Als Projektleiterin eines der Semesterprojekte stecke ich eigentlich mitten drin – jedoch ohne wirklich Ahnung zu haben, wie man denn soetwas richtig macht. Projektmanagement. Das hört sich nach einem großen Wort an und wenn ich den Worten eines Freundes Glauben schenken darf, hat das, was ich derzeit machen muss, eigentlich nicht allzu viel mit richtigem Projektmanagement zu tun.
Aber um die Möglichkeit zu haben, in diese Richtung vielleicht doch mal ein Praktikum zu machen oder gar in diese Richtung zu arbeiten, will ich eigentlich nicht stehen bleiben. Schon vor Beginn der Vorlesungen habe ich in der Bibliothek der Fachhochschule Senftenberg 1 1/2 Bücher zu Projektmanagement durchgearbeitet. Hier habe ich mir dann wieder 3 ausgeliehen, komme aber kaum dazu, sie richtig intensiv durchzuarbeiten. Da Projektmanagement nicht weit weg von Unternehmensführung ist, besuche ich als Gasthörer seit letzter Woche die gleichnamige Vorlesung der Wirtschaftspsychologen. Mal schauen, was es mir bringt.
Als kleines Nachschlagewerk habe ich mir nun die Ausgabe der Reihe Pocket Business von Cornelsen besorgt, um so die wichtigsten Sachen nachzuschlagen. Doch Fachbücher lesen sich am Abend so schwer. Und bei Amazon stieß ich schließlich auf ein weiteres Buch:
“Der Termin – Ein Roman über Projektmanagement”
Das Buch ist 264 Seiten stark und ca. ein Drittel habe ich derzeit schon weg. Es ist nun nicht unbedingt die Art von Buch, die ich als hochgradig spannend und fesselnd bezeichnen würde, doch es gibt mir das Gefühl, einen guten Einstieg in die Thematik gefunden zu haben.
Mr. Tomkins – ein praktisch frisch entlassener Manager – wird von einer Agentin der Morovischen Regierung gekidnapt. Der durch Aktiongeschäfte in die Position des Herrschers geratene EFN plant ein Softwareunternehmen hochzuziehen und innerhalb eines Jahres Weltmarktführer zu werden. Statt neue Produkte zu entwickeln, sollen bekannte nachgebaut und verbessert werden.
Tomkins soll dieses Unternehmen hochziehen und die verschiedenen Projekte (6 an der Zahl) betreuen. Da ihm eine riesige Zahl von Mitarbeitern zur Verfügung steht, sieht er das ganze als großes Projektmanagement-Labor und lässt jedes Projekt von 3 verschiedenen Teams unter unterschiedlichen Bedingungen bearbeiten. […]
Gleich zu Beginn seiner Zeit in Morovien erhält Tomkins ein Tagebuch, in dass er sein neu gewonnenes Wissen vermerkt. Dieses Tagebuch wird dem Leser in Auszügen eröffnet und fasst die im Kapitel angesprochenen Punkte zum Thema Projektmanagement zusammen.
Dieses Buch ist nicht hoch wissenschaftlich, sondern versucht vielmehr ein Gefühl zu vermitteln, worauf es ankommt und worauf man achten sollte. Und wenn es nur das Gefühl im eigenen Bauch ist.
Bisher hatte ich einen sehr guten Eindruck von dem Buch und ich hoffe, dass ich dann am Ende ein Grundgefühl entwickle, auf dass ich durch die Vorlesung in Unternehmensführung und andere Fachbücher aufbauen kann.