Warrior

Am Wochenende war es mal wieder Zeit für einen neuen Film. Die Wahl fiel auf “Warrior”.

Während es ohne Frage einerseits ein Kampffilm ist, in dem es um Martial-Arts geht, bilden Emotionen und die Beziehungen der Figuren untereinander klar die andere Seite des Films. Drei Männer, die sich über die Jahre völlig entfremded haben und erst durch diesen brutalen Sport wieder Zugang zueinander finden. Ein Vater, der einst Alkoholiker war und zwei verbitterte Söhne, die getrennte Wege gegangen sind. Während einer nun Physik-Lehrer an einer Schule ist und eine Familie hat, hat der andere als Soldat bei den Marines einen Ersatz für seinen Bruder gefunden – und ebenso verloren. Verzweiflung und Schuldgefühle treiben beide Brüder unabhängig dazu, sich bei dem Martial-Arts-Turnier “Sparta” anzumelden. Ein Turnier, wo es um alles oder nichts geht. Der Gewinner kriegt alles, wer verliert, nichts.

Nachdem ich mir auf der DVD dann auch einige der Specials angeschaut habe, steht eins fest: Höchsten Respekt an die Darsteller, die sich durch ein entsprechendes Trainingsprogramm kämpfen mussten, um schließlich als Kämpfer ernst genommen zu werden. Die Gegner im Turnier waren übrigens richtige Martial-Arts Kämpfer, sodass es – zumindest für einen Laien für mich – alles ziemlich realistisch (und schmerzhaft) aussieht. Vor diesem Gesichtspunkt ist Schauspielerei in jedem Fall anstrengender als es sicherlich bei mancher Komödie der Fall ist.

Ein definitiv sehenswerter Film, wobei ich sagen muss, dass ich die Englische Fassung vom Klang der Stimmen her irgendwie besser finde. Aber das ist ja das gute an DVDs, man kann die Sprache einfach ändern, wie es einem am besten gefällt. ;)

Hier der deutsche Trailer:

Falls ihr den Film bereits kennt. Wie war denn euer Eindruck?

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