Kamera? – Kamera läuft!

Und bitte! – So in etwa kann man sich das vorstellen, wenn man versucht, einen kleinen Film zu drehen. Natürlich läuft das alles nicht unbedingt professionell ab – da muss man als Regisseur auch mal die Tonangel halten.

Gestern hat die liebe Maren nämlich ihren Film gedreht. Da das Wetter schlecht war, musste alles kurzer Hand nach innen verlegt werden – man hat ja nicht ewig Zeit, auf das Wetter zu warten. Da war ich auf jeden Fall schonmal super froh, dass mich Barbara mitgenommen hat – mit Parkplätzen ist es in der Straße immer etwas schwierig und die Auffahrt hasse ich auch (hab ich mir sogar schon ne kleine Schramme ins Auto gefahren *schnüf*) – aber die sollte sowieso halbwegs frei bleiben, weil sie für eine kurze Außenszene noch benötigt wurde.

RumstehenAls wir angekommen sind, hab ich erstmal bissl verloren dagestanden. Stativ durfte ich nicht aufbauen und eigentlich muss ich ja zugeben, hat Matthias als Kameramann sowieso viel mehr Ahnung davon, wie er die Technik aufbauen muss. ;-p Nya, bin ich halt in die Küche und hab da ein wenig geholfen.

Da stand dann ganz viel zu essen und ich war froh, dass ich gefrühstückt hatte. Neben dem Kuchen, der für den Dreh benötigt wurde, gab es nämlich auch ganz viel Kartoffelsalat und Bouletten. ^^

Nya, als dann alles aufgebaut war, haben wir dann doch langsam angefangen und erstmal ein wenig so den Text gesprochen, denn den hatte irgendwie keiner von uns Darstellern (5 an der Zahl) geschafft auswendig zu lernen. Aber je öfter wir eine Szene drehen mussten, desto besser saß der Text. *lach*

Auf Anweisungen wartenAlso gab es immer wieder Anweisungen, wie wir uns Verhalten sollten bzw. was wir eventuell besser machen könnten. Oder wir haben einfach nur dagesessen und beim Umstellen der Kamera zugeschaut. Schließlich dreht man nicht alles aus einer Perspektive. Am Ende wurde es dann irgendwie ein ganz schönes Durcheinander – man denn man sollte ja erst alle Szenen aus einer Einstellung drehen, um die Kamera nicht ständig umbauen zu müssen.

Teilweise musste dann auch dann auch das Licht neu gestellt werden. Das war dann ganz lustig, weil man ja aufpassen musste, dass keine zu starken – ungewollten – Schatten entstehen.

Eines muss man dem Licht aber lassen, es hat wie ne Heizung funktioniert – nur dass eine normale Heizung nicht blendet.*grins* Hatte auch noch dasVergnügen, genau frontal zum licht zu sitzen – also genau hineinzuschauen. Aber irgendwann hatten sich meine Augen auch daran gewöhnt. =)

Ich darf den Bildschirm halten XDZwischendurch – als der Regen aufgehört hatte, ging es dann kurz raus und ich hatte die sehr ehrenvolle Aufgabe, den Monitor für unsere Regisseurin zu halten. *yea* Aber irgendwie – das Ding sieht ja recht klein aus – wurde es nach und nach doch etwas schwer. Aber gut, dass die Szene draußen nicht lang war.

Alles in allem war es sehr lustig – und gleichzeitig doch auch recht anstrengend. Also Schauspielern wär kein Job für mich. So kleine Sachen sind lustig, aber alles was dann in Arbeit ausartet, ist ganz BÖSE! – Wobei es gestern auch eine schwierige Situation gab. Die meiste Zeit durfte ich gehässig sein und lachen – und lachen das kann ich. Wir haben es sogar geschafft, auf Kommando zu lachen. Aber dann sollte ich auf Kommando ernst und ein wenig “bedeppert” gucken – und das ging gar nicht. Ich hab ständig nen Lachanfall gekriegt und damit die Arbeit doch irgendwie ganz schön aufgehalten.

Fazit: GEBT MIR KEINE ROLLEN, WO ICH ERST LACHEN UND DANN ERNST GUCKEN SOLL! – Aber für Maren mach ich das doch gern. ;-)

One thought on “Kamera? – Kamera läuft!

  1. MM

    Also an sich: Übung macht den Meister und du hast das doch eigentlich gut gepackt. Jedenfalls kammst du recht glaubhaft rüber und naja…lachen muss jeder mal und du bist halt eher ne fröhliche Natur.

Leave a Reply

*