Spontane digitale Zeichnung

Eine spontane Zeichnung mit dem Painter in Anlehnung an die Geschichte, die ich gestern hier veröffentlicht habe. Zunächst ganz allgemein begonnen, entwickelte sich nach und nach ein Gesicht, dass ich mit Hilfe der Kleidung in die Rolle eines Soldaten drängte.

Eine schnelle und nicht ausgearbeitete Zeichnung, die fast ausschließlich mit dem Werkzeug “Conté” gezeichnet wurde. Zur Geschichte geht es hier.

Weihnachtsmärkte

Es ist soweit, morgen werde ich wohl das erste Mal in diesem Jahr in Ruhe über einen Weihnachtsmarkt schlendern werde. Der Gerucht von süßem Gebäck, Würstchen und Glühwein wird in der Luft liegen, das Gemurmel von Menschen und Lachen der Kinder in meinen Ohren klingen. Vielleicht werde ich mir gebrannte Mandeln holen, deren Wärme sich in meine behandschuhten Finger ziehen wird. Die andere wird mit kalten Fingern die süßen Leckereien aus der Papiertüte angeln. Zwischendurch werde ich versuchen, sie mit meinem Atem zu wärmen. Den Kompromiss kalter Finger gehe ich für warme gebrannte Mandeln immer gern ein.

Es ist wohl das Liebste, dass mir ein Weihnachtsmarkt zu schenken vermark. Doch in der Regel schrecke ich davor beim Anblick der überhöhten Preise zurück. Doch vielleicht kann ja ein lieber Blick meine Eltern dazu ermuntern, mir eine Tüte zu kaufen. So wie früher.

In diesem Sinne wünsche ich jedem einzelnen einige ruhige, verzauberte Momente zwischen den kleinen Buden, die sich auf Märkten und Plätzen in ganz Deutschland breit machen. Was gefällt euch an Weihnachtsmärkten am besten?

[03.12.2008 – Adventskalender]

Verschleppt.

Sie war gerade neunzehn geworden. Hineingewachsen in eine geteilte Gesellschaft, half sie jenem, den sie liebte, beim Widerstand gegen die Regierung. Es war der erste Januar eines neuen Jahres, Schnee bedeckte den Dreck der Straßen und die Kälte schlich sich unter ihre Kleider. Auf leisen Sohlen schlich sie aus dem Haus ihrer Eltern und huschte unbemerkt durch die Straßen. An einem alten Lattenzaun blieb sie stehen und schaute die Straße hinunter, um sicher zu gehen, dass sie auch niemand sah. Mit zittriger Hand drückte sie gegen einen Balken, der sofort nachgab und ihr einen schmalen Durchgang frei machte. Dünn wie sie war, kroch sie geräuschlos hindurch. Über einen verwilderten Garten drang sie in das verlassene Haus ein. Die Scheiben waren zersprungen und Bretter versperrten die Sicht ins Haus.

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Zeitzeugengeschichten

Ich habe für mich festgestellt, dass ich es allzu schade finde, die Erzählungen von Zeitzeugen einfach in meinem Kopf verblassen zu lassen. Stattdessen versuche ich die Geschichten, die mir noch immer im Kopf schwirren, nun in neue Geschichten zu verpacken. Schauen wir einmal, was dabei herauskommt.

Beginnen werde ich mit Aufzeichnungen zu einem Zeitzeugengespräch, dass wir in Polen mit einer Überlebenden des Konzentrationslagers Majdanek geführt haben. Doch in meinem Kopf schweben auch noch die Fetzen von Erzählungen meiner Großeltern, mit denen ich mich gern noch einmal über dieses Thema unterhalten möchte, um diese Fetzen zu ordnen und niederzuschreiben.

All das wird man dann also unter der Kategorie Zeitzeugengeschichten finden. Sie steht im Gegensatz zu den Alltagsgeschichten, die sich mit Situationen befassen, die mir tatsächlich wiederfahren sind.

Dezemberträume

Für de Adventszeit würde ich mir ein paar ruhige und schöne Momente wünschen. Am Wochenende kommen meine Eltern, die Woche darauf mein Freund – das wird schön. Aber vorher werd ich wohl noch ordentlich arbeiten und vor allem vorarbeiten müssen, damit ich die Tage dann ein wenig genießen kann.

Das ist leicht gesagt, wird aber anstrengend, doch ich weiß, dass sich jeder schlaflose und anstrengende Moment lohnen wird.

Neben dieser besinnlichen Zeit wünsche ich mir einfach, dass es keine unangenehme Überraschungen, Krankheitsfälle oder Schlimmeres gibt. Das muss ich momentan einfach nicht haben. o.O Ahja, einen Wunsch habe ich noch: Meinen Praktikumsvertrag endlich unterzeichnen zu können. ^^’

[Adventskalender]