Endspurt

Die Uhr tickt nicht mehr nur, sie schreit mich förmlich an, denn das Ende ist nah. Dem Ende blicke ich mit eben so viel Verzweiflung wie Begeisterung entgegen. Wahrscheinlich kann das jeder, der schon vor der Abgabe seiner Abschlussarbeit stand, nachvollziehen.

Verzweiflung:
Es nagt die große Frage, ob ich denn wirklich alles schaffe an mir und ob ich mich nicht verkalkuliert habe oder meine bisherige Arbeit gar ungenügend ist. Ich gehe natürlich mal davon aus, dass ich das Thema nicht völlig verfehlt habe, doch ich weiß nicht, ob ich dem Anspruch einer Bachelorarbeit genüge. (Die üblichen Zweifel eben.)

Begeisterung:
Bald sind die Fesseln weg und ich habe wieder Zeit für MICH. Zeit, mich mit meinem Leben auseinander zu setzen, mit Projektmanagement, mit dem Erzählen und Visualisieren von Geschichten und und UND!

Aktueller Stand der Dinge:

Textuell bin ich nun soweit durch. Bei entsprechender Formatierung liege ich bei knapp 80 Seiten, wobei Kapitel 4 zu 40 % aus Tabellen zu bestehen scheint. (Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Analyse unterschiedlicher Marktteilnehmer, wobei die Tabellen immer die Kosten für Premium Features aufzeigen.)

Nun steht der Endspurt an: Korrektur lesen, Screenshots machen, Diagramme erstellen, layouten, Fußnoten, Quellenverzeichnis etc. Wahrscheinlich alles parallel, denn nichts geht so 100%ig ohne das andere und ein Korrekturlesen am Ende des layouten scheint nicht mehr in meinen Zeitplan zu passen.

Am Freitag soll es dann zum Copy Shop gehen. Drucken und Binden in zwei Ausführungen. Montag noch einmal eine Mail ans Prüfungsamt, um wirklich sicher zu gehen (nicht, dass ich eine dritte Version brauche?) und dann hat dieser Spuk bald ein Ende. ;)

Ich entschuldige mich schon einmal bei allen treuen Seelen die ich aktuell vernachlässige und drücke allen Bachelorarbeit-schreibenden Medieninformatikern die Daumen. Bald, Leute, bald haben wir es ALLE geschafft!

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