahren mal NICHT aus der Perspektive eines Projektmanagers wahrgenommen. Man muss dazu sagen, dass der Stress Pegel eines Projektmanagers vorrangig durch das Zusammenspiel von Kundenanfragen und Koordination der Kollegen in der Produktion entsteht. Nun ist es jedoch in der Regel so, dass gerade am Anfang eines Jahres noch viele Kunden Urlaub haben. Plötzlich hat man als Projektmanager Leerlauf. Es gibt keine E-Mails zu schreiben, das Telefon schweigt und den anderen Kollegen kann man auch nicht den ganzen Tag auf die Nerven gehen; dadurch arbeiten sie auch nicht schneller. Alles in allem würde ich behaupten, dass diese ersten Tage im Januar die ruhigste Zeit für einen Projektmanager sind. (Natürlich vorausgesetzt, es ist vor Weihnachten kein Projekt gegen die Wand gefahren oder man hat eine wichtige Abgabe im Januar. )

Für unsere Design/Konzept Abteilung trifft diese Regel nun gar nicht zu. Es ist zwar etwas ruhiger, als etwa vor Weihnachten, doch der Unterschied ist kaum merkbar. Wir haben immer noch genug Arbeit auf unserer Liste, um uns ohne Probleme sinnvoll zu beschäftigen oder sogar unter Zeitdruck zu stehen.

So unterschiedlich kann es zugehen und ich habe das Gefühl, dass es gar nicht so schlecht ist, jetzt auf der anderen Seite zu stehen. Wenn ich die Kollegen im Projektmanagement dann beobachte oder ich gar für sie arbeite, kommt es mir manchmal so vor, als würde ich in einen Spiegel schauen. Oft genug muss ich mich aktuell noch zurück halten und sagen “Sry, nicht mein Bereich. Bitte sprich mit dem PM.”, schließlich hat man den Job lange genug gemacht und manche Abläufe gehen einem dann einfach ins Blut.

Doch so langsam gewöhne ich mich dran. ;)

Man lernt nie aus

In der Schule wurde einem immer erklärt, man lerne nicht für die Schule oder den nächsten Test, sondern man lerne für das Leben. Und noch viel wichtiger: Das Leben ist ein ewiges Lernen.

Was damals wir langweilige Lebensweisheiten unserer Lehrer und Eltern klang, ist heute längst Alltag. Ich habe in meiner Zeit als Projektmanagerin einige Bücher zum Thema Projektmanagement gelesen. In meinem Regal gibt es auch Bücher zum Thema Führung, Mitarbeitergespräche, Konfliktmanagement und Zeitmanagement. Denn all das sind Sachen, die einem in der Schule und im Studium nicht so richtig beigebracht bekommt. Dinge, die man nur in der Praxis lernen kann und doch finde ich es immer wahnsinnig hilfreich, parallel in einem Buch nach zu lesen. Man muss ja nicht jeden Fehler selber machen, oder?

Doch neben diesen eher auf Arbeit bezogenen Büchern habe ich noch ein paar andere Schätze, die mit der Zeit ihren Weg in unsere Wohnung gefunden haben. Darunter “The Illusion of Life” – ein Werk, dass nicht nur die “Bibel für Animatoren” ist, sondern auch die Geschichte der Animation und die Anfänge von Disney erzählt. Wer ein Fan von Zeichentrick ist, sollte zumindest mal einen Blick in das Buch werfen. Den Zeichnern unter euch sei “Drawn to Life” von Walt Stanchfield empfohlen. Ebenfalls aus dem Hause Disney.

Der Weihnachtsmann war nun im letzten Monat besonders fleißig und hat mir einige weitere tolle Bücher für meine Sammlung geschenkt.

Neue Fachliteratur

Beim Survival Kit für Animatoren habe ich die ersten 100 Seiten bereits während der Feiertage gelesen und ich muss sagen, dass ich wahnsinnig stolz auf mich bin, dass ich vieles bereits wusste. Das hat mir gezeigt, wie viel ich bei Mike bereits gelernt habe. Jetzt stehe ich jedoch vor einer Vielzahl von Erläuterungen und Beispielen zu Walk Cycles, wo ich nicht umher kommen werde, selbst ein wenig zu zeichnen. Ihr erinnert euch vielleicht, dass das weitere Üben und Experimentieren in der Animation mit auf meiner Liste der Vorsätze für’s nächste Jahr stand. Ich hoffe, morgen ist dann schon ein wenig Zeit, um mich an einer ersten Übung zu versuchen.

Parallel lese ich derzeitig “Directing the Story“. Das Buch ist bisher gut super gemacht und doch finde ich immer wieder Punkte, wo ich einen Absatz noch einmal lesen muss. Ich möchte gar nicht wissen, wie viel ich schonwieder vergessen habe. Das Buch widmet sich der großen Frage, wie man nun mit Film oder Animation und der Kunst des Geschichten Erzählens, die Aufmerksamkeit des Publikums gewinnt – und vor allem hält. Keine allzu leichte Kunst. Vielleicht kann ich jedoch die eine oder andere Erkenntnis für die Hutmacherin mitnehmen. Das wäre doch was. :)

Absolut unangetastet sind bisher “Drawn to Life Volume 2” und “Brainstorm“. Ersteres, da ich Volume 1 noch nicht vollständig gelesen habe und zweiteres, da ich es aufgrund des handlichen Formates in der Straßenbahn lesen will. Dort lese ich jedoch aktuell – wenn ich nicht gerade zeichne – noch Bücher zum Thema “Marketing und Storytelling”.

Man lernt halt nie aus. ;)

Fachliteratur