Mit alten Gewohnheiten brechen

Einer meiner guten Vorsätze für das neue Jahr lautete:

Ich will wieder mehr Sport machen, öfter mal aus dem Haus und mir die Umgebung anschauen.

Nun ist das bei einem hohen Arbeitspensum und eine Bachelorarbeit, die man irgendwie noch schreiben muss, alles nicht so einfach. Es gilt die goldene Mitte zu finden. Aber wenn man sich nur zwischen Arbeit und Bett (um es mal zu übertreiben) bewegt, dann scheint das nahezu unmöglich.

Rückblickend auf den Schulabschluss haben mir mein Studium und vor allem meine sitzende Tätigkeit auf Arbeit fast 5 kg eingebracht. Das wäre nur halb so wild, wenn man sich nicht völlig kraftlos fühlen würde. Fitness und Ausdauer ist etwas anderes und es kratzt an meinem Ego, wenn ich beim Treppen steigen völlig aus der Puste im Büro ankomme.

Um nun auch trotz vieler Arbeit irgendwie anzufangen, habe ich mir kleine Ziele ersteckt. Ich schaffe es nicht jeden Tag, sie zu erreichen, aber es ist ein Anfang:

  1. Mehr Trinken. Ziel ist es, mit Tee und morgentlichem Magnesium am Tag ca. 2 Liter zu trinken.
  2. Auf den Fahrstuhl verzichten.
  3. Abends vor dem schlafen gehen noch ein paar Sportübungen machen.

Mit 1 habe ich am stärksten zu kämpfen, was sich Freunde und regelmäßige Leser wohl schon denken können. Aber ich gebe mein Bestes. Ich denke, wenn ich noch ein paar Wochen durchhalte, wird auch die Treppe mich nicht mehr völlig fertig machen. ^^’

In einem 6 Wochen-Sportprogramm, dass meine Mum mir gegeben hat, stehen nicht nur für jeden Tag andere Übungen (Abwechslung motiviert. ^^), sondern es stehen auch ein paar Tipps drin, was man noch so tun könnte, um sein Leben aktiver zu gestalten und zu verändern. Einer lautet:

Werfe jede Woche eine alte Gewohnheit über Bord.

    Der Fahrstuhl ist meine erste Gewohnheit, wovon könnte ich mich nächste Woche trennen?

    Von welchen Gewohnheiten würdet ihr euch trennen, um eurem Leben wieder mehr Schwung zu geben? Oder gibt es Gewohnheiten, bei denen es euch besonders schwer fallen würde?

    3 thoughts on “Mit alten Gewohnheiten brechen

    1. Bei mir wäre es wohl das Auto. Da verzichte ich im Moment auch drauf; aber eher gezwungenermaßen, weil es an der Hochschule dank Schnee nur noch wenige Parkplätze gibt. Also heißt es Bus fahren und große Teile zu Fuß bewältigen… *hach*

      Und ich merke eindeutig: Ich bin abhängig. ;)

    2. Jens

      Ich bin gespannt, was nach einem Jahr noch an Gewohnheiten übrig geblieben ist, viel kanns dann ja nicht mehr sein. *g

    3. @ Sissy: Und so wie ich das in Erinnerung habe, wurde der Parkplatz auch nicht unbedingt gleich ordentlich geräumt, was ja in der Regel dazu führt, dass noch weniger Autos draufpassen, weil man die Markierungen nicht mehr sieht. ^^’

      Da ich keine Lust auf Parkplatzsuche in Hannover habe, nehm ich auch jeden Tag die Straßenbahn. Ich glaube, das ist unterm Strich sogar günstiger.

      @ Jens: *lach* Ich glaub es bezog sich auf diesen “6-Wochen-Plan”. Und was bleibt? Neue Gewohnheiten – so hofft man. ;)

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