Zum 18. in Grün

Da in den vergangenen Monaten auch ein paar vorbereitete Themen liegen geblieben sind, werde ich sie nun einfach nachträglich Stück für Stück einfließen lassen.

Die goldene 18 habe ich hierbei gestempelt und anschließend mit Embossing Pulver veredelt. Die Blumen habe ich mit einem hellen Pastellstift und einem weißen Gelstift hervorgehoben. Alles andere ist reine Papierarbeit mit den entsprechenden Motivstanzen.

Der zweite Blick

Manchmal, so hat sich gestern gezeigt, ist es absolut hilfreich, wenn nicht sogar notwendig, seiner Arbeit einen zweiten Blick zu schenken. Das nachfolgende Bild entstand für die hitRECord-Collaboration “Same Story, Different Ending”. Es war wohl eher eine Nacht und Nebelaktion und ich war recht zufrieden mit mir, dass ich die Geduld aufgebracht hatte, so lange an einem Bild zu arbeiten. Es hatte mich immerhin 3-4 Stunden in seiner ersten Version gekostet.

Etwas unglücklich war ich jedoch mit der ersten Version des Wolfes. Das war eher ein Fellkneul von irgendwas als ein Wolf und auch eigentlich nicht das, was ich mit meiner ersten Skizze eigentlich im Sinn hatte. Also mehr ein Kompromiss aus mangelndem Verständnis für den anatomischen Aufbau eines Wolfes. Und genau an diesem Punkt konnte Mike gestern mit mir ansetzen, sodass ich den Wolf noch einmal komplett neu gemacht habe.

YouTube Kanal wiederbelebt

Ich habe mich entschlossen, meinen alten YouTube-Kanal wiederzubeleben. Dafür habe ich mir sogar die Mühe gemacht, ein Hintergrundbild anzulegen, damit es ein wenig individueller aussieht. :)

Wie alle Bestandteile, die etwas mit meinen kreativeren Neigungen zu tun haben, habe ich auch diesen Kanal in “Variationsphase” umbenannt. Dann und wann werde ich versuchen Screen Recordings vom Zeichnen oder Animationen einzustellen. So wird das Ganze etwas lebendiger. :)

Somit auch gleich das erste Video: Zum YouTube-Video

Ich habe mich zur musikalischen Untermalung ein wenig mit GarageBand und den Apple Loops herumgeschlagen. Könnte noch abwechslungsreicher sein, doch dafür fehlt mir wohl eine musikalische Ader. ;)

PS: Da ich meine Zeichnungen nicht mehr hier auf dem Blog poste, folgt mir doch einfach über meine Facebook-Seite.

Heimaturlaub und Roter Teppich

Für ein verlängertes Wochenende fuhr ich letzte Woche Donnerstag in die Heimat. Ausschlaggebend war eine fällige Reparatur an unserem kleinen Corolla und der Winterreifenwechsel, denn unser kleiner grüner Flitzer ist nach wie vor in seiner “Heimatwerkstatt” in Betreuung. Natürlich freut sich auch die Familie, wenn man dann etwas Zeit mitbringt und ein wenig länger da ist.

Neben den allgemeinen Besuchen, Gesprächen und abendlichem Beisammensein, gab es gerade am Sonntag auch noch Kulturprogramm.

Am späten Vormittag machten wir uns auf den Weg zum Rathaus, wo der jährlich stattfindende Tourismustag begonnen hatte. Aussteller aus der Region bringen dann Infomaterial mit, sodass man sich über potentielle Freizeitaktivitäten informieren kann. Das Ganze wird dann musikalisch auf dem Klavier begleitet und natürlich gibt es auch etwas zu trinken und zu essen. ;)

Eröffnungsrede Tourismustag im Rathaussaal

Am Abend wurde dann in unserem Kino der rote Teppich ausgerollt und zum Abschluss der 2. Wittstocker Filmwoche eingeladen. Diese Stand unter dem Motto “Die russische Seele” und den Abschluss bildete die Wladimir Kaminer Show. Es gab russische Snacks – fragt mich nicht, wie sie hießen, aber sie waren recht lecker – Musik, Filmausschnitte und eben Wladimir Kaminer, welcher unter anderen aus seinem Buch “Mein Leben im Schrebergarten” und unveröffentlichten Texten las. Nicht einfach nur eine Lesung, vielmehr ein lebendiger Dialog mit dem Publikum. Sehr unterhaltsam und der Saal war ausverkauft.

Auf dem roten Teppich bis ins Kino

Es begann mit einem Blatt Rhabarber

Der Chor bekam spontanen Zuwachs von Wladimir Kaminer

Im Dunkel des Saals – wir saßen in der letzten Reihe – fing ich irgendwann an zu zeichnen. Da wir so weit weg waren, konnte es natürlich kein makelloses Portrait werden, doch ich fand das Ergebnis ganz lustig und habe mir darauf ein Autogramm geholt. ;)

Looper

Letzte Woche Mittwoch startete Looper in den deutschen Kinos. Uns zog es am Freitag ins Kino und nachdem es bereits viele interessante und vielversprechende Berichte und Interviews gab, wollte ich den Film natürlich auch gern sehen.

Es ist nicht das erste Mal, dass das Thema Zeitreisen seinen Weg auf die Leinwand findet. Looper spielt dieses Spiel auf zwei Ebenen. In der Zukunft wurde das Zeitreisen bereits erfunden, doch wieder verboten. Genutzt wird es dort vornehmlich von Verbrecherorganisationen, die jene, die sie loswerden wollen, in die Vergangenheit schicken, wo sie von Auftragskillern getöt werden. Diese Killer werden Looper genannt. Wenn ihr Vertrag endet, wird ihr eigenes Ich aus der Zukunft zu Ihnen geschickt, um den Loop wieder zu schließen. Gekleidet wie alle anderen Opfer zuvor weiß der Looper erst nach der Sichtung seiner Belohnung, dass er sein eigenes Ich getötet hat.

Soweit das allgemeine Konstrukt.

Gelingt es einem Looper nicht, sein zukünftiges Ich auszuschalten, so wird man Jagd auf ihn machen. Joe alias Joseph Gordon-Levitt und seine Kumpel müssen plötzlich feststellen, dass nach und nach immer mehr von Ihnen ihren Loop schließen. Die Rede ist von einem neuen Boss, der alle Verträge beendet. Als Joe schließlich ungeahnt zu seinem nächsten Job aufbricht, sieht er sich plötzlich ebenfalls mit seinem zukünftigen Ich gespielt von Bruce Willis konfrontiert. Dummer Weise gelingt es Joe nicht, sein zukünftiges Ich zu töten. Auf der Jagd nach ihm wird Joe nun selbst zum Gejagden. Sein zukünftiges Ich berichtet ihm von dem besagten neuen Boss, dem “Rainmaker” und dass er das Kind finden will, dass später zum Rainmaker werden wird. Doch Joe hofft, seinen Auftraggeber durch das verspätete Töten seines Ichs alles in Ordnung zu bringen.

Während Joe – geschwächt durch seinen Drogenentzug – auf einer Farm strandet und dort Sarah und ihren Sohn kennen lernt, macht sich sein älteres ich auf die Suche nach den Kindern. Es ist spannend zu sehen, wie sich das Handeln einer gegenwärtigen Person auf das zukünftige Ich auswirkt. Ein richtiger Loop eben.

Alles in allem hat die Story in jedem Fall großes Potential, doch für meinen Geschmack hätte sie noch etwas tiefer gehen können. Die Beziehung zu Sarah und dem Kind wurden mehr oberflächlich angekratzt und das Ende kommt doch recht abrupt. Auch wenn Joe selbst glaubt, durch sein Handeln den Loop gebrochen zu haben, stellt sich unweigerlich die Frage, ob er nun tatsächlich den Aufstieg des Rainmakers verhindern konnte.

Um dem Konzept der Loops treu zu bleiben, hätte ich mir außerdem eine Konzequenz für die nächste Ebene gewünscht. Wie würde nach dem Lauf dieser Dinge die “nächste” Gegenwart ablaufen?

Alles in allem ein interessanter Film mit einigem Diskussionspotential. An Filme wie Memento oder auch Inception kommt er aber nicht heran.

Trailer: